Die Legende des silbernen Drachen 22

Story by kotoga on SoFurry

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ich habe mich kurzer Hand entschlossen die unhörbaren Dialoge zwischen Kotoga und Jan mit < > zu schreiben. Also nicht wundern diese auf einmal auftauchen. Viel Spaß beim lesen.

Geschichte die, die Drachen schrieben.

Total erschöpft aber unheimlich glücklich machten sich die Drachen am Abend auf den Heimweg. Vollkommen übermüdet schlief Jan schon auf dem Rücken seines Drachen als es wieder zurück zu ihrer Höhle ging.

„Hey Jan? Brüderlein?" der silberne Drache drehte seinen Kopf nach hinten und schaute nach dem friedlich schlummernden Menschen auf seinem Rücken.

„Lass ihn. Nach so einem Tag darf man ruhig müde sein." Lolith, die hinter Kotoga gelandet war, kam auf gleiche Höhe. Mit ihrer rauen Zunge leckte die liebende Mutter ihren Sohn über den langen Hals. Das war das größte Zeichen ihrer Zuneigung und mütterlichen Liebe das sie ihm geben konnte. Mit einem kehligen schnurren nahm der Drache diesen zärtlich Kuss der Mutter entgegen.

„Kannst du mir bitte helfen mit Jan? Ich will ihn nicht einfach abwerfen. Auch wenn er mich das eine oder andere mal fallen gelassen hat."

„Natürlich mein Sohn." vorsichtig packte Lolith den Gürtel des Schlafenden und hob ihn an. Kraftlos hingen Jans Arme und Beine an ihm runter.

„Er ist völlig kaputt." grinste Kotoga „war der Tag wirklich so anstrengend für ihn?"

Behutsam ging Lolith zu dem Nest und legte ihn in jenes ab. „Na hör mal. Den ganzen Tag mit dem putzen von fünf Drachen zu verbringen ist halt nicht so einfach. Das ist viel Arbeit. Du weist doch selber wie anstrengend es ist wenn du dich selber putzt. Und dazu noch den Schawrzen, die Blaue, Furok und mich. Das ist unheimlich viel für einen Menschen."

Kotoga schaute in das Nest. Mit seinem Zunge versuchte er die Decke zurecht zu legen damit Jan in der Nacht nicht fror. Ohne großen Erfolg. Er bekam die dünne Wolle einfach nicht richtig zurecht gerückt.

„Ach diese blöde Decke." schnaubte er und ließ von Jan ab.

„So kalt ist es doch nicht."

„Darum geht es nicht. Er hat sich immer um mich gekümmert damit ich nie friere. Ich will ihm nur ein guter Bruder sein."

„Du bist der beste Bruder den er je hatte." Lolith trottete an dem Nest vorbei und setzte sich zu ihrem Gemahlen, der sich bereits hingelegt hatte.

„Welch Wunder. Er hat keine Geschwister."

Über das Band der beiden sah Kotoga die Träume, die sich nur um den Silbernen drehten. Wie sie zusammen flogen, miteinander gegen Horden von Soldaten kämpften oder einfach nur zusammen waren.

„Wenn er schon von mir träumt muss er wirkliche Bruderliebe empfinden. Ich freue mich so auf den Tag an dem wir zusammen kämpfen und die Welt retten können."

Leicht am dösen bemerkte Kotoga nicht das sein Reiter aufwachte. Langsam stieg Jan schlaftrunken über den Rand und lehnte sich an die Flanke des Drachen.

< mein kleiner Bruder. >

Aus der Trance gerissen schaute Kotoga was da los war. Als er bemerkte das Jan sich an ihn gelehnt hatte rollte der Drache zusammen und umklammerte ihn damit eng an seinen Körper.

< Kleiner? > fragte Jan noch leicht benommen.

< Hm? >

< Was meinst du? Werden wir ein gutes Team? >

< Wir werden die Besten sein. >

< Sicher? >

< Ganz sicher. Niemand wird uns trennen und keiner besser sein als wir. Kein anderer Drache, Mensch, Elf, Zwerg oder wenn ich auch immer ich vergessen habe. >

< Danke das wollte ich hören. Denk dran wir müssen morgen zum Sattler. >

< Och muss das sein. Ich will keinen so ollen Sattel tragen. >

< Wir hatten das doch besprochen. Du brauchst einen. Oder besser ich. Jedes mal wenn ich auf dir sitze dann reißen mir deine kleinen Schuppen und Dornen die Kleider kaputt. Und es tut höllisch weh wenn ich mich zufällig in einen Stachel setzte.>

< Ja ich weiß und das tut mir auch so unendlich leid. Aber das Ding ist vielleicht schwer und unbequem. >

< Jetzt hör auf zu jammern wie ein kleines Kind. >

< Ist doch so. >

< Ich werde mit den Leuten reden damit er perfekt sitzt. Keine sorgen und jetzt schlafen wir etwas.>

< Einverstanden. >

In der Umklammerung seines Drachen wachte Jan wieder als erster auf. Wieso wusste er nicht. Vielleicht lag es daran das die Drachen gerne, viel und ausgiebig schliefen. So groß sie auch waren und soviel sie auch fraßen, sie sparten Energie wann immer sie nur konnten.

„Man kann ja nie Wissen wann man kampfbereit sein muss." sagte Furok vor einiger Zeit auf die frage warum sie so lange schlafen und seines Erachtens so träge waren.

„Neuer Tag, neues Glück." seufzte Jan leise und krabbelte über den Stachel besetzten Hals von Kotoga. Langsam und vorsichtig damit er ihn nicht aufweckte schlich er zum Eingang und begab sich in die Position damit er seine Magie entfesseln konnte. Dicht an die Wand gelegt um nicht eventuell weg zufliegen, überlegte Jan was er nun versuchen sollte.

„Solange ich keinen Gegner habe, lohnen sich Schutz und Heilzauber nicht. Hm.... Blitz und Wasser beherrsche ich meisterhaft. Die brauche ich also nicht mehr. Feuer ist auch kein Problem. Wie wäre es denn mal mit Eis? Eis besteht aus sehr kaltem Wasser. Sollte also auch nicht so schwer sein. Nur was soll ich versuchen Eis zu einem Kampfzauber zu machen? Einen Schneeball werfen, okay das kann jeder. Ein Eiszapfen würde an meinen Gegner zerplatzten solange er nicht eine Tonne wiegt. Hm...."

Jan wusste nicht wie man Eis im Kampf einsetzten konnte. Alles was ihm einfiel war den Boden zu vereisen um seine Kontrahenten zum ausrutschen zu bringen. Ein Glocke um ihn herum würde auch nicht viel bringen da er durch sie zwar einen gewissen Schutz hatte, aber auch in seiner Bewegung eingeschränkt wurde.

„Es ist zum Mäuse melken."

< Wie wäre es denn mit einem Blizzard? > hallte Kotogas stimme durch seinen Kopf.

< Na du? Auch schon wach?>

< Klar! Du weißt das ich nicht so lange schlafen kann wenn du am Zaubern bist. >

Jan strich sich über die Brust und fühlte die kleinen Zahnabdrücke die inzwischen richtig vernarbt waren.

< Ein Blizzard. Wie sollte der helfen? >

< Er könnte ganze Gruppen einfrieren. Mehrere dutzend auf einmal. >

< Wir lassen das für heute mal. Los komm ab nach unten. >

Kotoga stellte sich direkt neben den wartenden und ließ ihn aufsteigen. Mit kraftvollen Schlägen seiner Schwingen, hoben beide, in die weiten des Himmels, ab.

Der Sattler zu dem sie wollten hatte seine Werkstat in nördlichen teil der Stadt. Da es dort aber keine Möglichkeit gab zu landen, ohne umstehende Häuser zu beschädigen oder Menschen zu verletzen, mussten sie es am Brunnen des Elfen tun. Diese Gelegenheit nutzte Kotoga um etwas von dem, mit Schwefel angereicherten, Wasser zu trinken. Auch wenn er in seinem Alter und der jetzigen Größe noch kein Feuer speien konnte, half es ihm seine kleine Kammer, die neben den Lungen lag, mit dem Element anzureichern. Bei denen die es konnten bewirkte es das ihre Flamme um ein vielfaches heißer wurde.

Weil Kotoga nicht wollte das Jan auf seinem Rücken saß während sie durch die Stadt gingen musste er absteigen.

< Fauler Hund.> nannte er seine Drachen, der wusste wie gerne Jan auf seinem Rücken saß.

< Laufen tut dir ganz gut. >

Langsam durchstriffen sie die Straßen bis sie am Markt raus kamen. Mit der Größe, verlor Kotoga auch die Angst vor den Menschenmassen. Aber selbst wenn er sie behalten hätte, war er doch zu groß als das irgend jemand ihn etwas antun konnte. Freiwillig räumten die Menschen den Weg frei als sie bemerkten welch Ungetüm hinter ihnen langging.

< Jan schau. Da sind Schausteller.>

„Tretet näher und schaut was wir zu bieten haben. Wir sind die Fünf die ihr in euren kühnsten Träumen nicht gesehen habt. Tretet näher meine Damen und Herren."

Jan zuckte mit den Schultern und spürte Kotogas Neugier.

< Willst du dir die wirklich anschauen? >

< Klar ich habe so etwas bisher noch nicht sehen dürfen. Komm schon nur einen Augenblick. >

< Na gut. Kann ja nicht schaden. >

Jan machte kehrt und schritt durch die Menge auf einen kleinen Platz der für ihn freigemacht wurde als die Menschen um ihn herum einen schritt wegtraten.

„Willkommen meine Damen und Herren sehen hier die unglaublichen Fünf die euch mit ihren Künsten...."

Der Fünfte man in einer schwarz, weißen Robe verstummte als er in der menge den Neugierigen silbernen Drachenkopf sah.

„Ehrenwerter Silberner. Es ist mir eine Ehre euch zu sehen. Bitte habt viel Genuss an unserer Veranstaltung, den kleinen Tricks und den Geschichten die wir erzählen."

Jan musste grinsen. Da er weder Rüstung noch Schwert trug erkannte man ihn schlicht nicht als einen Reiter.

„Sagt oh ihr einer der drei Großen wo ist euer Reiter? Der Feldherr? Auch ihn wollen wir mit unseren Künsten belustigen und sein Lachen soll über das ganze Land laufen wie der ewige und immer währende Wind."

Kotoga legte sich direkt hinter Jan. Dieser lehnte sich an die Brust des Drachen.

„Oh ähm..." stotterte der Direktor der kleinen Gruppe „... dann seid auch ihr willkommen edler Feldherr. Zu beginn seht euch Markus den Jongleur an. Seine Bälle sind besondere. Sie bestehen aus dem seltenen Stoff der niemals reist und kostbarer ist als gleich große Goldmünzen...."

Eine Weile schauten die beiden dem wilden Treiben der Zirkusleuten zu. Den fantastischen Kunststücken des Feuerspuckers, den Biegekünsten der Schlangenfrau, dem Hochseilartisten und dem Zauberer der die Menge mit seiner Magie beeindruckte. Als es ihnen etwas zu langweilig wurde beschlossen sie weiter zu gehen. Doch sie kamen nicht weit da sich der Direktor in ihren Weg stellte und mit fuchtelnden Armen zu ihnen redete.

„Bitte großer silberner Drachen. Geht noch nicht. Feldherr Bitte bleibt. Wir haben noch etwas ganz besonderes für euch das euch sicherlich Interessieren könnte."

„Das da wäre?"

„Eine Geschichte. Kommt zurück und hört euch meine Geschichte an. Danach ist es euch frei zu gehen aber wir haben uns den weiten weg extra nur gemacht um euch zu sehen, zu belustigen und diese eine Legende zu erzählen."

„Na gut." stöhnte Jan und folgte dem Mann zurück zu der Gruppe die warteten.

„Los ihr Liebe. Geschichtsstunde." rief der Direktor und die Vier anderen holten eine Kiste auf der sich der Direktor stellte.

„Leute, Leute lasst euch sagen, die stunde der Geschichte hat geschlagen. Das was ich euch jetzt erzählen werde ist wirklich passiert. Ich habe es von einem Elfen gehört der ein guter Freund von uns ist. Das eine oder andere kann dazu gekommen oder verloren gegangen sein. Ganz genau kennen nicht mal die Elfen die Geschichte. Bitte hört zu und lernt daraus."

Der Mann nahm einen tiefen Atemzug und begann mit seiner Erzählung, nachdem er sicher war das die Meisten ihm zuhörten.

„Vor vielen tausend Wintern, als es noch keinen Zauber gab der die Drachen an einen der drei Großen gebunden hat oder Reiter ihre Geschicke lenkten, lebten eins acht Drachengeschwister. Sie wurden alle gleichzeitig geboren und schlüpften auch zur selben zeit. Ihrer Schuppen Farben waren alle unterschiedlicher Natur aber ihr Weg einte sie in ihrem Ziel. So gab es den Roten, die Grüne, den Blauen, die Graue und der Schwarze. Diese waren die Jüngeren der acht Geschwister. Die letzten Drei waren die älteren Brüder deren Schuppen in Kupfer, Silber und Gold schimmerten.

Als die Drachen ausgewachsen waren und von ihren Eltern verjagt wurden zog es sie in ein fernes Land. Sie blieben alle zusammen oder zumindest in der nähe der anderen. Jeder suchte sich eine Höhle in einem der berge oder Hügel. Alle bis auf dem Goldenen. Dieser fühlte sich zu höherem berufen und begann damit die dort lebenden Menschen, Elfen, Zwerge und Orks zu befragen wer der Herrscher dieses Gebietet war und wo dieser lebte. Nachdem er alles über den König erfahren hatte beschloss der Goldene den tyrannischen König, der sein Volk ausbeutete und versklavte, zu stürzen und selber die Macht anzunehmen.

In einem blutigen Kampf tötete der Drache die Wachen, einige Bedienstete und Schluss endlich den König selber. Entsetzt schauten die Geschwister zu wie ihr Bruder das blutige treiben im schloss fortsetzte. Doch sie griffen nicht ein.

Die Geschwister beobachteten das verhalten des Goldenen. Mit strengen Gesetzten regierte er das Land und seine Bewohner. Zwar senkte er die Steuern doch es gab massenhaft Hinrichtungen. Mörder, Vergewaltiger und Diebe wurden sofort an den Galgen gebracht.

Doch nicht nur die Zweibeiner hatten unter ihm zu leiden. Auch Drachen die sich nicht an seine gesetzte halten wollten wurde gemeuchelt. Den der Goldene hatte die Drachenjäger ins Leben gerufen die für ihn Abtrünnige und Gesetzesbrecher jagen sollten. Gnadenlos vielen viele Seelen in die ewige Schwärze des Jenseits.

Die Geschwister konnten nicht fassen das ihr eigener Bruder zu dem Tyrann geworden war den er einst stürzte. So beschlossen sie ihren Bruder zu fragen was dieses Verhalten sollte. Mit Gewalt und Tot drangen sie eines Tages in sein Schloss ein um ihn zur rede zu stellen.

Doch dieser war auf den Angriff vorbereitet. Und ließ die Drachenjäger zur stelle sein damit sein Leben geschützt würde. Auf die Frage warum ihr Goldener Bruder ein solcher gewaltbereiter Herrscher war antwortete dieser nur das die Geschwister ab sofort aus dem Land verbannt sein sollten. Ihr Rückkehr würde ihrer aller Tot bedeuten. Denn obwohl er sich an das Gesetzt halten musste, wollte er die Sieben nicht töten lassen.

Sie flohen soweit es ihre Flügel zuließen, bis sie ans Meer kamen. Weit abseits jeglicher Dörfer und Berge überlegten sie genau was sie tun konnten. Sie konnten weiter weglaufen und ihren Bruder zurücklassen. Die anderen Lebewesen waren ihnen zwar nicht egal aber ihr eigenes Leben war wichtiger. Andererseits wollten sie auch nicht das man ihnen nachsagte, feige davon gelaufen zu sein.

Sie entschieden sich den neuen König zu töten und ihre Ehre wieder rein zu waschen. Dann sollten es eben nur noch sieben Geschwister sein. Mit lauten Kampfgeschrei drangen sie, nach Jahren der Vorbereitung, in das Schloss ein, töteten die Wachen und Bedienstete. Die, die am leben waren, mussten mit ansehen wie die Geschwister ihren eigenen Bruder auf sein Schafott des Marktes zerrten um ihn vor den Augen der Bewohner zu töten. Sie schlitzten seinen Bauch auf, brachen ihm Beine und Schwanz, bis sie zuletzt seine Flügel ausrissen.

In ihrem Blutrausch bemerkten sie nicht das sich die Bewohner um den Schafott versammelten und niederknieten. Sie beteten für ihren Drachen.

Als die Geschwister inne hielten um zu schauen was da los war sprach der Goldene seinen letzten Satz.

Brüder und Schwestern. Ich vergebe euch eure Tat.

Erst jetzt bemerkten die Drachen ihren eigentlichen Verrat. Der goldene hatte die Menschen und Drachen nicht zu seinem Spaß ermordet. Er schützte damit die Wesen des Landes. Die Gesetzte dienten dazu das die Lebewesen sicher vor Mördern waren, ihre Kinder und Frauen nicht vergewaltigt wurden und ihr Besitz sicher da blieb wo er hingehört.

Voller Wut und Zorn über ihre Dummheit flohen sie wieder ans Meer. Wie konnten sie nur wieder gut machen was geschehen war. Noch einmal konnten sie es nicht wagen zurück zu kommen. Doch ihr Leben war so oder so verwirkt. Egal wo sie hingingen überall würde man sie Königsmörder nennen.

Der Silberne hatte eine Idee. Er besaß gewisse Kräfte mit denen er machtvolle Zauber aussprechen konnte. So wollte er das die seltensten und größten der Drachen, also Kupfer, Silber und Gold nur geboren werden sollten damit großes Übel verhindert werden konnte. Damit waren die anderen einverstanden. Doch wollten auch sie mit in den Zauber gewoben werden. Wieder überlegten die Drachen was man machen konnte. Der Entschluss viel auf die Reiter die ihre Drachen im Zaum halten sollten, sollte einer von ihnen zu hungrig nach der Macht werden.

Der Silberne spannte seine Schwingen weit auf und beschwor den Zauber der ihre unsterblichen Seelen aus den Körpern riss und in die Ewigkeit der Magie zog.

Jedes Drachenpaar sollte von diesem Tag die Freiheit haben zu entscheiden ob ihr Neugeborenes zu einem Gebundenen wird und wenn Gefahr für Land und Leute bestand wurde einer der Großen geboren."

Stille umgab den ganzen Marktplatz als der Direktor sich verbeugte und auf eine Reaktion wartete.

Tosenden Beifall und Münzen flogen zu ihm während Jan und Kotoga nur mit offenen Mund da standen und, erschrocken über diese Geschichte, ihre Gedanken ordnen mussten.

< Wie grausam. Wenn die Geschichte war ist dann ....> fing Jan an und blickte hoch zu Kotoga

< ... stamme ich irgendwie von diesem acht Drachen ab. Und du...>

< Ich wurde dank ihre Gewalt und ihres großen Opfers wegen in diese Welt geholt. >

„Wie ich sehe hat es euch gefallen. Edler Drache und sein genauso edler Feldherr."

„Das hat es allerdings. Ich bin schwer begeistert. Aber stimmt diese Geschichte auch?" Kotoga senkte seinen Kopf dicht an den Direktor und blies ihm durch die Haare.

„Für wahr. Das tut sie. Aber wie ich schon sagte, es könnte sich über die Jahrtausende etwas an der Erzählweise geändert haben. Der Kern bleibt jedoch der Wahrheit entsprechend."

„Hier." Jan zog 7 Goldmünzen aus seiner Tasche und reichte sie dem Erzähler. „Für die schöne Erzählung und die wunderbaren Kunststücke die ihr gezeigt habt."

„Feldherr...." der Mann schaute erschrocken drein und wies mit beiden Händen von den Münzen weg. „... das ist zu viel. Es ist uns schon Ehre genug das ihr uns zugehört habt. Wir...."

Jan packte eine der Hände und drückte ihm das Gold hinein.

< wie großzügig von dir. >

Kotoga drehte sich weg und beide spazierten durch die Menge zu ihrem ursprünglichen Ziel.

Der Sattlerei.