Die Legende des silbernen Drachen 21

Story by kotoga on SoFurry

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zeit der Normalität.

3 Monate waren seit der Entdeckung der Magie vergangen. Das Leben ging inzwischen einen geplanten Tagesablauf. Mit den ersten Sonnenstrahlen stand Jan auf und versuchte sich an verschiedensten Magischen wünschen. So erschuf er sich einige neue Klamotten zum anziehen. Er wusste wie sie aussehen sollten und waren damit kein Problem sie herzustellen. Auch versuchte er sich daran komplizierteres zu entwickeln. Eine Uhr, ein Gewehr und ein Auto. Da er die Form zwar kannte sahen die Sachen ziemlich genau so aus wie er sie sich vorstellte. Aber die Feinmechanik und Funktionsweise kannte er nicht weshalb sie nie funktionierten. Also ließ er die herbeigezauberten Sachen auch immer direkt wieder verschwinden. Er wollte keine Aufmerksamkeit damit erregen das auf einmal ein Auto in seiner Höhle stand. So praktisch diese Sachen auch gewesen wären, er konnte einfach nichts erschaffen das er nicht 100 prozentig verstand. Also gab er es einfach auf und versuchte sich an Kampf oder Elementarzauber. Blitz und Wasser lagen ihm am besten. Blitze bestanden ja nach seinem Wissen aus negativ geladenen Atomen, oder auch Elektronen genant, die mit einer enormen Geschwindigkeit durch die Luft auf ein positiv geladenes Objekt trafen. Das dabei entstehende Licht, der Knall und die Hitze waren das Resultat daraus. Mit unglaublichen Eifer schleuderte Jan an manchen Tagen mehrere hunderte auf die Blumen am Rande des Berges und brachte das eine um das andere mal diese zum brennen. Damit sich aus dem kleinen Feuer kein Steppenbrand entwickelte nutzte er jedes mal einen Wasserzauber. Kleine Kugeln aus dem nassen Element formte er aus der Luftfeuchtigkeit oder zog sie direkt aus den feuchten Wänden und feuerte diese auf die Brände. Zischend erloschen die Flammen und wässerten gleichzeitig die umstehenden Blumen.

Wie versprochen hatten die Zwerge ihre Arbeit an der Höhle, nach 5 Tagen, abgeschlossen und meldeten sich gehorsam bei den neuen Besitzern. Wie kleine Kinder, über Spielzeug, freuten sich die Blaue und der Schwarze auf ihr neues Zuhause. Die Zwerge hatten ganze Arbeit geleistet. Der Eingang war so gearbeitet wie ein Drachenkopf, der seine lange Zunge raus streckte. Diese diente als Vorsprung ins Freie und garantierte einen sicheren Abflug und Landung. Das Innere war nicht ganz so prachtvoll wie der Eingang aber immer noch geräumig genug damit darin 7 Drachen platz finden konnten. Zwar beschwerte die Blaue sich darüber das es nach Schweiß stank doch daran störten sich die Zwerge nicht. Ganz im Gegenteil. Es war für sie ein großes Lob. Sie erzählten das sie, ihr Herzblut in diese Höhle gesteckt hatten und der Geruch die Besitzer daran erinnern sollte wer die Höhle gebaut hatte. Nachdem Jan mit seinem kleinen Drachen den Tag über in der Stadt verbrachten, holte die Blaue, beide, jeden Abend ab und brachte sie entweder zur Grünen, in Furoks und Loliths oder in ihre eigene Höhle. Die Abende waren schön und erholsam. Die ruhigen Gespräche und kleinen Stichelein waren eine wirkliche Abwechslung zu den stressigen Tagen vor oder während der Belagerung.

Nachts war es nun viel ruhiger in Jans Nest geworden. Furok und Lolith waren viel entspannter und genossen inzwischen sogar die Nähe zu ihren beiden, die sich auf ihrer beiden Beine legen durfte um sie an ihren Ohren zu kraulen. Das kehlige Schnurren erfüllte die Luft und lies den gerade nicht verwöhnten neidisch werden. Wenn sie sich gerade nicht verwöhnten dann brachten die Drachen ihren Kindern alles bei was man über Drachen wissen musste. So lernte Jan das es in regelmäßigen abständen ein Treffen der Drachen gab. Jeder Drache hatte zu dieser Zeit an einem bestimmten Ort zu sein. Wo erfuhr Jan auch nach langen betteln nicht. Furok sagte das sein Drache wissen würde, wo und wann, es sein würde und er gab sich damit zufrieden. Des weiteren erzählten sie ihnen das es jeden Herbst eine art Paarungszeit gab. Es nannte sich ´zeit der liebe´, was Jan ziemlich doof fand.Sie Erinnerte ihn zu sehr an das verhalten von wilden Tieren, doch diese Zeit war für die Drachen wichtiger als alles andere. In jener Zeit veränderten sich die Drachen weltweit. Die Männchen wurden aggressiver und territorial während die Weibchen einen, für Männchen, unwiderstehlichen Duft verströmten. Es sollte das andere Geschlecht anlocken damit sich Partnerschaften finden konnten. Die meisten trennten sich nach dieser Zeit wieder wenn es nicht der richtige für einen von beiden war. Doch sicherte es so das zumindest einige wenige Drachen im nächsten Frühjahr geboren werden konnten.

Bei seinen täglichen besuchen in der Stadt hatte sich auch das Ritual eingeschlichen den Magier Knolle und die Zwerge zu besuchen.

Bei Knolle durchstöberte er alte Bücher nach mächtigen Zaubern. Die Erklärungen wie man sie wirkte waren schwer und undeutlich. Knolle erklärte das es dabei um eine Vorsichtsmaßnahme handelte. Nicht jeder Magier sollte jeden Zauber beherrschen können. Das ein oder oder mal erklärte Knolle ihm aber etwas. Heil und Schutzzauber waren sein lieblings Thema. Wild gestikulierend stand oder saß der Magier vor Jan und seinem kleinen silbernen Drachen. Dieser hörte immer aufmerksam zu was der Magier zu erzählen hatte. Auch wenn er nur die Hälfte verstand was der schnell sprechende Mensch da von sich gab. Hilflos schaute er dann zu Jan hoch der ihm es dann langsam, mit Bildern und Gefühlen noch einmal vermittelte.

Wenn sie nicht gerade etwas über Magie lasen oder Knolle zuhörten, blätterte Jan in Büchern mit Namen. Er wollte sich schon mal einen passenden raus suchen, wenn sein kleiner das Geheimnis um sein Geschlecht lüften würde. Zu jeden Namen den er lass stand eine kurze Übersetzung dabei.

Er fand beim überfliegen einige die ihm bekannt vor kamen. Furok das Feuer, die Wut, der/die Feurige, der/die Wilde. Lira, der/die Liebliche, das Grauen. Hanare der/die Ungezähmte, das Wasser, das Eis, der /die Kalte.

Viele Namen gefielen ihm. Huntar war einer seiner Favoriten. Er bedeutete soviel wie das Leben, der/die tödliche oder der/die Fliegende. Doch allem Anschein gefiel dem Silbernen dieser Name überhaupt nicht. Also suchte er weiter während er ein Buch nach dem anderen durchforstete.

Bei den Zwergen wurden die Beiden jedes mal mit lautem Jubel und vollen Krügen empfangen. wenn Jan mit ihnen trank und feierte hatte er einen unheimlichen Kater am nächsten Tag. Das Bier der Zwerge war stark und schmeckte auch dementsprechend. Wenn sie nicht tranken dann zeigten die Zwerge wie man verschiedenste Gegenstände schmieden konnte. Nägel, Hufeisen, Werkzeuge und kleine Gebrauchsgegenstände. Nichts von dem war von hoher Zwergenkunst doch im Alltag recht nützlich. Jan fing damit an die aufgezählten Sachen zu schmieden und lernte schnell was richtig harte Arbeit bedeutete. In seinem Beruf als Schlosser, hatte man zwar viel mit Metall zu tun, aber die schweren Arbeiten wurde von Maschinen erledigt. Die entstandenen Arbeiten verkaufte er auf dem Markt und gab den Zwergen die Hälfte des Gewinns ab. Sie stellten immerhin das Metall und die Werkstat. Die Menschen auf dem Markt rissen sich um die Sachen die ein Feldherr hergestellt hatte und zahlten teils horrende summen. Mit vollem Geldbeutel war das leben einfacher. Mit dem Geld konnte er sich so manches kaufen die er sich nicht mit Magie herstellen konnte oder wollte.

Aber nicht die ganze zeit war so glücklich. Eines Tages erschien Fafnir mit Kodiak in seinem Nest. Es regnete wie aus aus Eimern. Die beiden Besucher sagten das Jan sofort zum Grafen kommen sollte da ein Brief von König Leopold gekommen war.

Klatsch nass waren beide als sie endlich die Festung erreichten. Kodiak wollte keine Mitflieger und die Altdrachen bei dem Wetter keine Kralle vor die Höhle setzten. So musste er laufen. Langsam trockneten sie sich vor dem knisternden Kamin während Jan zuhörte was der König schrieb.

Das Gebiet des Barons wurde in drei teile geteilt und das größte Stück viel nun in den Einflussbereich des Grafen. Über diese Nachricht freute sich der Graf so das er einen Luftsprung machte. Die ehemalige Baronie war reich an Metall und Gold vorkommen. Das spülte viel Geld in die Kassen. Der Beruf des Drachenjägers wurde endgültig verboten und direkt mit dem Tode bestraft schrieb der König weiter. Des weiteren wurde der Baron hingerichtet. Er wurde mitten auf dem Marktplatz erhängt. Diese Nachricht traf Jan ziemlich hart. Es war das zweite Wesen das er auf dem Gewissen hatte. Erst der jungen Jäger den er töten musst um selber zu überleben und dann wurde ein Mann getötet, der versucht hatte Jan und den Silbernen zu töten. Jetzt lag der Baron in einem Grab ohne Namen. Zusammen mit den restlichen gefangen Jägern die schon vorher im Kerker saßen.

Und noch eine schlechte Nachricht ereilte die Drachen. Das Ei, das der Drachendame Lira übergeben wurde, es schlüpfte nicht. Das war ein trauriger Tag in den Reihen der Drachen als man fest stellte das, das Ei, zu lange in der kälte war. Die kleine Kreatur im inneren hatte nie das Licht gesehen. Sie hatte nie eine Chance zu schlüpfen, zu leben, zu spielen oder zu wachsen. Um das Ei vor Schändern zu schützen versenkte die Drachin das Ei im See. Viele Menschen wohnten der traurigen Zeremonie bei und weinten bitter. Ein leben das nie Existierte nannten es die Drachen und gaben einen erschütternden Todesschrei von sich. Es war der selbe laut den Jan schon von seiner Familie gehört hatte als der Gelbe gestorben war.

Das leben ging weiter. Am frühen Nachmittag trainierte Jan mit seinen Reitern das Kämpfen. Keiner konnte mit ihm schritthalten. Das Band des silbernen Drachen und Jan gab ihm viel Kraft, Ausdauer und Geschwindigkeit. So besiegte er jeden Gegner ohne große Mühe. Nur Fafnir der 13 jährige Junge konnte mit ihm mithalten. Meistens liefen die Kämpfe auf ein Unentschieden aus oder Jan gewann. Doch es wurde von mal zu mal schwerer. Fafnir lernte die Tricks die sein Gegner anwendete schnell und wandte sie gegen ihn an. Doch Jan war so trickreich das er aus seinen eigenen Finten, neue Finten machen konnte. Nicht einmal, schaffte es Fafnir einen Sieg gegen Jan zu verbuchen. Was Jan ziemlich stolz werden ließ. Er blieb aber auf dem Teppich und befreundete sich mit seinen Reitern und deren Drachen. So saßen sie auch einfach nur so da und unterhielten sich über die verschiedensten dinge.

„Wo bleiben die denn?" fragte sich Jan der ungeduldig im Eingang der Höhle stand. In den drei Monaten die vergangen waren wuchs sein Kleiner zu beachtlicher Größe. Nach nur 4 Wochen reichte er bereits bis zu seinem Knien. Also passte er auch nicht mehr in die Schärpe. Nach und nach wurde er so groß das er nicht mal mehr mit dem schneeweißen Jungdrachen spielen konnte ohne ihn ernsthaft zu verletzten. Diesen Part übernahm Jan indem er mit Bällen und dergleichen mit seinem Kleinen spielte. Als er groß genug war und das Geschlecht erkennbar wurde, rannte Jan sofort zu den Bücher von Knolle um sich einen Namen auszusuchen. Die Entscheidung viel noch schwerer jetzt da er sein Geheimnis gelüftet hatte. Doch nach langen suchen fand er den richtigen.

Nun war sein Drache größer als Jan und nur unwesentlich kleiner als Kodiak. Mit seinem Eltern lernte er das Fliegen. Wie man den Wind richtig nutzen konnte. Auch heute waren die Drei wieder unterwegs.

„Man man man was dauert das denn so lange? Sonst geht es immer schneller." dachte sich Jan und stand mit verschränkten Armen auf dem Vorsprung.

„Ich bin ja schon da. Mach mal keinen Stress." antwortete eine Stimme in seinem Kopf.

Das Band erlaubte es ihnen über weite Entfernungen jeden Gedanken des anderen mitzubekommen. Nicht nur Gefühle konnten so übertragen werden, sonder auch ganze Sätze und Gespräche. Da Jans kleiner Drache schon von Geburt an die stimme seines Reiters vernahm und irgendwann anfing zu sprechen wurde kurzerhand auch der Wortschatz übernommen.

„na endlich. Ich dachte du würdest nie mehr kommen. Was habt ihr denn so lange getrieben." zickte Jan

„Bleib ruhig Brüderlein. Wir mussten ja erstmal einen geeigneten Luftstrom finden auf dem ich den Gleitflug richtig lernen kann."

„Sag doch nicht immer Brüderlein. Das ist so ungewohnt für mich."

„Daran wirst du dich schon gewöhnen müssen. Mein großer Bruder."

Wenige Minuten landete Jans Drache auf dem Vorsprung. Elegant schlossen sich seine silbernen Schwingen und legten sich an den schimmernden Körper. Vorsichtig kam der große Kopf zu Jan und eine raue Zunge fuhr durch sein Gesicht.

„Igit. Ich habe das schon nicht gemocht als das deine Schwester gemacht hat. Gewöhne dir das bloß nicht an."

Prachtvoll, elegant und mit viel würde stand der Drache dort auf dem Vorsprung. Seine Stacheln und Dornen reichten ihm vom Kopf über Hals und Rücken bis zum Schwanz.

„Du bist blöd. Wie soll ich uns den sonst begrüßen. Hände schütteln geht ja schlecht."

„Ach du musst mich nicht begrüßen. Wir sehen uns den ganzen Tag. Warum dann eine Begrüßung?"

„Es gehört sich eben."

„Wir haben den ganzen Tag und die ganze Nacht Kontakt zueinander. Nichts und niemand kann uns trennen und trotzdem willst du auf eine Begrüßung nicht verzichten?"

„nein."

„Gut. Dann muss ich mir auch eine für dich überlegen." in Gedanken versunken überlegte Jan sich eine ganz fiese aus. Er konnte sie nur nicht mehr anwenden da sein Drache die Gedanken kannte und entsprechende gegen Maßnahmen ergriff.

„keine Chance du wirst mir nicht am Ohr drehen." grinste der Drache frech.

„du bist unfair. Naja was ist sollen wir? Die anderen warten bestimmt schon auf uns."

„klar steig auf."

Am Tag zuvor hatten sich sämtliche Drache zum Schwimmen am See verabredet. Es war Sommer und unglaublich heiß geworden. Ein erfrischendes Bad tat ihnen ganz gut. Bei dieser Gelegenheit konnten die Reiter ihre Drachen auch gleichzeitig richtig pflegen indem sie, sie mit Brüsten und Schwämmen reinigten. Auch Jan hatte einen Eimer mit besagten Utensilien.

„Na los mein Kleiner." rief Jan und drückte seine Fersen in die Flanken des Drachen.

„Lass das. ich bin doch kein Pferd."

„Würdest du bitte losfliegen?"

„Schon viel besser."

Als Jan damals beim Magier in den Büchern nach Namen suchte stieß er auf einen der perfekt passte.

Selbst sein Kleiner freute sich riesig so genannt zu werden.

„Kotoga?" rief Jan fragend aus und schaute zu dem Silbernen. Mit einer übergroßen Freude begann dieser mit den Schwingen zu wackeln und nickte mehr als heftig.

„Dann taufe ich dich hiermit auf den Namen Kotoga. Der, der die Hoffnung ist. Der, der den Zorn inne hat. Der, der das Licht bringt."

am See warteten bereits alle auf die Beiden. Knapp über der Wasseroberfläche kreiste Kotoga ein paar Runden. Jan ergriff eine Gelegenheit und warf den Eimer ans Ufer bevor er selbst von dem Rücken des Drachen runter ins kalte Nass sprang.

Ihm war es egal das seine Sachen nass wurden da er früher oder später sowieso nass werden würden. In den Gedanken von Kotoga war eindeutig zu sehen das er ins Wasser ein und untertauchen wollte. Ob Jan jetzt auf seinem Rücken saß oder nicht.

Mit einem lautem Platschen viel Jan ins Wasser. Kurz gefolgt vom dem enormen Wellen die Kotoga verursachte als er in Wasser eintauchte.

Jan versuchte zum Ufer zu schwimmen und bemerkte das Kotoga vorhatte, von unten an ihm vorbei wieder aus dem Wasser zu schießen. Jan schwamm was seine Arme hergaben.

„Zu langsam." rief Kotoga als dieser Jan packte und aus dem Wasser hob. Zwischen seinen Krallen gefangen strampelte Jan in einiger Höhe.

„Bitte nicht aus dieser Höhe fallen lassen. Ich bin nur ein Mensch und das wird verdammt wehtun."

„Keine sorge ich habe nicht vor dich fallen zu lassen. Ich wollte das du mich erstmal richtig wäscht."

„Sonst noch Wünsche? Ich glaub es hackt."

„Ach wenn du mich so fragst..."

„Vergiss es. Ich werde dich waschen wie dich noch nie jemand gewaschen hat."

„ha ha ha." tönte Kotoga stimme mit viel Sarkasmus. „Wer sollte mich den sonst geputzt haben außer dir."

„Spielverderber."

sie landeten am Ufer und Kotoga setzte Jan vorsichtig ab.

Die Reiter und Drachen am Rande begrüßten sie mit einem freundlichen „Hoffnungsträger Kotoga, Feldherr." und verbeugten sich leicht.

Jan sammelte den Eimer auf und ging wieder zu seinem Drachen der im Wasser auf dem Bauch lag. Leise schnurrend genoss es Kotoga das sein Reiter ihn so verwöhnte. In all der Zeit die sie beisammen waren, war es ihm am liebsten wenn man ihn kraulte, streichelte oder wie jetzt mit Bürsten abschrubbte.

„wie eine kleine Mieze Katze." lächelte Jan von seinem Rücken aus.

„na und? Es gibt nichts besseres als so verwöhnt zu werden."

„Kann schon sein. So kann ich mich wenigstens ein wenig bei dir revanchieren. Dafür das du mir soviel ärger und Kummer gemacht hast."

„Wer? Ich? Niemals! Ich war klein und konnte nichts dafür." grinste der Drache frech und hob eine seiner Schwingen damit Jan auch darunter weiter machen konnte.

Als der komplette Drache im Sonnenlicht funkelte und strahlte setzte sich Jan zu den anderen Reitern und beobachtete die Drachen beim spielen im Wasser. Die Blaue und ihr Gemahl, der Schwarze, tauchten sich gegenseitig unter, Furok und Lolith trieben einfach nur nebeneinander auf der Wasseroberfläche, die Grüne brachte ihrem Jungdrachen das Schwimmen bei und Kotoga schwamm und tauchte mit 3 weiteren Drachen in seiner Größe um die Wette.

Die 14 Reiter saßen gemütlich im hohen Gras und schauten den verspielten Drachen zu.

„Wie schnell der Drache doch gewachsen ist. Es kommt mir vor als wäre es erst gestern gewesen das er geschlüpft ist." sagte einer der Reiter und schaute verträumt auf den See.

„Ja. Das ist er ja im Prinzip auch. Seit dem ich hier ankam ist nicht viel zeit vergangen. Aber ich fühle mich hier so heimisch wie nirgends anders."

Glücklich verging der restliche Tag in dem sie schwammen und spielten. So glücklich sollten sie in ihrer Zukunft wohl nie wieder zusammen sein können.

Denn das Schicksalsrad drehte sich unerbittlich weiter.