Pokemon Dark Generation - Episode 4: Ein wundersames Zusammentreffen

Story by Bloody_Kain on SoFurry

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**Episode 4

Ein wundersames Zusammentreffen**

Gegen Abend kamen Kane und Sheinux endlich am See an.

Es war ein wunderbarer Anblick, die untergehende Sonne die hinter den Bäumen auf der anderen Seite des Sees verschwand und die Spiegelungen im Wasser.

Langsam wurde es Zeit sich einen Platz für ein Nachtlager zu suchen.

Kane sah sich um und entdeckte am Rand der Straße ein neues Pokemoncenter welches das letzte Mal wo er hier war, noch nicht existiert hatte.

Doch irgendwie hatte er keine Lust Heute die Nacht in einem bequemen Bett zu verbringen und so ging er den See entlang zur gegenüberliegenden Seite, ein Marsch von ein paar Stunden.

Als es so dunkel wurde dass er den Weg nicht mehr sah, blieb er kurz stehen und sah sein Pokemon an.

„Sheinux könntest du mit Blitz unseren Weg ausleuchten?"

„Shei!" meinte es fröhlich und ließ den Stern an seiner Schweifspitze leuchten bis man sie für eine Glühbirne halten konnte.

„Danke, würde grade noch fehlen das ich hier falsch abbiege und in den See falle."

Sheinux kicherte und ging voran.

Nach einer weiteren Stunde hatten sie einen geschützten Bereich hinter ein paar Bäumen gefunden, der sie vom See abgrenzte.

Kane und Sheinux suchten ein wenig Holz und ein paar Steine für ein Lagerfeuer zusammen und machten es sich, als es brannte, gemütlich.

Gegenüber zu Kane schien Sheinux nicht unbedingt müde zu sein, aber wer wollte es ihr verübeln nachdem sie so lange im Ball gefangen war.

Sobald das Feuer brannte, welches Kane mit Feuerstein und Zunder angefacht hatte, hörte Sheinux Schweifstern auf zu leuchten und sah Kane erwartungsvoll an.

„Hast du Hunger Sheinux? Mutter hat mir ein paar von diesen Knurps mitgegeben die ihr Pachirisu so gerne mag, möchtest du mal probieren?"

„Schei, Sheinux, Shei!" rief es begeistert und sprang Kane an um ihm das Gesicht abzulecken.

Er musste lachen.

„He Sheinux, aufhören bitte hör auf ich hab mich doch Heute Morgen erst gewaschen!"

Sheinux lies von ihm ab und wartete auf ihr Knurps.

Kane suchte in seinem Rucksack und fand auch schnell die Box in die seine Mutter sie gepackt hatte, doch statt es Sheinux einfach zu geben, beschloss er ein wenig mit ihr zu spielen.

Er hielt es ihr vor die Nase doch als sie zubeißen wollte, zog er es zurück.

Dies handelte ihm einen verwirrten Blick seines Pokemons ein.

„Pass auf Sheinux, mal sehen ob du es fangen kannst."

Sheinux spannte ihre Muskeln an und bereite sich zum Sprung vor, sie liebte Herausforderungen.

Kane lächelte und schwenkte das Knurps ein paar Mal hin und her.

Sheinux Blick war wie fixiert auf die Leckerei, immer bereit zu springen und es sich zu schnappen.

Als Kane dann das Knurps kerzengrade in die Luft warf, schien Sheinux einen Augenblick zu verschwinden bevor es mit der Leckerei im Maul wieder vor ihm landete.

„Nicht schlecht kleines, du bist ja richtig fix."

Sheinux lächelte um ihre Trophäe herum um es dann genüsslich zu verspeisen.

Während sein Sheinux mit ihrem Knurps beschäftigt war, holte Kane ein paar belegte Brote aus dem Rucksack, die er sich am Morgen fertig gemacht hatte.

Eigentlich sollten sie fürs Mittagessen auf dem Weg nach Sandgemme sein, aber mit einem Pokemoncenter in der nähe würde er sicher Morgen früh an ein Frühstück kommen bevor es dann weiter nach Sandgemme ging.

Nach dem Essen breitete er seinen Schlafsack aus, zog Jacke, Schuhe und Handschuhe aus und legte noch den Pokegrap ab, bevor er in ihn hinein kroch. Es war zwar nicht die bequemste art zu schlafen, aber auch nicht schlechter als bei andern Campingausflügen.

Sheinux legte sich neben ihn und beide sahen hinauf zum Himmel.

Der Wald war erfüllt von Pokemonlauten. Hier sangen ein paar Haspiror, woanders konnte man ein Zirpeise spielen oder ein Huthut rufen hören.

Dazu kamen vom See plätschernde Laute von den im Wasser lebenden Pokemon.

Eigentlich hätte Kane diese Laute ehr störend gefunden, war aber von dem Tag wandern und seinem Erlebnis mit den Team Universe Mädels und den Bibor so geschlaucht, das er recht schnell einschlief.

Sheinux schmiegte sich an ihn und schlief ebenfalls schnell ein, ein Ohr allerdings auf die Umgebung gerichtet für den Fall das sich ihnen etwas näherte.

Irgendwann mitten in der Nacht wurden beide von einem schrillen Laut geweckt.

Der Wald war mucksmäuschenstill, grade zu unheimlich.

Zuerst dachte Kane er hätte sich das eingebildet, doch die Art wie Sheinux da stand und lauschte, sagte ihm dass dies doch kein Traum gewesen war.

Etwas steif kroch er aus seinem Schlafsack heraus und zog die kalten Sachen an.

Auch wenn der Tag recht warm gewesen war, die Nächte waren immer noch etwas kühl und seine verschwitzten Klamotten hatten die Kälte gut aufgenommen. Es würde ein wenig dauern bis er wieder...

Plötzlich erschallte der Schrei schon wieder und kam eindeutig von Richtung See.

Kane und Sheinux sahen sich an und beide nickten, wer oder was auch immer es war, es brauchte dringend Hilfe.

Kane legte seinen Pokegrap an und holte den kleinen Verbandskasten aus seinem Rucksack, nur für den Fall der Fälle.

Vorsichtig schlichen sie durch das Buschwerk Richtung See, Sheinux hatte wieder Blitz eingesetzt, jedoch so schwach das Kane grade einmal sah wohin er trat.

Als sie am See herauskamen sahen sie sich um, konnten aber trotz des Mondlichts nicht viel erkennen. Rechts von ihnen ging es zurück zum Pokemoncenter während links von ihnen etwas weiter entfernt ein Zubringer Bach verlief.

Einige Felsen versperrten die Sicht auf die Einmündung und genau von dort kam ein seltsames Schmerzwimmern zu ihnen herüber.

Kane bedeutete Sheinux das Licht zu löschen so dass beide unbemerkt zu den Felschen schleichen konnten.

Dort angekommen spähte er vorsichtig auf die andere Seite, sah aber erstmal nur noch mehr Felsen.

Sie schlichen weiter bis sie an eine Stelle kamen, die vom See aus wegen der Bäume und einiger Felsen nicht eingesehen werden konnte.

In dieser Lichtung lag ein langes, schlangenartiges Pokemon und daneben etwas, das wie ein kleiner Felsen aussah, welcher allerdings mit einigen Stacheln gespickt war.

Als sie sich zu nähern versuchten, ruckte der Kopf des Pokemon hoch und schoss einen Eisstrahl in ihre Richtung, welcher sie aber verfehlte.

Bevor Kane etwas sagen konnte, setzte Sheinux zu einem Spurt an, mit der Absicht es zu tacklen.

„Sheinux, Stopp!" rief Kane ihr hinterher.

Schliddernd kam es vor dem wesentlich größeren Pokemon zum stehen und zog sich schnell wieder zurück bevor es eine Attacke abbekommen konnte.

„Sheinux, bitte leuchte mit Blitz den Platz aus, aber langsam. Wir wollen das Pokemon nicht verschrecken." Sheinux tat wie verlangt und kurze Zeit später konnte Kane das Pokemon vor ihm erkennen.

Es war ein Dragonir, aber eines das schwere Verletzungen davongetragen hatte.

An seinem Hals hinter dem Kopf schien es Bissmahle zu haben und dort wo eigentlich seine Geschlechtsteile sein sollten, klaffte ein großes Loch.

Die Blutspur davon führte zu dem stacheligen Ding das vor ihr lag, denn er nahm nicht an dass dieses Dragonir ein Männchen war.

Es war ein Pokemonei, aber eines wie er es noch nie zuvor gesehen hatte.

Es war Blau mit einem weißen Kringelmuster drauf, dieselben Farben die das Dragonir trug, doch war es von lilanen Risslinien durchzogen, ohne dass die Schale allerdings gesprungen zu sein schien. Das seltsamste waren die stacheligen Huckel auf seiner Schale.

Sie schienen keinen besonderen Zweck zu haben, doch nach der Wunde des Dragonir zu urteilen, war dies nicht normal.

Schnell wandte er sich wieder dem verletzten Pokemon zu und ging vor ihr in die Knie.

„Ruhig, ganz ruhig, wir wollen dir nichts tun. Wir wollen dir helfen."

Entweder hatte es ihn verstanden, oder es war bereits vom Blutverlust zu sehr geschwächt um ihm Widerstand zu leisten denn als er es am Kopf streichelte, lies sie ihn ohne Anstalten gewähren.

Er sah sich die Wunden genauer an. Die Bissmahle am Nacken schienen nicht so schlimm zu sein wie zuerst befürchtet, sie verheilten bereits wieder.

Schlimmer war dagegen die Wunde, wo vorher mal die Vagina des Pokemons war. Wie sollte er diese behandeln? Niemand hatte ihn je auf solch eine Situation vorbereitet und ihm wurde ein wenig schwummrig. Als er aber dann zu Dragonirs Kopf und die Schmerzen in ihrem Gesicht sah, riss er sich zusammen und versuchte sein bestes.

In der „Erste Hilfe Box" waren auch einige Medikamente für Pokemon welche er nun herausholte. Zuerst hatte er ein Fläschchen in der Hand, konnte aber nicht genau erkennen was es war.

„Sheinux, komm mal hier rüber und leuchte mir den Kasten aus."

Als Sheinux bei ihm stand sah er, dass er eine Flasche mit einem Gegengift in der Hand hatte.

Ob das Dragonir vergiftet war oder nicht, konnte er nicht direkt sagen, aber es machte zumindest nicht den Eindruck.

Dann hatte er einen Supertrank in der Hand, genau das was er brauchte.

Normalerweise hätte zur Heilung seines Pokemons ein normaler Heiltrank gereicht, aber anscheinend hatte seine Mutter ihm einen etwas stärkeren mitgegeben, warum wusste er allerdings auch nicht.

Er öffnete die Flasche, schraubte den Sprühkopf auf und holte ein paar einmal Gummihandschuhe heraus die er sich über die Hände zog, bevor er sich der Wunde zuwandte.

Er schluckte schwer. Klar hatte er schon mal die ein oder andere nackte Frau gesehen... in einem Pornomagazin, und in der Schule waren sie mit ein paar Geschlechtsmerkmalen verschiedener Pokemon vertraut gemacht worden, z.B. wie man bei einigen Pokemon feststellen konnte ob sie männlich oder weiblich waren anhand ihres äußeren, aber noch nie war er einem weiblichen Geschlechtsteil so nahe gewesen.

Unter anderen Umständen wäre es vielleicht erotisch gewesen, doch jetzt hatte er keine Zeit für so was und verdrängte seine Gedanken.

„Das wird jetzt etwas brennen." Entschuldigte er sich bei dem Drachenpokemon und sprühte die Wunde großzügig ein.

Der Heileffekt schien sofort einzusetzen, denn die äußeren Wunden schlossen sich recht schnell.

Er holte einen Tupfer aus dem Verbandskasten und tupfte etwas Desinfektionsmittel darauf.

„Das hat so keinen Zweck. Sheinux, lauf doch bitte schnell zum Camp zurück und hol meine Wasserflasche oder eine Tasse oder irgendwas was du tragen kannst und wo man Wasser hineinfüllen kann. Wir müssen die Wunde waschen damit ich sehen kann wo ich sie noch einsprühen muss."

„Sheinux!" rief es und war verschwunden... nur leider mit ihr auch das Licht.

Kane ging gebückt zu Dragonirs Kopf und bettete es auf seinem Schoß, bevor er sich setzte.

„Es wird alles gut kleines. Du wirst hier nicht sterben, wir werden dir helfen."

„Dragooo." Sagte es leise und erschöpft.

Nicht zum ersten Mal wünschte sich Kane, das er die Sprache der Pokemon beherrschte.

Statt aber noch etwas zu sagen, streichelte er Dragonir hinter dem Horn auf seinem Kopf, was es zu mögen schien, denn es entspannte sich ein wenig.

Kurz Zeit später war Sheinux wieder da. Es hatte nur eine Tasse gefunden und war so schnell wie möglich wiedergekommen.

„Danke dir, leuchte nun bitte wieder den Bereich hier aus." Damit zeigte er die Stelle wo sein Verbandskasten lag und Dragonirs Unterleib die Wunde zeigte.

Er selbst richtete sich vorsichtig auf, zog seine Jacke aus, faltete sie zusammen und legte sie unter Dragonirs Kopf.

Sheinux gefiel es nicht, dass er sich so um ein wildes Pokemon noch dazu ein anderes Weibchen kümmerte, aber sie ließ sich nichts anmerken.

Kane indes, ging zum See und holte an der Mündung des Baches, welcher als kleiner Wasserfall in den See fiel, etwas frisches Wasser und ging zurück.

Eigentlich hätte er es abkochen müssen, doch dafür war jetzt keine Zeit, denn sein ganzes Equipment hatte er beim Camp liegen gelassen.

Er sah kurz über den See und sah am anderen Ende einen Lichtschein. Das musste das Pokemon Center sein, doch irgendwas stimmte da nicht. Leider war es zu weit entfernt als dass er etwas erkennen konnte und so ging er vorsichtig mit der Tasse voll Wasser zurück zu dem verwundeten Dragonir.

Er gab etwas von dem Desinfektionsmittel ins Wasser und nahm dann einen etwas größeren Tupfer, den er dann ins Wasser tauchte und vorsichtig das Blut abwusch.

Die äußeren Wunden waren dank des Supertrankes schon wieder so gut wie verheilt, aber sie würde in diesem Bereich vielleicht für immer entstellt bleiben. Doch kam auch noch einiges an Blut aus dem inneren, lief wie ein dünner Rinnsal aus ihr heraus.

„Dragonir, es tut mir Leid aber ich muss auch deinen Geburtskanal versorgen. Es wird wahrscheinlich sehr wehtun also sei darauf gefasst."

Es hob schwach seinen Kopf und sah ihn an. Zögernd nickte es um ihr Einverständnis zu signalisieren. Ganz wohl war ihr dabei allerdings nicht, kein Mensch war ihrem intimen Bereich je so nahe gekommen und gleich würde einer sie dort berühren und in sie hinein sehen.

Wäre es nicht so dringend gewesen, sie hätte ihn dafür mit ihrem Eisstrahl eingefroren und auf den See hinaus geschossen.

So aber blieb ihr nichts anderes übrig als den Kopf wieder auf die Jacke zu legen und die Zähne zusammen zu beißen.

Kane nahm das Spray in eine Hand und versuchte mit der anderen Dragonirs Vagina zu öffnen, doch rutschte er immer wieder ab.

„Sheinux, komm und hilf mir bitte hierbei."

„Shei?" fragte es verwundert, kam aber näher.

Kane legte die Flasche beiseite und spreizte vorsichtig den Eingang zu Dragonirs Geburtskanal, der durch die Größe des Eis immer noch geweitet war.

Dragonir wimmerte vor Schmerzen.

„Pass auf, halt das bitte so mit deinen Vorderpfoten fest, aber ohne deine Krallen einzusetzen Okay? Dann leuchtest du mir so, das ich in ihr Inneres sehen kann."

Sheinux war das nicht geheuer, aber sie vertraute ihm.

Als sie aber ihre Pfoten auf die Seiten von Dragonirs Vulva legte, kam ihr ein Schwall Blut entgegen was sie fast zurückzucken ließ.

„Nicht, lass nicht los Sheinux, sonst kann ich ihr nicht helfen."

Sheinux biss die Zähne zusammen und blieb wo sie war. Dennoch würde sie danach ein Vollbad brauchen um das Blut wieder aus ihrem Fell zu bekommen.

Kane nahm das Spray und sah in das mehr oder weniger ausgeleuchtete Innere des Drachenpokemons.

Er konnte mehrere Schnitte erkennen, die wahrscheinlich von den Stacheln herrührten.

Vorsichtig sprühte er sie ein und wahr nicht überrascht, das Dragonir dabei zusammenzuckte, sie musste furchtbare Schmerzen haben.

Als die Wunden anfingen abzuheilen, musste er Schluss machen. Weiter hinein konnte er nicht sprühen und musste darauf vertrauen dass Dragonir es so überlebte.

Er bedeutete Sheinux loszulassen und trat selber ebenfalls zurück.

Dragonir tat keinen mucks, doch schien es noch zu atmen.

Er ging zurück zu ihrem Kopf und sah, dass sie die Augen geschlossen hatte.

„Schlaf nur, nach so einer Nacht wäre ich auch fix und fertig."

Er wandte sich um und zog die Handschuhe aus.

„Danke Sheinux, ohne dich wäre das nicht möglich gewesen. Lass uns zum Lager zurückgehen und die Sachen herholen, wir werden heute Nacht hier schlafen und auf sie aufpassen."

Sheinux ließ ein wenig den Kopf hängen. Sie hatte gehofft dass die Situation damit geklärt war und sie sich wieder um ihren Kram kümmern würden, aber Kane schien ein sehr mitfühlendes Herz zu haben und so ergab sie sich ihrem Schicksal.

Allerdings wusste sie nun auch, dass egal was passieren würde, er für sie da sein würde und das machte ihr Mut... ein Bad brauchte sie aber trotzdem.

Um ihm das zu zeigen, hielt sie ihren leuchtenden Schweif vor sich.

„Oh, da braucht wohl jemand ein Bad." Kicherte er während sie ein böses Gesicht machte.

„Entschuldige, ich wollte dich nicht auslachen. Wir werden dein Fell Morgen früh reinigen, wenn ich es jetzt machen würde, würdest du dich wahrscheinlich in der kühlen Nachtluft erkälten."

Sheinux sah dahinter nicht unbedingt die Logik, Pokemon waren um einiges härter im nehmen als Menschen.

„Außerdem..." erklärte er weiter. „könntest du beim herumplanschen im See die Aufmerksamkeit des Wesens auf dich ziehen, das Dragonir diese Bisswunden verpasst hat. Was immer es war, es war recht groß und du wärst dafür, so klein wie du noch bist, ein kleiner Mitternachtssnack. Ich denke nicht dass dir das gefallen würde oder?"

Sheinux fing etwas an zu zittern, so hatte sie es bisher noch nicht gesehen.

Sheinux führte sie zu ihrem Camp zurück wo Kane die Feuerstelle mit Sand bedeckte und den Schlafsack zusammen faltete.

Bei seiner eiligen Suche nach einem Wassergefäß, hatte Sheinux leider einen Teil des Rucksackinhalts in der Gegend verstreut weshalb sie zusätzlich Zeit brauchten um alles wieder einzusammeln. Danach nahm er seine Sachen und ging, wieder von Sheinux geführt, zurück zu dem verwundeten Dragonir. Die Aussicht auf Steinen zu schlafen statt auf den etwas weicheren Waldboden, war nicht grade so besonders, aber er wollte es auch nicht alleine lassen.

Etwas später waren sie wieder zurück, doch Dragonir schien immer noch zu schlafen. Kane hatte unterwegs ein paar Äste aufgesammelt und machte sich daran ein weiteres Lagerfeuer zu entzünden. Sobald es brannte, breitete er auf der gegenüberliegenden Seite von Dragonir sein Nachtlager aus und machte sich Bettfertig. Er hätte auch bei Dragonir geschlafen um ihr Trost zu spenden, aber mit all dem Blut auf dem Boden, würde er damit seine Sachen ziemlich einsauen und es reichte schon das er später Sheinux saubermachen musste.

Bevor er allerdings zu bett ging, holte er eine Schale aus seinem Rucksack und goss etwas Wasser aus seiner Feldflasche hinein, welche er vor Dragonir hinstellte.

„Hier, Morgen früh werden wir wieder nach dir sehen. Hoffentlich geht es dir dann wieder besser." Er streichelte ihr noch Mal über den Kopf, welcher immer noch auf seiner Jacke lag und ging wieder zurück.

„Hast du auch durst?" fragte er sein Sheinux welches nickte.

Kane holte eine weitere Schale hervor und füllte sie mit Wasser, dann trank er den letzten Schluck selber bevor er sich in seinen Schlafsack begab.

Sheinux trank etwas Wasser bevor es sich zu Kane begab und einschlief, wieder ein Ohr wachsam aufgestellt um gewarnt zu sein wenn sich in ihrer Umgebung etwas änderte. Dragonir beobachtete sie die ganze Zeit. Menschen sind schon seltsam, dachte sie.

Sie trank ebenfalls etwas und schlief dann ein.

Den Rest der Nacht verbrachten sie ungestört, doch den Grund dafür sollten sie erst später erfahren.

Ende Episode 4