Großstadtabenteuer

Story by Bruja on SoFurry

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_English: Heyho, this is my first try in writing a furry story. I don't know if I will continue it, although I've got a feeling how the story might go on. So lets see. It's written in german, because I don't feel like writing in english already, maybe I'll translate it some time. Still beware, there is no sexual context but it's a bit moody and might contain triggers referring to bisexual relationships and/or intimacy. _

_I'd also like to say that I did not (yet) 'gender' the story because I had the feeling that it blocks the flow of writing and I really wanted to upload it now. I'll probably do that later on. _

So far, have fun reading...

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German: Hey, das ist mein erster Versuch eine furry-Geschichte zu schreiben. Ich weiß noch nicht, ob ich sie fortsetze, hab aber schon eine Anung wie es weiter gehen könnte. Also wer weiß. Ich hab sie in deutsch verfasst, weil ich mich im Englischen noch nicht so sicher fühle, aber vielleicht übersetze ich das Ganze noch. Trotzdem Vorsicht: Die Geschichte hat zwar primär keinen sexuellen Kontext, könnte aber 'Trigger' beinhalten im Bereich 'bisexuelle Beziehungen' und 'Intimität'.

_Ich möchte außerdem anmerken, dass die Geschichte nicht 'gegendert' ist, da ich das Gefühl hatte, dass das meinen Schreibfluss behindert hätte und ich sie so schnell wie möglich online stellen wollte. Ich gender eventuell später. _

So weit, viel Spaß beim Lesen...


Ich schlendere durch die Stadt. Gelangweilt, aber auch ein bisschen gespannt, was der Tag heute so für mich bereit hält. Die tristen grauen Häuserwände ziehen an mir vorbei, nur hier und da ein wenig aufgehellt durch ein Graffiti oder ein Veranstaltungsplakat. Die Straßen sind dreckig, ich weiche automatisch den häufig auftretenden Fäkalien der Großstadtbewohner aus, die dank der Evolution nicht gelernt haben, auf zwei statt vier Beinen zu laufen und unfairerweise von ihren "Besitzern" durch eine Leine von einem freieren Leben zurück gehalten werden. Das wenige grün, durch, aller drei bis vier Meter wohl platzierte, kaum mehr als zwei Meter hohe Bäume gewährleistet, wirkt traurig deplatziert.

Gut, denke ich mir, hier finde ich wohl nicht die Erfüllung des heutigen Tages - mich dürstet es nach mehr grün als ich in den Straßen finden kann. Die Taschen meiner reichlich zerschlissenen Jeans sponsern mir noch ein paar Münzen, genug für zwei billige Bierchen und eine Flasche kaum besseren Perlweins - perfekt für diesen Augenblick. Nach einem kurzen Gang in den nächsten Spätshop bin ich also um etwas Geld ärmer, dafür aber eines potentiellen Rausches im Rucksack reicher.

So ausgestattet, das erste Bier gleich in der Hand, mache ich mich auf den Weg in den nächsten Park, in der Hoffnung, dort vielleicht die Erfüllung meiner Träume und wenn nicht das, so doch zumindest ein kurzweiliges Gespräch und ein wenig Freude zu finden.

Anscheinend ist es nicht so leicht für einen nicht ganz gepflegt aussehenden Straßenhasen (früher wären wir vielleicht mal Feldhasen gewesen) mit bunt gefärbtem Kopffell im Stil der Mohawks und zerrissener Punkerkluft andere Wesen zu treffen, die die gleichen Ansichten teilen in einer Welt voller Zwänge, die kaum eine Wahl lassen zwischen dem Verkauf der eigenen Seele oder der gesellschaftlichen Nichtachtung.

Aber genug des Trübsal blasens, schließlich ist es Frühling, der Sommer kündigt sich auch schon an und es ist zwar stickig und die Luft stinkt vom Smog der städtischen Blechlawinen - aber es ist warm und ich habe was zu trinken.

Über diese Überlegung bin ich nun auch zu einem der städtischen Parks gelangt, die die Stadtregierung für die "Naherholung" zur Verfügung stellt: Eine vielleicht zwei oder drei Fußballfelder große, gelblich-grüne Rasenfläche, zum Teil mit ein paar Bäumen bestückt, die sich, auch nicht wirklich glücklich ausschauend, in den fast wolkenlos blauen Himmel strecken. Nett, denn die grünen Freunde sind tatsächlich auch noch grün und ihr Blätterdach spendet an einem solchen Tag ein wenig Schatten. Nur dumm, dass der Park, natürlich, alles andere als leer ist und gerade die schattigen Stellen weitestgehend schon besetzt sind. Also schlendere ich los, beseelt von dem Ziel, mich unter einem Baum an dessen Stamm nieder zu lassen und auf eine bessere Welt zu warten. Ich rolle mir beim Laufen mit geschickten Pfoten eine Zigarette - was schert mich denn meine Lunge - frage einfach in einer Gruppe jugendlicher Huskys und Labradors nach Feuer, dass ich netterweise bereitwillig, wenn auch desinteressiert gereicht bekomme. "Behalt.", meint der wohl etwas besser situierte schwarze Labrador in lockerer Sportkleidung, der mir das Feuerzeug gereicht hat, lakonisch. Ich murmle ein unbestimmtes "Dank auch..." und bin schon wieder weiter und um einen praktischen Zigarettenanzünder reicher.

Da, endlich. Unter einem Ahorn sind [wohl] eben ein paar Menschen verschwunden - ich mache mich breit, setze mich auf die blanke Erde - kalt ist es ja nicht und viel dreckiger kann die Hose davon auch nicht mehr werden - hole die beiden verbliebenen Flaschen aus dem Rucksack und mach mir erst mal das zweite Bier auf. So schlimm ist es hier eigentlich gar nicht - es stinkt weniger als auf der Straße, sogar ein paar Vögel machen sich die Mühe, den Autolärm des viel zu nahen Viertels zu übertünchen und wenn der Boden aus etwas mehr Gras und etwas weniger Bierflaschendeckeln, Scherben und leeren Chipstüten bestanden hätte, wäre die Szenerie beinahe idyllisch gewesen. So aber ist es immer noch besser als nichts und das Bier läuft auch gut die Kehle herunter - also schnappe ich mir das schon etwas zerfledderte Fantasybuch, das noch in meinem Rucksack auf mich gewartet hat, drehe mir die nächste Zigarette und vertiefe mich in eine Welt, die nicht die unsere und deswegen wohl auch besser ist.

Zumindest war so der Plan. Doch nach den ersten zwei Seiten merke ich schon wieder, wie meine Gedanken abschweifen zu dem Leben, dass ich da gerade führe. Das fehlende Geld, weil die Gelegenheiten, schwarz zu ein bisschen Kohle zu kommen, leider sehr rar sind, und dadurch die ständige Sorge, meine Miete nicht mehr bezahlen zu können. Der Wunsch, wieder einmal auszubrechen und mit dem ausgestreckten Daumen auf den Autobahnen das Weite zu suchen. Aber irgendwie findet sich ja doch auch überall immer nur die selbe Leier - ohne Geld, ohne Ausbildung bist du eben nur unterste Daseinsschicht. Ich werde ein bisschen melancholisch und leere mein zweites Bier. Früher hätte ich wohl davon schon einen kleinen Rausch verspürt, aber die Zeiten sind vorbei, dazu trinke ich wohl zu viel. Also den Perlwein aufgeschraubt, einen ordentlichen Schluck genommen und wieder zurück in die Welt von Drachen, Magie und zu Abenteuern, die hier schon lange nicht mehr zu finden sind.

Ein paar Minuten verstreichen, ich nehme meine Umwelt schon gar nicht mehr wahr - da werde ich plötzlich aus meiner Realitätsflucht herausgerissen: "Willst du den ganz allein trinken oder hast du noch einen Schluck für mich übrig?", fragt mich ein bisschen dreist eine schlanke, ziemlich zerzaust aussehende Hündin einer für mich nicht erkennbaren Mixtur aus wohl allen möglichen Rassen. Genau so ein Straßenstreuner wie ich, denke ich mir. Neben ihr, ebenso passend wie gegensätzlich, ein ähnlich schlanker Fuchs in etwa meiner Größe, also größer als der Durchschnitt, dessen faszinierende Ausstrahlung in seiner Haltung und seiner Mimik mich sofort fesseln. Ein bisschen verdutzt, halte ich ihnen blinzelnd gegen das Sonnenlicht die Flasche entgegen und murmele etwas Unverständliches. Die junge Mischlingshündin nimmt grinsend die Flasche entgegen und die beiden lassen sich mir gegenüber nieder. Ich bin mittlerweile wieder in der Lage etwas effektiver wahrzunehmen und betrachte die beiden kurz genauer. Sie hat ein strubbelig-zerzaustes Fell in allen Blond- und Brauntönen, die ich je gesehen habe und trägt Kleidung, die mich an eine Mischung aus Hippie und Punk erinnert - auf jeden Fall sofort sympathisch. Ihr Kopffell ist gefärbt wie meines, aber aus einer Mischung von mehreren schon längst nicht mehr klar definierbaren bunten Farben, nicht einfach ausgebleicht pink wie das meine. Dafür aber länger. Er ist im Gegensatz dazu völlig schwarz gekleidet, trägt lange Stoffhosen und einen Kapuzenpullover, ein bisschen schlampig, aber geschickt abgestimmt, das Fell interessanterweise hell, fast beige, ebenfalls etwas zerzaust - aber irgendwie unheimlich anziehend. Tatsächlich haben beide eine faszinierend wohltuende und angenehme Ausstrahlung - ich habe sofort das Bedürfnis, statt ihnen gegenüber zu sitzen, mit ihnen zusammengekuschelt im Gras zu liegen und ihr Fell zu flauschen.

Auf Grund dieses Gedankens muss ich wohl lächeln, was die Wortführerin belustigt zur Kenntnis nimmt: "Gefallen wir dir oder was grinst du so?", fragt sie schnippisch, aber eben mit einem Lächeln auf dem Gesicht. "Kann mich kaum beklagen", gebe ich nicht weniger salopp zurück, "ist schön, endlich mal wen hier zu haben, mit dem ich mich ein bisschen beschäftigen kann...". Ich nehme die Flasche wieder entgegen, der junge Fuchs wird ohne Frage von ihr ausgelassen. "Trinkst du nichts?", frage ich ihn deswegen etwas erstaunt. "Selten...", meint er, "lange Geschichte. Ich rauche lieber.", grinst er und holt Tabak, lange Blättchen und ein Tütchen mit einer für mich bald schon unverschämten Menge Gras aus der schwarzen Gürteltasche um seine schlanke Hüfte. Natürlich beginnt er sofort damit, einen Joint zu drehen, was die Hündin und ich recht wohlwollend zur Kenntnis nehmen. Ich beginne mich zu fragen, in was für einer Beziehung die beiden zueinander stehen. So vertraut, wie sie miteinander umgehen, könnten sie sehr gute Freunde, vielleicht sogar Geschwister oder am Ende sogar ein Pärchen sein. Ich bin aber noch zu unsicher, um sie darauf anzusprechen.

Trotzdem fühle ich mich in ihrer Anwesenheit ausgesprochen wohl und wir rauchen gemeinsam die Tüte, nippen am Perlwein und sind irgendwie stolz darauf, anders zu sein, als die anderen.

Wir unterhalten uns zuerst wenig, irgendwie scheinen alle das Gefühl zu haben, die wichtigsten Sachen wären bereits geklärt und einfacher Small Talk erscheint zu abstoßend. Trotzdem kommt es, wie es wohl kommen muss, bald auf die Politik zu sprechen und auch hier ist man sich sehr ähnlich: "Die ganze Gesellschaft ist doch krank - immer nur Arbeiten, die eigene Prestige zur Schau stellen und sich keine Schwäche anmerken lassen - und dabei ganz vergessen, was wir eigentlich wirklich wollen.", sage ich nach einer Weile in der Unterhaltung über Wertverständnis und Kapitalismus, nicht mehr völlig nüchtern dank Alkohol und Cannabis. "Und was wollen wir denn eigentlich?", fragt mich schmunzelnd die hübsche Hündin. Ich zucke mit den Schultern. "Hedonismus, Triebbefriedigung?", antworte ich unsicher. "Das klingt aber reichlich nüchtern.", fällt mir da der helle Fuchs ins Wort, "wie wäre es vielleicht mit Freude, Zuneigung... Liebe?". "Das sind doch alles nur Phrasen, romantische Begriffe in einer Welt, die jedes Gefühl instrumentalisiert und zur Unterdrückung benutzt oder zum Verkauf bereit stellt!", erwidere ich ein wenig aufgebracht. "Tatsächlich?", meint er, lächelnd, und lässt sich auf seinen Rücken und in meinen Schoß sinken. "Und was empfindest du jetzt? 'Eine endorphinausstoßende biochemische Reaktion deines Nervensystems'?", während er sich wie völlig selbstverständlich an mich kuschelt und mein Bauchfell durch meinen löchrigen Kapuzenpullover krault. Ein bisschen überrascht meine ich: "Ja, eigentlich schon... aber wenn ich ehrlich bin, ist es auch einfach schön...", und beginne nun vorsichtig seinen Kopf zu kraulen. Sein Fell fühlt sich wundervoll an, es hat eine grobe Struktur, aber ich genieße das Gefühl, mit meinem Fingern hindurch zu gleiten. Auch die Hündin hat ihre Position geändert und liegt jetzt mir zugewandt mit dem Kopf auf dem Bauch des Fuchses und schaut mich mit liebevollen Augen an. "Es mag schon stimmen, dass die ganze Welt um uns herum krank und unheimlich ist", sagt sie so leise, dass ich es kaum verstehen kann, "aber trotzdem birgt sie in sich doch die Erfüllung fast jeder Sehnsucht, die wir zu empfinden in der Lage sind."

So sitzen und liegen wir nun im Park, ich immer noch an den Baumstamm gelehnt, alle ineinander gekuschelt, und ich fühle mich eigenartig wohl und geborgen. Die Sonne beginnt auch langsam unter zu gehen, aber uns ist nicht kalt. Wir teilen unsere Wärme untereinander auf und haben so alle mehr davon.

Nach einer Weile des Kuschelns und Schweigens baut sich langsam eine fast unangenehme Spannung aus. Wenn wir jetzt nicht weiter gehen, verlieren wir das Gefühl des Augenblicks, denke ich. In dem Moment fragt der Fuchs, ob wir nicht wo anders hin gehen wollen. "Wohin?", frage ich unsicher, der Tatsache bewusst, dass meine Behausung nicht die Gemütlichkeit dieses Parks ersetzen könnte. "Vielleicht zu mir?", fragt da der Fuchs und blickt uns fragend an. Die Hündin zuckt zustimmend mit den Schultern, ich jedoch schaue ihn fragend an. "Ich penne gerade in einem Haus gar nicht weit von hier. Es steht eigentlich leer, ist aber gut in Schuss und wir kommen ganz einfach über den Hinterhof rein. Ganz entspannt und auf dem Weg ist auch noch ein Laden, der um die Zeit noch Getränke verkauft - wenn ihr noch was trinken wollt, könnt ihr euch da noch was holen.", meint er. Ich finde die Idee ausgezeichnet, wollte schon immer mal hier in ein besetztes Haus, da ich das ganze bisher auch nur aus Büchern oder Liedern kenne. Außerdem gefällt mir der Gedanke, noch etwas zu trinken zu holen, da der Perlwein nun bereits auch alle ist und ich befürchte, ohne etwas zu Trinken vielleicht meine Selbstsicherheit im Umgang mit den beiden zu verlieren. Schließlich bin ich so einen offenen und warmen Umgang mit anderen einfach nicht gewöhnt, auch wenn ich ihn mir lange Zeit gewünscht habe. Ich stimme also zu und wir erheben uns voneinander und machen uns langsam auf den Weg.