Pokemon Dark Generation Episode 2- Tränenreicher Anfang Teil 2/2

Story by Bloody_Kain on SoFurry

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**Episode 2

Tränenreicher Anfang Teil 2**

Am nächsten Tag checkte Kane noch einmal seine zusammengesuchte Ausrüstung.

Er hatte seinen Rucksack gepackt in dem er einiges Camping Zubehör und Boxen mit Nahrungsmitteln für sich und einige Knurps verstaut hatte, die seine Mutter ihm gegeben hatte. Woher sie wusste ob es dem Pokemon schmecken würde, war ihm ein Rätsel es sei denn sie wusste bereits um was für ein Pokemon es sich handelte und hatte es ihm all die Jahre verheimlicht.

Als ihm das durch den Kopf ging, hielt er in seiner Arbeit inne. Sollte er jetzt deswegen sauer auf seine Mutter sein oder nicht? Nach einer kleinen weile schüttelte er den Kopf und machte weiter.

Außen am Rucksack war ein Beutel befestigt in dem sich ein Schlafsack befand und an der Linken Seite war eine wieder verschließbare Trinkflasche befestigt. Außerdem waren in dem Rucksack ein paar Transportkapseln in denen er Wäsche aufbewahren konnte von deinen einige gefüllt waren.

Dazu kamen ein paar Leere Futterboxen für Spezialfutter für seine zukünftigen Pokemon.

An seinem Gürtel hatte er. Neben den 6 Magnetplätzen für die Pokebälle von denen bisher aber nur einer besetzt war, eine kleine Tasche befestigt in der er leere Porebälle und ein Notizbuch aufbewahrte das ihm ebenfalls seine Mutter gegeben hatte, der Rest der Fächer war noch leer.

In dem Notizbuch waren allerhand Infos aus ihrer Zeit als Pokemon Koordinatorin, zum Beispiel wie man kranke oder verletzte Pokemon versorgte und welche Heilkräfte die verschiedenen Beeren und Pflanzen hatten und wo man sie fand. Dies war wichtig sollten ihm mal die Medizin ausgehen oder falls er sich in der Wildnis verirrte und die Lebensmittel knapp wurden.

Bevor er das Zimmer verließ, schaute Kane noch mal in den Spiegel. Von dort schaute ihm ein Sechzehn jähriger, 1,70m großer junger Mann mit braunen Augen, wirren blauen Haaren und leicht gebräunten Teint entgegen.

Er trug ein dunkelblaues Shirt, eine blaue Jeanshose, schwarz weiße Turnschuhe, eine blaue Jeansjacke mit mehreren Taschen die man mit Reißverschlüssen schließen konnte und eine ebenfalls dunkelblaue Schildkappe mit dem sonst allgegenwärtigen Pokeballsymbol vorne drauf.

Die Jeansjacke war etwas besonderes, sie war multifunktionell.

In seinem Rucksack hatte er eine Kapsel in der sich die Ärmel, eine Kapuze und ein Innenfutter befanden. Außerdem eine weitere mit einem Regencape für schlechtes Wetter.

So war er auch an kalten und nassen Tagen vor der Witterung geschützt.

Das I Tüpfelchen bildete das Gerät an seinem linken Arm. Dieses Gerät hatte er von seinem Vater bekommen als er noch klein war und es war ein Unikat, ein Prototyp. Es war etwa 15cm Lang und 3 hoch. Vorne war es rechteckig mit einer ffnung und endete hinten in einem kreisrunden Bereich.

In dem Gerät verbarg sich eine Seilwinde von zwei Metern Länge mit Fangharken am andern Ende. Die Winde war stark genug das er sich selbst mit ihr einen Baum oder Felsen hochziehen konnte wie er in mehreren Trainingssitzungen selbst herausgefunden hatte.

Oben drauf war eine verdeckte Armatur die man aufklappen konnte. In ihr verbargen sich eine Tastatur und ein Bildschirm, während außen am Deckel eine Minicam eingefasst und mehrere Kabelanschlüsse seitlich unter einer Abdeckung am Boden verborgen waren. Dieses Gerät diente sowohl als Pokedex als auch als Pokétch, Pokenav, MP3-Player und Radio. Außerdem war in der Software des Pokedex sein Trainerausweis gespeichert und Daten konnten mit Hilfe einer eingebauten W-LAN Verbindung übertragen werden.

Das Gerät gab es zwar schon eine Weile in ähnlicher Ausführung unter dem Namen Pokegrap zu kaufen, doch dieses hatte sein Vater für ihn ein wenig aufgewertet, z.B. hatte das Kaufmodell keinen MP3-Player dabei oder konnte mithilfe eines Elektropokemon oder über Solarzellen aufgeladen werden.

Auch konnte er wenn er musste, den Pokedex aus der Verankerung lösen und es so in einen Registrierschlitz schieben, aber meistens reichte bereits die W-LAN Verbindung.

An seinem Arm gehalten wurde es durch einen Handschuh der fast bis zu seinem Ellebogen reichte und mit Manschetten und schnallen gesichert wurde.

Er hatte bereits Wochenlang damit trainiert als er Jünger war und war so mit dem Gewicht und der Handhabung der Winde vertraut. Als er es letzte Nacht aus einem kleinen Koffer in seinem Schrank geholt hatte, musste er lediglich die Manschetten etwas nachjustieren damit der Handschuh wieder passte. Dabei lag noch ein weiterer Handschuh in der Selben Farbe, allerdings war dieser nur so groß wie ein normaler Fahrradhandschuh.

Beim einstellen der Manschetten hatten ihn die Erinnerungen an seinen Vater fast aus dem Konzept gebracht während ihm die Tränen den Blick verschleierten.

Gut für ihn allerdings war, dass das Gerät weitestgehend Wasserdicht war.

Wenn der Fangharken und die Winde nicht gebraucht wurden, verschloss eine Klappe die Mündung, so dass weder Feuchtigkeit noch Dreck den Mechanismus beschädigen konnten. Allerdings konnte er es auch mit dem lösen von einiger Schrauben öffnen um ihn zu reinigen oder eine neue Winde einzusetzen sollte die alte beschädigt sein.

Dafür hatte er eine Ersatzwinde und die passenden Schraubendreher dabei, doch hoffte er diese nicht allzu bald zu brauchen.

Der Pokegrap war Nachtschwarz, wie der Handschuh, der wie der Fahrradhandschuh die Finger frei ließ, bis auf den runden Bereich mit der Winde, der wie ein schwarzweißer flacher Pokeball aussah.

Der Knopf der normalerweise den Ball öffnen würde, war hier der Knopf um die Winde abzufeuern. Auch gab es an der Seite einen Notfallknopf mit dem man das Kabel ausklinken konnte, sollte es Schwierigkeiten geben. Sein Vater, und die Konstrukteure die es mit ihm gebaut hatten, hatten wirklich an alles gedacht.

Er hatte in einer Firma gearbeitet, die Zubehör für Pokemon Trainer herstellte, um ihnen ihre Reisen noch angenehmer zu machen oder ihnen auf ihren Abenteuern zu helfen.

Von ihnen stammten zum Beispiel die ultrastrapazierfähigen Gewichtsabsorbierenden Rucksäcke, die man selbst mit zweihundert Kilo Steinen volladen konnte und sie würden den Trainer grade mal mit 20 Kilo belasten.

Wie sie das geschafft hatten, wusste selbst Kane nicht, Betriebsgeheimnis hatte sein Vater ihm Mal gesagt, aber das war egal Hauptsache es funktionierte.

Eine andere Erfindung waren die Transportkapseln, in denen man Kleidung und Campingausrüstung verstauen konnte und so mehr Platz für die Lebensmittel und andere Sachen zu schaffen.

Die Firma stellte noch viel andere Dinge her und war mit diversen Tochterfirmen, Weltweit für rund 75% aller Ausrüstung für Pokemon Trainer verantwortlich.

Das sein Pokegrap einzigartig war lag daran, dass den Verantwortlichen diese Version einfach zu kostspielig gewesen war. Sie hatten sie etwas abgespeckt und dann in den Handel gebracht. Allerdings hatten sie die Möglichkeiten für Erweiterungen gelassen und diese etwas später gesondert als Upgrades raus gebracht.

Kane hatte letzte Nacht noch den Akku geladen, neue Radiosender eingestellt und den Speicher des MP3-Players gefüllt, allerdings waren die Ohrstecker defekt gewesen, weshalb er sich im nächsten Pokémarkt erst welche kaufen musste.

Sein Pokemon hatte er in dieser Zeit noch nicht raus gelassen. Er wollte noch beim Friedhof zum Grab seines Vaters und mit ihm reden, dort würde er es dann zum ersten Mal sehen.

Voll bepackt ging er nach unten in den Wohnraum.

„Mutti, ich bin soweit, wir können los."

„Gut wir sind auch soweit."

Seine Mutter hatte sich entschieden ihn bis zum Friedhof zu begleiten. Ihre Pokemon hatte sie, bis auf Plinfa, in ihre Bälle zurückgeholt.

Sie trug ein paar frische Schnittblumen im Arm die sie in eine Vase auf das Grab stellen wollte.

Zusammen verließen sie das Haus und Kane sah noch einmal zurück, es würde das letzte Mal für einige Zeit sein, in der er es sah.

Etwa eine halbe Stunde später waren sie da. Still und leise sah er zu wie seine Mutter die verwelkten Blumen aus der Vase nahm und die neuen hinein legte. Dann ging sie kurz los um die alten auf einen Komposthaufen zu legen und eine Kanne mit frischem Wasser zu holen.

Kane nutzte die Zeit um mit seinem Vater zu sprechen, genauer gesagt mit dem Grab. Er hoffte dass sein Vater ihn hören würde.

„Hi Paps.

Wie du weist war Gestern mein 14. Geburtstag und ich habe wieder den Abholtermin absichtlich verschlafen. Diesmal hatte ich gedacht ich könnte ungeschoren davon kommen, aber Mutti hatte ihr Pachirisu in mein Zimmer geschmuggelt bevor ich mich einschließen konnte. Es war... na ja ziemlich unangenehm prickelnd als es mich dann geweckt hat." Kane musste lachen.

„Wenn du mich hier siehst, wirst du wohl sehen dass ich meine Sachen gepackt habe und mich nun doch auf den Weg mache, ein Trainer oder Koordinator oder was auch immer zu werden. Mutti hat mir gestern deinen Brief gegeben den du im Krankenhaus verfasst hast.

Ich... bin immer noch seht traurig darüber das du weg bist, aber ich werde deinen Wunsch erfüllen und meine eigene Reise antreten."

Er griff an seinen Gürtel und holte den Pokeball hervor den seine Mutter ihm gegeben hatte.

„Ich habe zwar keines der Starterpokemon bekommen, aber Mutter hat mir diesen Pokeball gegeben und sagte du hättest ein Pokemon für mich gefangen, das du mir vor so vielen Jahren schenken wolltest.

Ich habe es bisher nicht über mich gebracht es heraus zu lassen, aber ich denke es ist nun der richtige Zeitpunkt. Komm heraus!"

Mit diesen Worten warf er den Pokeball in die Luft und als er sich öffnete, schoss ein roter durchscheinender Strahl auf den Boden.

Dort materialisierte ein Pokemon, das an einen kleinen Löwen erinnerte. Es war Blauschwarz und hatte einen kleinen Stern auf der Schweifspitze.

Es gähnte und streckte sich und sah sich dann aufmerksam um.

Als es dann Kane entdeckte, legte es den Kopf schief und fragte: „Scheinux?"

Kane war ganz baff, sein Vater hatte ihm wirklich ein Scheinux gefangen.

Plötzlich war sein Blick wieder in der Vergangenheit gefangen.

Als Kane noch 5 Jahre alt war, hatte er mit seinem Vater eine Sendung im Fernsehen gesehen die von wilden Pokemon handelte und in ihr kam ein Luxtrarudel vor in dem ein Wurf Scheinux grade fangen spielte. Kane fand sie damals so süß und war auch von den erwachsenen Luxtra so beeindruckt, das er unbedingt eines haben wollte. Sein Vater hatte ihm gesagt, er sei noch zu jung aber wenn er groß und eines Tages selbst ein Pokemontrainer sei, könnte er sich ja eines fangen. Etwas später hatten seine Eltern ihm ein Luxtra Plüschtier zu Weihnachten geschenkt und er war mehr als glücklich gewesen.

Und dann hatte er seinem Sohn eines zu seinem neunten Geburtstag gefangen weil er meinte, es wäre das richtige Starterpokemon für ihn.

Kane kamen die Tränen und er ging in die Knie.

Hinter ihm, auf dem Weg, standen seine Mutter und ihre drei Pokemon. Als diese zu ihm eilen wollten, hielt sie sie mit einer Handbewegung zurück. Lächelnd sah sie ihre Freunde an und schüttelte den Kopf.

Etwas berührte Kane an seiner linken Hand und als er aufblickte war dort das Scheinux das ihn traurig ansah.

„Hallo Scheinux, ist schon in Ordnung."

Er umarmte das kleine Löwenpokemon, immer noch mit Tränen in den Augen und flüsterte: „Danke Vater." Eine leichte Briese streifte ihn und für einen Augenblick war ihm, als würde jemand seine Wange streicheln.

Kane sah auf zum Himmel an dem ein seltsames Pokemon Richtung westen flog.

Er konnte es nicht genau erkennen, aber es war keines der Flugpokemon die man hier sonst zu Gesicht bekam.

Bevor er aber seinen Pokedex darauf richten konnte, war es verschwunden.

„Mutter hast du das gesehen?"

„Was denn?"

„Das Pokemon grade am Himmel, ich habe so eines noch nie zuvor gesehen?"

Lucia schaute zum Himmel, konnte aber, genau wie ihre Pokemon nichts erkennen.

„Nein tut mir Leid ich sehe nichts."

„Hmm..." Kane dachte einen Augenblick nach, bis ihm auffiel, dass sich das Scheinux in seinem Schoß zusammengerollt hatte und eingeschlafen war.

Kane nahm es in die Arme, stand vorsichtig auf und drehte sich zu seiner Mutter und ihren Pokemon um.

„Es scheint dir zu vertrauen mein Schatz." Flüsterte seine Mutter.

„Scheint so, mich wundert nur dass es nach der langen Zeit im Ball schon wieder schläft."

„Nun, vielleicht ist es so weil es noch ein Junges ist oder weil es seine Art ist, seine freie Zeit zu genießen. Du weist ja, jedes Pokemon ist anders."

„Stimmt." Kane tippte dem Scheinux mit seinem Pokeball auf die Stirn und es verschwand erstmal wieder in ihm.

„Danke Mutter dass du mir den Brief und den Pokeball gegeben hast. Ich denke nun, nachdem ich mit Vater gesprochen habe, bin ich bereit."

„Das freut mich für dich. Ich hoffe du findest auch so gute Freunde wie ich, so macht das Reisen gleich noch mehr spaß."

„Wir werden sehen Mutter."

Kane kniete sich zu ihren drei Pokemon.

„Und ihr drei passt gut auf sie auf Okay?"

Alle drei nickten und Plinfa konnte es mal wieder nicht lassen zu protzen.

Kane tippte ihn an den Kopf worauf es mit einem Aufschrei der Überraschung nach hinten kippte und protestierend jammerte.

Pachirisu streichelte er sanft über dem Kopf und zog mit der anderen Hand einen Knurps aus seiner Tasche.

„Hier du kleiner Frechdachs, lass es dir schmecken."

Begeistert nahm es seine Lieblingsleckerei entgegen, doch statt es gleich zu verputzen, sah es Kane mit traurigen Augen an.

Zuletzt wandte er sich Schlapor zu, welches ihr Lieblingskleid trug und umarmte sie.

Er konnte sehen dass sie den Tränen nahe war.

„Ich werde dich vermissen Schlapor. Du warst immer wie eine Schwester zu mir und ich würde dich nur zu gerne Mitnehmen, aber du weist ja dass das nicht geht. Außerdem..." grinste er und zeigte mit seinem linken Daumen auf die beiden andern Pokemon. „...muss doch jemand auf die beiden hier aufpassen damit das Haus noch ganz ist wenn ich wieder Heim komme."

Schlapor lächelte und seine Mutter musste kichern. Die andern beiden sahen sie etwas verwirrt an, aber dann machten beide ein saueres Gesicht und Pachirisu blähte seine Backen auf als sei es beleidigt.

„War doch nur Spaß." Lachte Kane und stand auf.

Er sah seine Mutter an.

„So, nun wird es Zeit das ich gehe. Ich denke ich werde zuerst nach Sandgemme laufen und dort im Pokemon Labor vorbei schauen und den Pokedex aktualisieren lassen. Danach werde ich wohl im Pokémarkt einkaufen was ich noch brauche und dann im Pokemoncenter die Nacht verbringen, mich für die Liga anmelden und vielleicht einen Wettbewerbsausweis registrieren lassen. Aber ich weis noch nicht ob ich ernsthaft daran teilnehmen werde. Ich bin mir immer noch nicht darüber sicher was ich machen soll."

Lucia umarmte ihren Sohn.

„Ist schon gut Kane, du musst deinen eigenen Weg finden. Was auch immer du machst, du sollst wissen, das ich immer stolz auf dich bin. Behandle deine Pokemon gut, sei ihnen ein guter Freund und trainiere hart und sie werden dich nie im Stich lassen."

„Das werde ich, danke Mama."

Damit verabschiedete er sich von ihnen und ging zum Ausgang des Friedhofs und Richtung Sandgemme, seinem eigenen Abenteuer entgegen...

Ende Episode 2