Stalker – Furry of Chernobyl Kapitel 1

Story by Taloon_85 on SoFurry

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#1 of Stalker - Furry of Chernobyl


Stalker - Furry of Chernobyl Kapitel 1 geschrieben im Januar 2008 von Taloon_85

Diese Geschichte enthält sexuelle Handlungen und Gewaltanwendungen und sollte nicht von Jugendlichen unter 18 Jahren gelesen werden. Wenn ihr es trotzdem tut, ist das nicht mein Problem. Die Figuren Andre ‚Noob' Komerov, Natalja ‚Tiger Eye' Krouw stammen aus der Feder von Taloon_85 und haben keinen Bezug auf geschützte Figuren. Falls doch jemand seine eigene Figur darin sieht, ist er paranoid und sollte einen guten Psychiater aufsuchen. Ich bediene mich der Hintergrundgeschichte des Computerspieles ‚Stalker - Shadows of Chernobyl' und habe keine Vereinbarung mit den Lizenzinhabern. Dies ist eine Fan Fiction und sollte als Tribut an Stalker anerkannt werden. Da ich das Spiel einige Male durchgespielt habe, denke ich das ich genug Informationen habe um das Spiel detailliert wieder geben zu können. Aber bitte kommt mir nicht mit Sprüchen, wie „Das war bei mir aber ganz anders", da ich mich auf die Orginalversion beziehe. Und nun viel Spass beim lesen. Wie immer bitte ich um konstruktive Kritik und wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.

Still war es im Abendlicht liegenden Wald, während sich eine schwarze Gestalt durch das knarrende Unterholz kämpfte. Als sie stehen blieb, kniete sie sich anschließend auf den Moos bewachsenen Waldboden. Ein modernes matt schwarzes Gewehr wurde sichtbar. Die Gestalt zog ein robustes PDA aus einer seiner zahlreichen Gürteltaschen. Kurz prüfend, in welche Richtung sie weiter muss, drehte die Gestalt sich von der linken zur rechten Seite. Das Gesicht wurde durch einen Helm mit verdunkeltem Visier geschützt. Der Helm, zusammen mit dem Schutzanzug, war luftdicht und wurde durch ein internes Filtersystem gespeist. Das leise und vereinzelte Knattern eines Geigerzählers war zu hören. Die Strahlung war hier nicht so hoch wie erwartet, aber trotzdem gab es mehr als genug Anomalien. Schwerkraftanomalien die einen zerfetzen konnten, thermische Anomalien, bekannt als Brenner, und schlimmere. Der Stalker richtete sich gebückt wieder auf. Ein Geräusch im Unterholz hat ihn sein Gewehr, ein deutsches G36, in Anschlag nehmen lassen. Sich langsam in alle Richtungen drehend ging der Stalker weiter. Ihm war unwohl. Schon seit Tagen war er in Richtung Westen unterwegs. Sein PDA bestätigte in grün leuchtenden Ziffern, das er nur noch wenige hundert Meter von seinem Zielort entfernt war. Allerdings hat ihm die Wanderschaft Medizin, Nahrung und am schlimmsten, Munition gekostet. Der Stalker blieb neben einem, durch die Strahlung verkrüppelten Baum stehen. Die Aufputschmittel waren ihm auch fast ausgegangen. Soweit abseits der bekannten Wege, alleine, ohne Rückendeckung, da konnte er sich keinen Schlaf erlauben. Er war am Ende seiner Kräfte und seine Augen trübten sich schon seit einer halben Stunde immer wieder. Der Stalker schüttelte den Kopf und überprüfte noch mal sein Magazin. Es war voll, aber keine Panzerbrechende Munition mehr. Und von der Standard Munition hatte er nur noch zwei Reserve Magazine. Ohne seine Pistole, die ihm ein Pseudohund vor zwei Tagen aus der Hand geschlagen hatte und in einen Spalt gefallen war, konnte er sich nur noch mit seinem Messer verteidigen. Granaten waren ihm auch ausgegangen. Verdammte Zombies. Diese eigentlich bemitleidenswerten Stalker, die einer zu hohen Strahlungs- oder PSI Welle ausgesetzt waren, konnten zäher als die meisten Mutanten sein. Und zusätzlich hatten sie noch ihre Körperpanzer. Da halfen nur die restlichen drei Granaten. Der Stalker schaute sich noch einmal um, bevor er weiter sprintete. Diese Artefakte, die er letztes in einem Versteck gefunden hatte, machten ihn sehr Ausdauernd. Blitz Artefakte waren zwar nicht wirklich selten, aber trotzdem heiß begehrt. Auch wenn man sich noch so sehr verausgabte, man war sehr schnell wieder auf den Beinen. Jedoch konnten diese Artefakte weder Schlaf noch Aufputschmittel ersetzen. „Endlich", murmelte der Stalker. Der Wald lichtete sich und gute hundert Meter freies Feld vor ihm konnte er bereits die bröckelnden Betonmauern der verlassenen Anlage sehen. Den Tip hatte ihm ein alter Stalker verkauft. „Ich bin zu alt für den Scheiß", hatte der Veteran gemeint und glatte 15000 Rubel verlangt, den Preis für ein gutes Gewehr. Aber wenn es stimmte was er gesagt hatte, war hier eine unterirdische Anlage, die noch niemand besucht, geschweige denn geöffnet hatte. Denn nun besaß er den elektronischen Schlüssel. Langsam schlich der Stalker an der Betonmauer entlang. Er verschnaufte kurz. Die Artefakte stärkten seine Muskulatur und er war wieder bei Kräften, aber sein restlicher Körper, insbesondere seine Augen und sein Kopf, schrieen nach Schlaf. Noch mal prüfend in alle Richtungen schauend, stellte er sein G36 an die Mauer. Er schaute kurz auf die Teststreifen, die sich verfärbten wenn irgendwelche giftigen Substanzen in der Luft waren. Er nickte zufrieden, löste die Versiegelung seines linken Ärmels und krempelte ihn hoch. Einstichpunkte am Arm ließen für einen Uneingeweihten vermuten das dieser Stalker ein hoffnungsloser Junkie sei, aber dem war nicht so. Der häufige Gebrauch von Strahlenmedizin und nun noch die zwei Spritzen Aufputschmittel, machten diesen Stalker noch lange nicht zu einem Junkie. Er holte aus einer anderen Gürteltasche eine Spritze hervor. Sie war bereits nur noch halb gefüllt. Er brachte eine Nadel an und setzte sie sich geübt. Langsam drückte er sich die wachhaltende Substanz in die Adern und zog langsam die Spritze aus seinem Arm. Die Spritze achtlos beiseite geworfen, drückte er nun auf die Stelle wo gerade eben noch eine Nadel die Haut verletzt hatte. Er fragte sich, wie manche Stalker es schafften Strahlenmedizin zu nehmen, wenn sie Artefakte wie Kompressor, Gravi oder gar Goldfisch verwendeten. Durch diese Artefakte verhärtete sich die Haut auf unnatürliche Weise und machte sie widerstandsfähiger gegenüber Nahkampf- und Bissattacken, aber auch gegenüber Spritzen. Der Stalker schüttelte den Kopf. Das Mittel begann rasch zu wirken. Wenn es nur ebenso lange anhalten würde. Er krempelte den Ärmel seines SEVA-Anzugs wieder runter und schloss wieder die Versiegelung. Ein Geschenk seiner Freunde, den Wissenschaftlern aus Jantar. Ein einfacher Auftrag mit großer Wirkung und großer Belohnung. Der Stalker schnappte sich wieder seine Waffe und schlich weiter. Unheimlich still war es hier in der Gegend und als der Stalker um die Ecke ging, wusste er warum. Das eiserne Tor stand etwas offen und so konnte er auf den großen Innenhof der Anlage schauen. Eine Anomalie nach der anderen. Elektrische Entladungen von Elektros Anomalien. Die kontinuierlichen Entladungen einiger Sprungbretter und sogar das ständige einsaugen von Dreck und allem was in ihrer Umgebung zweier Vortex Anomalien. Der Stalker überprüfte noch mal sein PDA, um ganz sicher zu sein das er am richtigen Ort war. Ja, weit westlich von Pryjat und sehr weit nördlich von Jantar, hier war es. „Verdammt", fluchte der Stalker und ging einen Schritt auf den verfluchten Innenhof. Sofort schoss ein Flammenstoß vor ihm hoch und er fiel nach hinten. Der Anzug hatte ihn zum Glück vor den fatalen Auswirkungen der Brenner Anomalie geschützt. „Verdammte Scheiße!", brüllte der Stalker unter seinem Helm und untersuchte sein Gewehr. Brenner konnten mit mehreren hundert Grad brennen und sogar Waffen schmelzen. Aber sein Gewehr sah in Ordnung aus, keine Brandspuren. Der Stalker stand wieder auf und erkannte nun das unscheinbare Hitzeflimmern der Anomalie. Jede Anomalie war durch ihre Eigenart sehr gut zu erkennen. Nun etwas vorsichtiger schlich sich der Stalker an der Brenner Anomalie vorbei. Das Gewehr hatte er vorsichtshalber auf den Rücken geschnallt. Nachdem er den Brenner passiert hatte, griff der Stalker in eine seiner zahlreichen Gürteltaschen und holte einen Stahlbolzen heraus. Dieser unscheinbare Bolzen war für viele Stalker eine Lebensversicherung. In eine Richtung geworfen löste er die meisten Anomalien aus und verriet somit ihren Standort. Nachdem der Stalker die Umgebung genau in Augenschein genommen hatte, entschloss er sich in das einzige Gebäude zu gehen, das auf dieser Anlage stand. Alles andere waren verfallene Wohnwagen, Kisten und verrostete Kontainer. Nichts was einer Untersuchung wert wäre. Er warf den Bolzen in direktem Kurs zum Eingang des Gebäudes. Nichts geschah. Langsam und vorsichtig ging der Stalker den Weg entlang. Der Geigerzähler schlug mit einem Mal aus. Der Stalker hechtete zurück und der Geigerzähler knatterte in dem gewohnten, ungefährlichen Ton. Er überprüfte die Anzeige. Gelber Bereich. Sein Schutzanzug konnte diese Strahlung abhalten. Mit neuem Mut ging er in die Strahlung. Der Geigerzähler knatterte wie wild, aber gleichmäßig. Kurz vor dem Eingang fiel die Strahlung wieder. So war es in der ganzen Zone. rtlich gebundene Strahlungsquellen unbekannten Ursprungs. Manche waren erkennbar. Autos, Schutt oder auch mal eine Leiche. Aber es gab auch einfach Landstriche in denen auf einem freien Feld ein 5x5m große Strahlungswolke hing. Sie bewegte sich nicht und wurde nicht schwächer. Der Stalker ging zum Eingang, nahm bevor er die Doppeltür öffnete, sein Gewehr vom Rücken. Die Tür öffnete sich knarrend und gab die dunklen Räume eines längst vergessenen Militärkrankenhauses preis. Selbst durch den schweren Luftfilter konnte der Stalker die staubige, alte Luft riechen. Er schaute sich um. Eine eingefallene Treppe im Eingangsbereich führte nach oben, aber das was er suchte waren sicher keine Krankenbetten, die sicher in den beiden oberen Stockwerken zu finden waren. Die unterirdische Anlage musste natürlich Unterirdisch sein. Von seinem Instinkt und seiner dreijährigen Erfahrung geleitet fand er einen seltsamen Raum im Keller. Getarnt als Vorratsraum, waren die vorgetäuschten Nahrungsmittel nicht verwittert, sondern standen noch da wie frisch gekauft. Bei näherem Hinsehen erkannte der Stalker das sie aus Plastik bestanden. Der Raum wurde Millimeter für Millimeter untersucht, bis der Stalker einen Schalter hinter einigen ‚Bohnen' entdeckte. Dieser wurde natürlich betätigt und mit einem Knarren fuhr die Wand, gegenüber der Tür, samt Regal nach unten weg. Der drei Meter Spalt, der dadurch entstand, war beleuchtet. Sofort zog der Stalker seine Waffe hoch. Ein schneller Dreh nach hinten versicherte keine Feinde im Rücken. Schnell drehte er sich wieder nach vorne. Einige vorsichtige Schritte nach vorne und ein kurzer Blick um die Ecke, offenbarte dem Stalker einen drei Meter breiten, drei Meter hohen und sehr langen Betongang, der regelmäßig von Lampen erhellt wurde. „Verdammt, was geht hier ab!", fragte der Stalker sich selbst. Eigentlich durfte hier kein Licht sein, schliesslich war die Anlage verlassen und ein Generator ohne Wartung dürfte nie solange laufen. Der Stalker blickte noch mal um die Ecke. Es war sicher und so kam er um die Ecke gesprungen, das Gewehr im Anschlag. Der Gang war schätzungsweise hundert Meter lang und führte weiter Richtung Westen. Einige der Lampen, die in zwei Meter Höhe an der Wand befestigt waren, flackerten. Andere waren ganz ausgefallen. Nachdem der Stalker sich versichert hatte das er die Geheimtür auch von dieser Seite aus öffnen konnte, schloss er sie wieder und ging vorsichtig, aber mit zügigem Gang seinen Weg. Nach kurzer Zeit stand er vor einem Bunkertor. Die massive Tür musste mindestens drei Meter dick und aus purem Stahl sein. Aber die Konsole zur linken verriet das man sie öffnen konnte. Der Stalker untersuchte die Konsole und entdeckte eine USB große Buchse neben dem Zahlenfeld. Aus einer hinteren Gürteltasche zog der Stalker, nun aufgeregt wie ein kleines Kind bei Weihnachten, den elektronischen Schlüssel. Langsam schob er den USB Stick großen Schlüssel in die Buchse und er paßte. Die digitale Anzeige über dem Zahlenfeld bestätigte das der Schlüssel gelesen wurde. In kyrillischen Buchstaben, die der Stalker ohne weiteres lesen konnte, wurde er als Dr. Kerkow begrüßt. Warnlichter an der Decke, deuten auf ein erhofftes Ereignis hin. Mit einem ohrenbetäubenden Knarren und motorischem Rattern öffnete sich langsam die Bunkertür. Sie schob sich nach links in die Wand und gab den Blick in den seit Jahrzehnten unangetasteten Bereich der Anlage preis. Mit dem Gewehr im Anschlag schritt der Stalker über die Schwelle. Er schluckte. Der Gang, mit seinen Lichtern, führte sich hier fort. Zwar nur wenige Meter, aber gepflegt und alles sehr sauber. Anders als man es von einem verlassenen, verfallenen Ort erwarten würde. Hier war alles ein totaler Kontrast gegen das verfallene Krankenhaus. Der Stalker schritt langsam weiter. Im ersten Raum nach dem Gang, fand er alles wie in einem Atombunker vor. Schleusen, gekachelte Wände, Strahlschutzanzüge mit Vollvisier Helmen. Allerdings alles im 1980iger Jahre Stil. Der Stalker musste sich durch eine Schleuse kämpfen, denn sie wollte ihn erst nicht durchlassen, da er ungefährlich, aber dennoch radioaktiv war. Aber nachdem er die Elektronik etwas unter die Lupe genommen hatte, konnte er die Steuerung geschickt überbrücken und die Schleuse per Hand öffnen. Was so ein Tritt mit schweren Militärstiefeln gegen eine kleine Platine bewirken konnte. Nach dem Schleusenraum ging ein zwei Meter breiter Gang tiefer in die Anlage. Alle fünf bis zehn Meter ging eine ffnung in einen Raum. Der Stalker schaute in den ersten Raum. Ein Schlafsaal mit einigen Schränken. Auch hier wieder alles sehr gepflegt und sauber. Und wieder ging dem Stalker ein Schaudern über den Rücken. Etwas stimmte hier überhaupt nicht. Der Raum war ansonsten uninteressant. Der nächste war schon vielversprechender. Eine Art Forschungslabor. Reagenzgläser und Mikroskope standen herum. Alte, mannshohe Computer und Aktenschränke standen an den Wänden. „O Gott!", dachte der Stalker, „Steinzeit Rechner!" Er hatte absolut keine Ahnung wie man diese Relikte bedienen musste um nützliche und wichtiger noch, profitable Informationen aus ihnen heraus zu bekommen. Aber in den Aktenschränken konnte der Stalker einige interessante Informationen erhalten. Viele der Akten befassten sich mit längst erforschten Themen, wie Heilmittel für einige Krankheiten, technische Errungenschaften, die heute jeder als Blue-Ray kennt. Aber ein Aktenstapel ging um ein genetisches Experiment. Besser um eine ganze Serie dieser Experimente. In dem Aktenbündel waren Großteils fehlgeschlagene Experimente. Scheinbar versuchte man menschliche und tierische DNA zu kreuzen um perfekte, nachzüchtbare Organspender zu züchten. Fast für jede gebräuchliche, nicht unter Artenschutz stehende Spezies gab es eine Akte. Und jede war als Fehlgeschlagen bezeichnet. Nur eine nicht. Darauf stand in kyrillischen Buchstaben „Erfolgreich" und weiter unten „Unter weiterer Beobachtung". Der Stalker nahm die Akte und legte sie auf einen der Tische. Sein G36 legte er daneben. Er schlug die Akte auf und erkannte das sie mehr wie ein Tagebuch mit wissenschaftlichem Anhang geführt war. Er las sie sich durch: „- 24. April 1986: Beginn der Aufzeichnung für Objekte X-78a und X-78b. Letzes Experiment mit DNA eines sibirischen Tiger Weibchen. Sie fällt zwar unter den Artenschutz, aber da sie eh eingeschläfert worden wäre, kann ich sie für das Experiment benutzen. Ich habe, da immer mehr Kollegen das Projekt aufgegeben und die Anlage verlassen haben, meine eigene DNA verwendet und sie unter Zuhilfenahme meines Verfahrens mit einer Eizelle des Weibchens verbunden. Die Tragezeit dürfte bald vorbei sein und die Tatsache das weder Muttertier noch das ungeborene Jungtier verstorben sind, gibt mir Hoffnung. Weitere Aufzeichnung wenn das Jungtier, hoffentlich gesund, ausgetragen wurde. - 26. April 1986: Ich wachte vom Gebrüll der Tigerdame auf. Sie schien soweit zu sein. Es war eine schwere Geburt. Objekt X-78a ist dabei leider verstorben, aber ich konnte um 01:23 Uhr ein gesundes und perfektes Jungtier zur Welt bringen. Nicht mal eine Minute später flackerten die Lichter und ein Grollen machte sich im Bunker breit. Alarm wurde ausgelöst. Der Bunker ist nun hermetisch abgeschlossen. Ich komme nicht raus. Ich bin allein mit Objekt X-78b. Alle sind im Urlaub und die Wachmannschaft oben weis nicht das ich hier unten bin. Ich kenne den ffnungscode nicht. Dieser verdammte Kerkow musste ihn ja auch für sich behalten. Objekt X-78b hat offensichtlich Hunger. Ich muss die Vorräte prüfen, wer weis wie lange ich hier unten fest sitze. - 22. Mai 1986: Ich sitze nun seit knapp einem Monat hier unten fest. Um Nahrungsprobleme muss ich mir wohl keine Sorgen machen. Hier ist genügend konserviertes Essen für Jahrzehnte. Und das, wenn der Bunker voll besetzt wäre. Objekt X-78b entwickelt sich prächtig, scheint ein Weibchen zu sein. Wenn dieser Zwischenfall nicht gewesen wäre könnte ich sicher jetzt schon mehrere Preise in den Händen halten. Die DNA ist perfekt gekreuzt. Das Jungtier gleicht seiner Mutter auf die Schnurrhaare. - 14. August 1986: Ich nenne Objekt X-78b ab sofort Natalja, nach meiner verstorbenen Frau. Natalja verändert sich zusehends. Lief sie vor einem Monat noch auf allen Vieren, sehe ich sie nun viel häufiger auf zwei Beinen gehen. Noch etwas unbeholfen vielleicht. Ausserdem scheinen sich ihre Pfoten zu verändern. Die Vorderpfoten scheinen sich in menschliche Hände zu verwandeln. Natalja hat ein wenig Schmerzen und sucht immer mehr meine Nähe. Sie sucht Trost. Ich befürchte das die Kreuzung der Spezien ein unerwarteten Nebeneffekt hatte. Da ich sonst keinen Gesprächspartner habe, rede ich mit Natalja und sie scheint mich zu verstehen. - 06. Dezember 1986: Ich glaub es nicht. Die menschliche DNA in Natalja hat ihr nun endgültig den aufrechten Gang und menschliche Hände beschert. Auch sonst wirkt sie sehr menschlich, obwohl sie Fell, Gesicht, Schwanz und Ohren eines sibirischen Tigers hat. Ich habe ihr Kleidung gegeben, da auch ihre Geschlechtsmerkmale sehr menschlich geworden sind. Aber das alles ist nicht mal das verblüffende. Als ich gerade über den Plänen der Pumpenanlage saß, ich möchte die Leistung erhöhen damit ich endlich mal ein richtiges Bad nehmen kann, kam Natalja herein. Sie stand eine Weile hinter mir und sagte dann: „...Hunger." Ich antwortete: „Ja, ich mach dir gleich was." Als ich begriff wer mich da auf einfachste Weise nach was zu Essen gefragt hatte, drehte ich mich erschrocken um. Natalja lächelte mich mit ihrem etwas menschlicher wirkenden Tigergesicht an und meinte mit schnurrender Stimme: „Danke... Papa." Mich warf es glatt vom Stuhl. Ich entdeckte das Natalja noch ein Dutzend weitere Wörter gelernt hatte zu sprechen und auch um ihre Bedeutung wusste. Ich werde nun anfangen ihr mehr bei zu bringen, da ich denke das sie den Verstand eines Menschen hat. Das sie sowohl so früh laufen, als auch sprechen gelernt hat, scheint das Resultat des Zusammenspiels von menschlicher und tierischer DNA zu sein. - 26. April 1990: Wir haben heute den vierten Geburtstage von Natalja gefeiert und mich beschleicht immer mehr die Ahnung das draussen ein atomarer Krieg sämtliches Leben ausgelöscht hat. Ich habe heute Natalja von ihrer Mutter erzählt. Sie sollte es wissen, ausserdem löcherte sie mich mit Fragen warum ich so anders aussehe. Sie gab sich mit dem Foto ihrer Mutter und der Antwort zufrieden, das ich ihrer Mutter das Leben gerettet habe um mir sie zu schenken. Ich erklärte ihr das ich alles getan hatte um ihre Mutter zu retten, was nicht ganz stimmt. Ich habe ihr lediglich ein Schmerzmittel und ein Wehen förderndes Mittel gegeben. Nach der Geburt ist sie sanft eingeschlafen. Sie hätte Natalja eh nicht angenommen. Ich hoffe Natalja findet niemals diese Akten. Ich habe die Tigerdame schon vor Jahren in die Kühlkammer gelegt um ihre DNA zu bewahren. - 26. April 2006: Ich hatte diese Akte schon fast vergessen. Natalja war es die mich mitten in der Nacht geweckt hatte. Sie fauchte an einer Tour, bis uns ein ohrenbetäubender Donner zu Tode ängstigte. Es war 02:33 Uhr und ich erinnerte mich an den Tag vor 20 Jahren. Natalja lag in meinem Arm und genau ein solcher Donner hat uns hier unten eingeschlossen. Der Donner lässt mich hoffen das dort draussen doch noch jemand ist oder zumindest war. Wenn dies wieder eine atomare Explosion war, konnte sie nur von Menschen verursacht worden sein. Aber vielleicht ist auch das AKW hochgegangen weil es seit 20 Jahren nicht gewartet wurde. Auf jeden Fall dürfte dort draussen soviel Strahlung herrschen das kein Lebewesen überlebt hat. Nach diesem bedrückendem Ereignis haben wir Nataljas 20. Geburtstag gefeiert. Obwohl sie mehr den je wie eine attraktive Frau aussieht, abgesehen von ihren tierischen Merkmalen, habe ich kein Verlangen nach körperlicher Nähe zu ihr. Sie ist wie meine eigene Tochter und wenn man es genau nimmt ist sie das ja auch. Ich weis das Natalja sich über die Fortpflanzung von Menschen und Tigern in der Bibliothek erkundigt hat. Ich hoffe wir kommen irgendwann hier heraus. Ich würde zu gerne meine Enkelkinder sehen. - 12. September 2010: Ich spüre mein Ende kommen. Ich bin vor drei Wochen 87 Jahre alt geworden und habe mich dafür, das ich seit 24 Jahren keine echte Sonne mehr gesehen habe, sondern immer nur diese Tageslichtlampen vor Augen habe, doch ganz gut gehalten. Natalja weis das ich bald sterben werde. Ich hoffe das noch jemand da draussen lebt und sie rettet bevor sie so alt ist wie ich. Falls nicht, möchte ich dem Finder dieses Textes alle meine Forschungsunterlagen vermachen und sagen, daß das Experiment mehr als nur ein voller Erfolg war. Natalja ist nicht nur eine perfekte Kreuzung zwischen Mensch und sibirischem Tiger, sie ist auch meine Tochter. Möge sie glücklich bis an ihr Lebensende leben. Letzter Eintrag von Alexje Krouw. - 18. Februar 2013: Vater, ich verzeihe dir das du mir nicht die ganze Wahrheit über meine Herkunft gesagt hast. Damals hätte ich es nicht verstanden. Heute verstehe ich es immer noch nicht so ganz, aber ich bin dir dankbar das du mir das Leben geschenkt hast. Auch wenn es nicht natürlich und nicht aus Liebe entstanden ist, hast du mich doch immer als das natürlichste und geliebteste Wesen behandelt das es gibt. Ich vermisse dich und ich bin allein. Ich hoffe das ich bald gefunden werde. Oder sterbe, bevor ich verrückt werde." Der Stalker atmete schon die ganze Zeit schneller. Seine Nackenhaare stellten sich auf als er die letzten Zeilen liest. „Dieses Datum ist gerade mal eine Woche her. Kein Wunder warum hier alles so sauber und in Ordnung aussieht. Hier lebt noch jemand!", dachte der Stalker und plötzlich spürte er eine Präsenz hinter sich. Schnell ergriff er sein Gewehr und drehte sich blitzschnell zur Tür um. Nun brauchte er keine Aufputschmittel mehr. Er hatte mehr als genug Adrenalin im Blut. Die Präsenz war weg, aber der Stalker konnte Schritte hören. Schritte die rannten und sich schnell entfernten. Er sprintete zur Tür. Links nichts. Rechts, zur Schleuse hin, auch nichts. Die Schritte kamen von links und blieben dann stehen. Der Stalker ging langsam und mit schußbereitem Gewehr den Gang entlang. In keinem der Räume war jemand. Nur im letzten, dunkeln Raum konnte jemand sein. Der Stalker machte seine Taschenlampe an, die vorne am G36 mit Klebeband befestigt war. Er sprang um die Ecke und leuchtete den Raum aus. Er war nur klein und endete an einer Stahltür mit Bullauge. Es musste eine Kühlkammer angrenzen, dem Frost am Bullauge zu urteilen. Der Stalker leuchtete etwas tiefer und sah eine zusammen gekrümmte, zitternde Gestalt. Ihr Schwanz kringelte sich um den Körper. Die Tiger Ohren angelegt und den Kopf zwischen den Knien vergraben, lehnte das Häufchen Elend an der Tür und wimmerte vor sich hin. Der Stalker schaute nicht mehr über Kimme und Korn, um das Wesen besser zu sehen. Es war eindeutig eine Sie und sie trug eine Jeans und ein T-Shirt, mehr wahrscheinlich nicht. Der Stalker ahnte wer das sein musste. „Natalja?", fragte er, gedämpft von seinem Helm. Das Wesen zuckte zusammen. Der Stalker trat einige Schritte rückwärts, zurück in den beleuchteten Gang und senkte sein Gewehr soweit das es nicht mehr auf Natalja zielte, aber das Licht jede ihrer Bewegungen offenbarte. „Natalja, so heißt du doch, oder?", fragte der Stalker noch mal und sie schaute etwas auf. Sie erschrak kurz, schaute dann aber genauer hin. Scheinbar irritierte sie der Helm mit dem verdunkelten Visier. „Ja", sagte sie leise, „Ich bin Natalja." „Wow", meinte der Stalker und lies seine Waffe noch weiter sinken, „Du kannst ja wirklich sprechen." Natalja stand langsam auf und kam auf den Stalker zu. Der hob etwas überrascht von der fließenden, schnellen Bewegung wieder sein Gewehr. Natalja hielt inne und fragte dann: „Und wer bist du? Bist du ein Mensch?" Der Stalker legte den Kopf etwas schief und erinnerte sich daran das sie noch nie jemand anderes ausser diesem Krouw, ihren Vater, gesehen hatte. Der Stalker machte eine Lasche an seinem rechten Ärmel hoch und überprüfte die darunter liegenden Teststreifen. Keine giftigen Substanzen in der Luft, ansonsten hätten sie sich verfärbt. Der Geigerzähler ratterte auch im ungefährlichen Ton. Noch etwas zögerlich stellte der Stalker sein Gewehr beiseite und zog dann den Vollvisier Helm mit der verdunkelter Frontscheibe aus. Er atmete erstmal tief durch und schmeckte frisch gefilterte Bunkerluft. Natalja war sichtlich überrascht. Unter dem Helm war das sympathische Gesicht eines Mannes mittleren Alters. Seine etwas längeren braunen Haare, der kurze Stoppelbart und der einzige Makel in seinem Gesicht, eine Narbe über seiner rechten Augenbraue, ließen ihn wilder aussehen als er war. Der Stalker hakte den Helm hinten an seinem Anzug ein. Dann nahm er schnell wieder seine Waffe und schaute zu Natalja, die wieder etwas näher kam. Der Stalker war knapp 1,80 groß und breitschultrig. Dagegen war die gerade mal 1,60 große Natalja eher zierlich und schmal. Sie sah einem Tiger nicht ganz unähnlich, aber ihre menschliche Haltung zeigte das hier ein Gen Experiment geglückt war. Sie schnüffelte und schaute den Stalker genau an. „Mein Name ist Andre Komerov. Ich bin freier Stalker und bin auf der Suche nach wertvollen Informationen und Artefakten hierher gekommen", erklärte sich der Stalker freiheraus. Warum sollte er diese Kreatur anlügen. Natalja lächelte auf einmal: „Du bist wirklich hier. Ich bilde mir dich nicht ein? Ich bin nicht verrückt geworden?" Andre schüttelte den Kopf und meinte kühl: „Nein, ich bin echt und einmalig." Plötzlich sprang Natalja nach vorne und umarmte Andre so schnell, das der nicht mal aus Reflex die Waffe hoch reißen konnte. Dann fing Natalja sich wieder und nahm wieder etwas abstand. „Ich entschuldige mich dafür, aber ich freue mich so das mich endlich jemand gefunden hat", meinte Natalja. Andre, immer noch etwas überrascht über seinen Fund und die Tatsache das er sich gerade mit einem weiblichen humanoiden Tiger unterhielt, meinte: „Sei froh das ICH dich gefunden habe. Andere würden dich wahrscheinlich sofort töten." Natalja erschrak dabei und zuckte unwillkürlich von Andre weg. Er meinte sofort beschwichtigend: „Es war dumm sowas zu sagen. Entschuldigung. Aber Tatsache ist das nicht jeder so neugierig ist wie ich, sondern in dir eher eine Gefahr für ihren Profit sehen. Wir leben in harten Zeiten und ich werde dir erst alles erklären müssen bevor du da raus gehen solltest. Vielleicht möchtest du lieber hier drin bleiben." „Ich weis, das ich nicht natürlich bin. Wissenschaftler würden mich wahrscheinlich am liebsten sezieren, stimmt's?", fragte Natalja und Andre konnte nicht anders als nicken, „Aber ich will hier raus und die Welt sehen. Ist die Welt denn noch da? Gab es ein Atomkrieg?" Andre fing an zu erklären: „Ich habe die Unterlagen deines... Vaters gelesen. Es gab nie ein Atomkrieg. Das AKW ist 1986 hochgegangen und 2006 noch mal. Seitdem ist dort draussen die Hölle los. Anomalien, Strahlung, Mutanten. Aber nicht auf der ganzen Welt, nein. Nur rund um Tschernobyl. Deshalb konnte bisher auch niemand dieses Labor finden. Es liegt sehr weit abseits. Ich hätte auch fast aufgegeben hier her zu kommen." Natalja hörte aufmerksam zu während Andre erklärte. Währenddessen bemerkte er das sie sehr attraktiv aussah. Sie war schlank, hatte an den richtigen Stellen die richtigen Kurven und ihr Vorbau war auch nicht zu übersehen. Aber bevor er einen falschen Gedanken hegte, schüttelte Andre den Kopf und fragte: „Warum hast du dich eigentlich versteckt und das ausgerechnet hier?" „Vater hat immer gesagt, wenn Männer in Uniform kommen soll ich mich verstecken. Und hier habe ich mich, glaube ich, am Sichersten gefühlt", meinte Natalja und ging zurück in den Raum. Sie machte das Licht an. Andre ging hinter her und fragte: „Was ist in der Kühlkammer?" „Mama und Papa", sagte sie traurig und Andre schaute durch das halb zugefrorene Bullauge. Er konnte zwei tiefgefrorene Körper sehen. Einmal den eines Tigers und einmal den eines alten Mannes, der den Tiger umarmt. Andre nickte verstehend. Dann holte er sein PDA heraus und schaute darauf. Es war bereits 22:16 Uhr und seine Aufputschmittel forderten ihren Preis. „Natalja? Kann ich hier zufällig schlafen? Ich bin seit Tagen unterwegs um hierher zu kommen", erklärte Andre und gähnte unweigerlich. Natalja lächelte erfreut und deute ihm an ihr zu folgen. „Hier kannst du schlafen", meinte Natalja deutete auf ein frisch bezogene Doppelbett, das einige Räume weiter stand. „Aber... kann es sein das du hier auch schläfst?", fragte Andre verwirrt und Natalja nickte. „Ich dachte da mehr an ein Einzelzimmer... für mich alleine", meinte Andre etwas verunsichert. Natalja überlegte, meinte dann aber: „Es gibt nur dieses eine Bett. Alle anderen Betten haben keine Matratzen." Andre erinnerte sich nirgends ein Bett mit Matratze gesehen zu haben, ausser das hier. „Na gut, es stört dich doch nicht das ich hier schlafe, oder?", fragte Andre und Natalja meinte: „Solange es dich nicht stört, stört es mich auch nicht. Ausserdem habe ich dann endlich wieder jemanden an den ich mich ran kuscheln kann." Andre schluckte. „Hat dir dein Vater nicht gesagt das man sowas nur bei jemanden macht den man wirklich sehr gerne hat?", fragte er etwas schüchtern und Natalja meinte frei heraus: „Ich habe dich doch sehr gern. Du hast mich schliesslich befreit!" Andre seufzte und nickte dann. „Ach ist mir auch egal, ich muss jetzt schlafen. Aber Finger weg von meinen Sachen. Manche davon sind sehr gefährlich", meinte Andre während er den schweren Schutzanzug auszog. Nur noch in Boxershort und Shirt gekleidet legte Andre sich auf die weiche Matratze. Er konnte Natalja rascheln hören und schaute zu ihr. Er machte große Augen als sie nichts mehr an hatte und ihr erregend weiblicher Körper sich neben ihn legte. „Natalja?", fragte er mit hoch rotem Kopf, „Findest du das in Ordnung, das du dich... nackt neben mich legst?" Natalja kicherte und antwortete: „Ich fand Kleidung schon immer sehr störend. Wenigstens im Schlaf möchte ich frei sein." Plötzlich schmiegte sich Natalja auch noch an ihn und nun war nicht nur Andres untere Körperregion stocksteif. Natalja bemerkte wie Andre verkrampfte und fragte: „Ist was?" „Nein, nur das sich eine nackte Frau gerade an mich drückt und sich dabei scheinbar nichts denkt", erklärte Andre. Natalja nahm etwas abstand und meinte: „Entschuldigung. Ich habe ganz vergessen was mein Vater mir mal gesagt hat", meinte sie und dreht sich von Andre weg, „Es ist nur schade das ich, jetzt wo man mich befreit hat, immer noch keine menschliche Wärme spüren darf. Papa hat das früher immer gefallen. Aber ich muss zugeben das ich da beim Schlafen noch was anhatte. Erst in den letzten Jahren habe ich mir das Nacktschlafen angewöhnt." Andre seufzt und meint dann: „Dann kuschle ruhig. Unangenehm war es mir ja nicht, nur unvorbereitet und ungewohnt." Natalja drehte sich freudig um und umklammerte Andre. Der konnte ihren weiblichen Körper, insbesondere ihr Oberweite, genau spüren und genoss es auf eine seltsame Art. „Es könnte sein das ich etwas länger schlafe...", murmelte Andre noch bevor er friedlich und wohl behütet einschlief. Natalja deckte sich und Andre noch zu und kuschelte sich noch dichter an ihren Befreier. Sie war überglücklich.

Am nächsten Morgen wachte Andre alleine auf. Er schaute sich um. Natalja war aufgestanden und scheinbar angezogen, denn ihre Kleidung fehlte. Seine Sachen waren noch alle vollständig. Während er sich in seinen Anzug zwängte, fragte er sich was Natalja gestern Abend und in der Nacht noch gemacht hatte. Er war der erste männliche Mensche, neben ihrem Vater, den sie gesehen hatte. Er konnte sich vorstellen das sie ein gewisses Verlangen hatte. Bei Andre war es nicht anders. Sein letztes Mal war vor über drei Jahren. Seitdem musste er sich mit ausgefransten Pornoheften und immer häufiger seiner Fantasie hingeben. Das gestern Abend hätte er fast schon gerne ausgenutzt, wenn er nicht so müde gewesen wäre. Nun war er ausgeschlafen. Aber sein ganzer Körper zitterte. Nicht vor Kälte, sondern vom Entzug der Aufputschmitteln. Alles forderte seinen Preis. Zum Glück hatte Andre sich nur drei Spritzen gegönnt und das verteilt über eine längere Zeit. Er kannte Stalker die sich täglich zwei Spritzen reinhauten und irgendwann in irgendwelche Anomalien gesprungen waren. Kein hübscher Anblick wenn ein erwachsener Mann auf Entzug in eine Anomalie springt, nur um diese Schmerzen los zu werden. Andre schaute auf sein PDA und merkte das es bereits 11 Uhr durch war. Er schnappte sich sein Gewehr und suchte Natalja. „Natalja?", rief er und prompt kam eine Antwort: „Hier!" Es kam aus Richtung Schleuse und Andre befürchtete das Schlimmste. Er sprintete hin und konnte Natalja vor der Schleuse sitzen sehen. „Ich... ich habe fast täglich hier gesessen und darauf gehofft das sich diese verdammte Schleuse öffnet", meinte Natalja etwas eingeschüchtert von dem langen, etwas herunter gekommenen Gang in Richtung Osten. Andre stellte sich neben sie und meinte: „Da draussen kann es mehr als nur gefährlich sein. Bevor du da raus gehst, sollte ich dir einige Dinge beibringen. Ausserdem brauchst du Schutz. Wir haben Schutzanzüge gegen Strahlung mit integriertem Luftfilter und verdunkeltem Vollhelmen hier. Perfekt um raus zu gehen", meinte Andre und schaute sich die Schutzanzüge an. „Warum verdunkelt?", fragte Natalja und stand auf. Andre schmerzte es ihr zu sagen, aber sie musste es wissen: „Du hast selbst gesagt das dich jeder Wissenschaftler gerne sezieren würde. Ich kenne nur einen der dich so akzeptieren würde, wie du bist. Aber dazu müssen wir eine weite und gefährliche Reise machen. Und bis wir da sind treffen wir sicher viele Stalker die dich gerne als Trophäe hätten." Natalja nickte betrübt. Es war eine unüberwindbare Tatsache das sie außergewöhnlich war. „Ausserdem müssen wir dich noch anders schützen. Wir geraten mit größter Sicherheit in Feuergefechte, Strahlungswolken und Anomalien. Die Welt da draussen hat sich sehr verändert. Egal was dir dein Vater gesagt haben mochte, es hat sich alles verändert", meinte Andre und deutete auf Waffe und Schutzweste. Natalja wirkte immer bedrückter. „Gibt es den auch erfreuliche Neuigkeiten?", fragte sie und ging zu einem der Schutzanzüge. Während sie ihn vom Hacken nahm und an sich hielt um die Größe zu überprüfen, meinte Andre lächelnd: „Natürlich. Die Welt hält mehr zusammen den je, auch wenn es immer noch einige schwarze Schafe gibt. Der technische Fortschritt ist enorm gewesen. Allein mein PDA hier kann wahrscheinlich mehr als alle Computer in dieser Anlage zusammen." Natalja lächelte wieder während Andre weitere erfreuliche Dinge aufzählte. Sie nahm den kompletten Schutzanzug und ging mit Andre in einen etwas größeren Arbeitsraum. „Haben wir auch Waffen hier unten?", fragte Andre. Natalja schüttelte den Kopf und meinte: „Nicht das ich wüsste. Aber es gibt einen verschlossenen Raum für den man einen seltsamen Schlüssel braucht. Vater hat immer gesagt das dort primitive Geräte zum Töten drin sein." „Eine Waffenkammer, klar. Separat verschlossen damit sich die Schutzsuchenden nicht irgendwann gegenseitig damit umbringen. Zeig mir doch bitte wo", meinte Andre und Natalja führte ihn zu einem Raum, indem eine Wendeltreppe ein Stock tiefer führte. Dort angekommen hörte Andre bereits einen Generator brummen. Der Gang hier war ebenso lang wie der oben und Natalja führte ihn zielsicher zu einer massiven Tür. Wieder war ein elektronisches Schloss an der Wand. Andre schob den Schlüssel rein und öffnete die Tür. Muffige, trockene Luft schlug den beiden entgegen, während Andre den Lichtschalter suchte. Das Licht ging nicht an und Andre machte die Taschenlampe an seinem Gewehr an. Er hatte sich angewöhnt nie ohne diese Waffe irgendwo hin zu gehen. Er leuchtete in den Raum und deute Natalja an hinter ihm zu bleiben. Über 20 Jahre war dieser Raum verschlossen gewesen. Wer weis was sich hier drin verbarg. Andre war von Natur aus übervorsichtig. Während er die Leitung zum Lichtschalter kurz untersuchte, merkte er das sie manipuliert wurde. Scheinbar um das elektronische Türschloss zu knacken. Er leuchtete weiter umher und beide erschraken. In einer Ecke des großen Raumes saß, an die Wand gelehnt, ein Skelett in einer alten ukrainischen Uniform. Natalja drückte sich verängstig an Andre und der meinte: „Scheinbar war dein Vater doch nicht so ganz allein hier unten eingeschlossen worden." Andre reparierte die Leitung für die Lichter notdürftig und flackernd gingen die Deckenstrahler an. Der Raum war groß, gute 20x30 Meter. Ein Regal mit Waffen, Munition und Schutzkleidung reihte sich an das andere. Andre erkannte viele der Waffen wieder. Die meisten wurden heute noch verwendet, unter anderem AKM-74/2 und AKM-74/2u. PMm und PBIs Pistolen waren ebenfalls dort. Kein Ersatz für seine verloren gegangene SIP-t M200 Sonderanfertigung, aber immer hin. Auch Ganz Körper Schutzwesten hingen hier. Was Andre am meisten beeindruckte war allerdings das hier auch SPSA14 Schrotflinten und RPG-7u Raketenwerfer herumlagen. Man könnte eine kleine Armee damit ausstatten. Wenn Andre nur mit einem LKW hergekommen wäre, könnte er jetzt sicher mehrere 100.000 Rubel beim Händler bekommen. Vorausgesetzt das die Waffen noch funktionierten. Aber der Raum war trocken und scheinbar hermetisch versiegelt gewesen. Andre ging zu einem der Regale und entdeckte auch noch einige Granaten. Er nahm sich eine PMm und lud sie durch. Ohne zu klemmen glitt der Schlitten hoch und sauber wieder runter. Der Lauf war auch einwandfrei. Die Munition sah auch intakt aus. Andre steckte sich die Pistole in seinen Halfter und packte noch acht Zusatzmagazine ein. Dann bot sich Andre eine große Überraschung. In einem der Schränke fand er massenhaft Munition für seine G36. 5,56x45mm Standart und sogar panzerbrechende. „Das ist ja wie Weihnachten", meinte er erfreut und schaute sich noch mal in der Waffenkammer um. „Mir gefällt es hier nicht", meinte Natalja und Andre merkte das ihr wirklich unwohl war. „Du musst aber lernen mit diesen Waffen umzugehen. Es ist für dein Überleben wichtig. Selbst wenn ich jeden Stalker davon überzeugen könnte, nicht auf dich zu schießen, gibt es immer noch blutrünstige Mutanten die dich zum fressen gern haben", meinte Andre und reichte Natalja das kleinere AKM-74/2. Sie schaute die Waffe an und nahm sie dann. Sie hielt sie seltsamerweise richtig professionell. Andre zeigte ihr wie man die Waffen laden, reinigen und warten musste. Natalja war zwar nicht ganz wohl dabei, aber die Tatsache das sie Andre mit ihrer schnellen Auffassungsgabe beeindrucken konnte, stimmte sie doch wieder fröhlich. Nachdem sie Waffentechnisch unterwiesen wurde, beschäftigten sich die beiden in der Werkstatt damit, den Schutzanzug und die Schutzweste miteinander zu verbinden. Nachdem die beiden fertig waren, ähnelte der provisorische Stalkeranzug einem SEVA-Anzug. Er sah fast so aus, wie der von Andre. Allerdings war seiner mit moderneren Materialien und besserer Technik ausgestattet. Nachdem sie alles zusammen getragen hatten, was sie mitnehmen wollten, unterhielt sich Andre noch mit Natalja. Er erzählte ihr viel über die Zone und was alles allein im letzten Jahr passiert war. Ein unbekannter Stalker war irgendwann beim Händler aufgetaucht. Er wurde von allen nur Gezeichneter genannt. Er ging tief in die Zone, zerstörte den Hirnschmelzer und viele andere Abnormitäten. Das letzte was man von ihm gehört hatte war das er auf dem Weg zum AKW war. Egal ob er dort angekommen war oder nicht, zwei Tage nach seinem letzten Kontakt, weitete sich die Zone auf die doppelte Größe aus. Anomalien verstärkten sich und wurden zahlreicher. Mutanten wurden aggressiver. Aber es gab auch mehr Artefakte und die neuen Rätsel lockten noch mehr Stalker an. Das Militär gab auf die Zone kontrollieren zu wollen und begnügte sich nur noch damit, Leute davor zu warnen in die Zone zu gehen. Freiheit und Wächter bekriegten sich mehr den je. Banditen wurden dreister und die Monolith Leute noch seltsamer. Natalja hörte fasziniert zu und erkannte das sie erst hier raus konnte wenn man genug Geld hatte. „Gehst du mit mir weg wenn wir genug Geld haben?", fragte Natalja plötzlich und wedelte mit ihrem Schwanz. Andre war etwas überrascht. In Gewisser weise fühlte er sich nun Verantwortlich für Natalja. Ihre verspielte, naive Art löste in ihm ein Beschützer Instinkt aus. Dabei war sie bereits 26 Jahre alt. „Nun... Wenn du wirklich sicher und alleine Leben willst, brauchst du schon ein Privatgelände. Am besten noch eine eigene Insel. Da musst du schon richtig viel Geld haben", meinte Andre und Natalja wirkte enttäuscht. Sie schaute auf und meinte geknickt: „Du sagst das so als ob du mich nicht bei dir haben willst." „Naja, du bist kein Mensch. Und, obwohl ich dich irgendwie gern habe, weis ich nicht ob das richtig ist, das ich dich bei mir lassen sollte. Ich weis wirklich nicht ob das Okay geht", meinte Andre und fühlte sich irgendwie schuldig. Natalja nickte und fragte dann leicht beleidigt: „Sollte ich lieber nach Sibirien gehen und dort nach einem männlichen Tiger Ausschau halten? Bin ich so abstoßend?" Andre konnte sich nur zu gut ausmalen was passieren würde, wenn sie auf einen Tiger treffen würde. „Nein. Das habe ich nicht gemeint. Du... das ist genau das was ich meine. Du siehst gut aus. Sogar richtig attraktiv und das ist genau das was mir Angst macht. Es ist nicht normal. Du bist halb Mensch und halb Tiger. Ich weis nicht was ich davon halten soll", meinte er und hoffte das er keinen Fehler gemacht hatte. Natalja schaute auf und meinte: „Mein Vater hat immer gesagt: Viele Leute hören entweder nur auf ihr Hirn oder ihr Herz. Ich bin der Meinung, daß das Hirn Ratschläge geben sollte, aber das Herz die Entscheidung trifft. Andre? Lass dein Herz entscheiden." Andre war etwas überrascht über diese philosophische Erklärung. Er überlegte. Einerseits war es wahrscheinlich moralisch und ethisch verwerflich sich mit einer Kreatur wie Natalja einzulassen, andererseits war sie sehr nett und wirklich attraktiv. Einerseits war er schon immer besser, wenn er alleine arbeitete. Andererseits war er auf die Dauer einsam geworden und wünschte sich manchmal Rückendeckung. Hin und her gerissen zwischen Pro und Kontra schaute er zu Natalja, die ihn daraufhin anlächelte. Andre seufzte und meinte dann: „Pro hat gewonnen. Du kannst bei mir bleiben." Überglücklich sprang sie von ihrem Stuhl und fiel Andre um den Hals. Der kippte mit ihr nach hinten um und musste sich hilflos das Gesicht ablecken lassen. „Ah! Hilfe...", keuchte Andre und Natalja schaute ihn fröhlich an. Beide schauten sich in die Augen. Natalja in Andres graue und er in ihre orange gelblichen Tigeraugen. Natalja drehte sich schüchtern weg und stand auf. Sie ging um den Tisch und stellte ihren Stuhl wieder hin. Andre stand auch wieder auf und stellt ebenfalls seinen Stuhl an seine alte Position. Leicht rot im Gesicht meinte er: „Nun... was gibt's heute zu Essen?" Natalja lächelte und meinte: „Konservenfutter und Trockenobst." „Mmmh, meine Leibspeise", meinte Andre ironisch und ging Natalja bei der Zubereitung zur Hand. Sie ließen sich das mit Konservierungsmitteln voll gepumpte Essen halbwegs Schmecken. Andre durfte gar nicht daran denken das Natalja 26 Jahre lang nur diesen Fraß hatte. Als er auf sein PDA schaute war es bereits wieder 21:11 Uhr. Er gähnte. Auch wenn er lange geschlafen hatte, war er dennoch müde. Sein Körper hatte sich nun gänzlich von den Aufputschmitteln erholt und braucht dadurch noch mal etwas Ruhe. Natalja ging mit zum Bett und unterhielt sich noch einige Zeit mit Andre. „Sag mal... hast du eigentlich eine... Frau?", fragte Natalja plötzlich und Andre war etwas überrascht. Er lag nur in Boxershorts und Shirt bekleidet unter der Decke, während Natalja auf einem Stuhl saß. Er wirkte auf einmal etwas nervös. Dieses Thema musste er lange nicht mehr ansprechen. „Ich... bin nie dazu gekommen. Es gab schon eins, zwei Frauen in meinem Leben mit denen ich gerne den Rest meiner Zeit verbracht hätte, aber scheinbar hielten die nie etwas davon. Für die meisten war ich nur eine Zwischenstation zum nächsten Mann mit genügend Geld", meinte Andre bedrückt, „Mein Vater war Russe und meine Mutter Französin. Das mag vielleicht auch ein Grund sein warum es nie wirklich geklappt hat." „Wie alt bist du eigentlich? Du hast ja meine Akte gelesen. Daher weist du wann ich geboren wurde", fragte Natalja, sichtlich interessiert. Andre musste etwas überlegen. Wenn man täglich ums Überleben und das feine Geld kämpft, konnte man schon einige Dinge vergessen. „Ich wurde am 16. Juni 1985 geboren. Ein knappes Jahr vor dir. Das heißt ich bin 27", erklärte Andre und Natalja wedelte etwas mit ihrem Schwanz. Nach einer längeren Pause drehte sie sich etwas weg und fragte leise: „Hattest du schon Sex?" Andre war etwas überrascht bei dieser Frage und wusste nicht wie er reagieren sollte. Er antwortete einfach: „Ja, einige Male. Du sicher noch nicht." Natalja schüttelte den Kopf und schaute dann Andre an. „Meinst du, ich werde irgendwann diese Freuden erfahren?", fragte sie und Andre zuckte mit den Schultern, „Würdest... du mit mir...?" Andre überlegte kurz und seufzte dann: „Ich würde... lügen wenn mir der Gedanke und das Verlangen dazu noch nicht gekommen wären. Aber ich denke du... wir sollten nichts überstürzten, oder?" Natalja lächelte bei dieser Antwort, stand auf und meinte dann: „Sicher... irgendwann, aber schon." Dann verließ sie den Raum und schaute noch mal kurz über die Schulter. Andre schauderte es bei diesem Blick. Nicht weil sie ihm Angst machte, sondern weil er ein plötzliches Verlangen nach ihrer Nähe hatte. „Was ist nur los? Wie kann ich auf ein Gen Experiment stehen?", fragte sich Andre in Gedanken. Wütend auf sich selbst, legte er sich auf die Seite und schlief rasch ein. Er merkte nicht wie Natalja sich später zu ihm legte, natürlich nackt.

Andre wachte diesmal als erstes auf und bemerkte das er umarmt wurde. Natalja schlief noch. Er lag auf dem Rücken und Natalja hatte einen Arm um ihn geschlungen. Es war ihm etwas unangenehm. Er kam sich schon so vor als hätte er was mit ihr, einem... wie sollte er sie nennen? Gen Experiment oder Kreatur klangen so herablassend. Er konnte sich an einen alten Freund von früher aus dem Internet erinnern. Er hatte mal etwas von Fabelwesen erzählt die halb Mensch und halb Tier waren. „Wie hatte er die noch gleich genannt?", fragte sich Andre in Gedanken, „Angro... Andro... nein, Anthros. Das war's!" Andre bewegte sich etwas und merkte erst jetzt das Natalja unter der Decke nackt war. Ihre zart bepelzten Brüste kitzelten ihn am Arm und diese Tatsache lies ihn etwas in Gedanken versinken. „Wie der Sex mit ihr wohl ist?", fragte er sich. Einige Fantasien vor Augen, ließ eine Reaktion nicht lange auf sich warten. Schon nach wenigen Sekunden hatte Andre ein stattliches Zelt aufgebaut. Er hoffte das Natalja nicht ausgerechnet jetzt aufwachte, aber wie das Schicksal es wollte wachte sie natürlich auf. „Morgen", murmelte sie und richtete sich etwas auf. Die Decke rutschte an ihr herab und gab Blick auf ihre Oberweite frei. Andre biss sich auf die Zunge um nicht etwas dummes zu sagen oder auch nur zu denken. Natalja schaute verschlafen umher und entdeckte das Zelt. Sie schaute wieder zu Andre und lächelte etwas. „Freust du dich mich zu sehen?", fragte sie und Andre schaute unschuldig in ihre Gesicht. Er nickte etwas und meinte dann: „Entschuldigung. Aber ich bin es nicht gewohnt... neben einer Frau zu schlafen. Besonders nicht wenn sie nackt ist." Natalja schaute wieder zum Zelt und meinte: „Und ich habe noch nie sowas in echt gesehen. Wir haben zwar einige Bücher hier, aber in echt... Ähm... dürfte ich ihn mal sehen?" Andre schluckte und wusste wohin das führen könnte. „Ich... also... Na schön... Aber nur damit du weist wie sowas live aussieht. Nur gucken!", meinte Andre und Natalja lächelte erfreut. Aufgeregt wie ein kleines Kind zog sie die Decke weg und wartete. Andre zog zögernd seine Boxershort runter, bis seine Männlichkeit nach oben schnellte. Natalja erschrak etwas, bestaunte dann aber mit großen Tigeraugen Andres bestes Stück. Sie schaute sich jedes Detail an und Andre konnte nur mit hochrotem Kopf daliegen. Natalja lächelte zufrieden und meinte: „Danke das du mir diesen Einblick geschenkt hast." Sie stand auf, wobei ihre Brüste etwas wippten. „Ich gehe dann mal unter die Dusche", meinte sie und schnappte sich ihre Klamotten. Sie verschwand, aber nicht um noch mal kurz zu Andre und seinem besten Stück zu schauen. Sie ging kichernd um die Ecke. Andre schnaubte aus und entspannte sich etwas. Als er aufstehen wollte, merkte er, das die Stelle, wo Natalja eben noch gesessen hatte, feucht war. Sie schien ebenfalls hoch erregt gewesen zu sein. „Warum habe ich sie nicht einfach gefragt?", ärgerte sich Andre und er wusste warum. Sie war ein Anthro und er hatte irgendwie Angst davor das es falsch sein könnte. Andre stand auf und ging, nur in Boxershort und Shirt in die Küche. Dort angekommen bereitete er schon etwas fürs Frühstück vor, was Natalja dann nur noch fertig machen musste. Sie stand in der Tür als er gerade fertig war. Sie hatte wieder ihre Jeans und ein T-Shirt an. Schuhe trug sie schon die ganze Zeit nicht, aber sie würden ihr passen. Das hatten sie gestern ausprobiert. Sie war zwar nicht sehr begeistert das sie noch mehr Kleidung anziehen sollte als so schon, aber sie gab sich geschlagen als Andre ihr von gefährlichen Verletzungen erzählte. Glasscherben, Nägel und andere spitzen und scharfe Gegenstände die in einem zerstörten Haus rum liegen konnten. Natalja tänzelte auf Andre zu und dessen halb abgeschwollene Latte verhärtete sich wieder. „Jetzt kannst du", schnurrte sie und schob ihn zur Tür raus. Er holte seinen Anzug und ging in die Dusche. Während er unter dem warmen Wasser stand, dachte er immer wieder an die neben ihm liegende, nackte Natalja. Seine Latte wollte sich schon gar nicht mehr beruhigen. „So geht das nicht!", murmelte Andre und packte sein bestes Stück. Er rieb sich sein Teil und schloss die Augen. Während er immer stärker masturbierte, dachte er ununterbrochen an Natalja. Wie konnte ein Gen Experiment, ein Anthro, nur so sexy sein, so naiv das sie sich nackt neben ihn legte. Sie hatte ja offensichtlich ebenso ein Bedürfnis nach körperlicher Nähe wie er. Während er immer stärker rieb, prasselte das Wasser auf ihn nieder. Plötzlich wandelte sich das Bild von Natalja. Er hatte eine Fantasie das er mit ihr unter der Dusche stand. Sie drückte sich mit ihrem grazilen Körper an ihn. Ihr Fell war nass und geschmeidig. Ihre rosa Nippel waren hart vor Erregung und sie rieb seinen Ständer. Dann kniete sie sich vor ihn und verwöhnte ihn mit ihrem Maul. Ihre Zunge war der Wahnsinn und Andre hielt sich am Duschkopf fest. Er wusste das er bald sein Höhepunkt erreichte. Unbewußt bewegte er seine Hüfte rhythmisch und kam schliesslich. Zuckend und von seinem Orgasmus in fester Hand, lehnte Andre sich gegen die rechte der drei Wände. Er hatte gewaltigen Druck abzubauen und endlich als er fertig war, konnte er sein Augen wieder öffnen. Er schaute verschwommen zum Duschkopf und dann zum Abfluß. Dort verschwanden gerade die Reste seiner Begierde zu Natalja. Während er sich noch etwas reinigte und anschließend anzog, fragte er sich immer wieder, warum er ein solches Verlangen nach Natalja hatte. Es konnte nicht nur an der Tatsache liegen das sie nackt neben ihm geschlafen hatte. Es musste noch etwas sein, aber was? Angezogen kam er dann in die Küche, wo Natalja bereits wartete. „Du hast lange gebraucht. Dabei hast du kein Fell, wie ich", meinte Natalja und Andre kam in Erklärungsnot. „Nun... ich... wollte mal gründlich sein", meinte er und setzte sich. Wie immer trug er seinen Anzug. Was anderes hatte er gar nicht zum Anziehen und brauchte er auch nicht. Natalja fand immer noch das dieses klobige Ding unpraktisch sei und lies Andre dies auch wissen. Er erwiderte nur das sie schon noch sehen würde, wie wertvoll ein solcher Anzug sein konnte. Nachdem sie fertig gefrühstückt hatten, ging Andre mit Natalja in den Arbeitsraum, wo alles für sie bereit lag. Natalja hatte sich am Ende doch für ein AKM-74/2u mit Zielfernrohr entschieden. Andre hatte in die zwei Rucksäcke soviel Munition und auch einige Waffenupgrads gesteckt wie es möglich war. Auch Nahrungsmittel waren bereits verstaut. Natalja zwängte sich mit Andres Hilfe in den Anzug. Sie schlängelte ihren Schwanz um ihren Körper und setzte den Vollhelm mit verdunkeltem Visier auf. Er paßte zum Glück. Sie nahm ihn zum Teil ab und ließ ihn hinten herunter hängen. Andre gab ihr ein Funkgerät, samt Knopfhörer. So konnten sie sich beide auch dann gut verstehen, wenn sie ihre Helme aufhatten. Ausserdem konnte man so ein Gespräch unter Vier Augen führen, ohne das es jemand mithörte. Sie luden sich die Rucksäcke auf und schulterten die Waffen. „Ach bevor ich es vergesse. Hier", meinte Andre und reichte ihr eines der Blitz Artefakte. „Was ist das? Es leuchtet so schön", fragte Natalja, fasziniert von dem bläulich Schimmern des Artefakts. „Das ist ein Blitz Artefakt. Es macht dich ausdauernder, aber dafür solltest du dich von elektrischen Entladungen verhalten. Besonders Elektros Anomalien werden gefährlicher dadurch", erklärte Andre und Natalja tat es in eine ihrer provisorischen Gürteltaschen. Sofort kribbelten ihre Muskeln und sie fühlte sich erfrischter. „Gut, gehen wir", meinte Andre, aber Natalja schaute in die andere Richtung. „Ich möchte mich noch verabschieden", meinte sie und ging zum Kühlraum. Andre folgte ihr, blieb aber auf dem Gang stehen. „Papa. Mama. Ich werde nun gehen. Ich weis nicht ob ich wieder kommen werde, aber ich verspreche euch alles zu tun um glücklich zu werden. Lebt wohl", flüsterte Natalja und kam wieder auf den Gang. Andre nickte und beide gingen zur Schleuse. Während Andre den Schlüssel einsteckte und sich durch das uralte Menü tippte, es wollte wissen ob die Anlage abgeschaltet werden sollte und ähnliches, schaute Natalja in den Bunker. „Ich... habe die Akten über dich und die anderen Experimente eingepackt. Du kannst entscheiden was damit passieren soll", meinte Andre und betätigte den letzten Befehl. Mit lauten Motorgeräuschen und Warnlichtern schloss sich die Schleuse. Anschließend gingen die Lichter aus. Andre und Natalja machten die Lichter an ihren Waffen an und Andre setzte sich den Helm auf. Natalja zog sich ebenfalls den Helm über und meinte dann über Funk: „So beginnt mein neues Leben." „Und wenn du alles von mir lernst, dann kannst du sogar noch sehr alt und reich werden", gab Andre hinzu und packte den Schlüssel ein. Dann ging er voran. Er erklärte ihr auf dem Weg nach oben was sie erwarten würde. Beschrieb wie man sich bei welcher Anomalie und bei welchem Mutanten verhalten sollte. Ging darauf ein das sie sich nicht von jedem Stalker übers Ohr hauen lassen sollte und auch nicht auf deren Tricks reinfallen sollte. Als sie im Erdgeschoss des Krankenhauses waren und an der Tür standen erblickte Natalja zum ersten Mal die freie Natur. Sie war zwar durch die Strahlung in Mitleidenschaft gezogen worden, aber für sie war es das schönste was es gab. „Die Anomalien sehen hübsch aus", meinte sie und Andre meinte ernst: „Aber vergiss nicht das sie dich zerfetzen, rösten und zerquetschen können." Natalja nickte, was man unter ihrem Vollhelm nicht sehen konnte. Aber Andre wusste das sie verstanden hatte. Er nahm einen Bolzen und warf ihn in Richtung Tor. Wieder passierte nichts, nur die Brenner Anomalie wurde ausgelöst. „Wow", meinte Natalja und merkte erst jetzt wie gefährlich Anomalien sein konnten. „Gut, hier vorne ist eine Strahlungswolke. Unsere Anzüge dürften damit Klar kommen, aber trotzdem lauf schnell durch. Bleib nie länger als nötig in Strahlungswolken", meinte Andre und ging voran. Der Geigerzähler ratterte hoch, aber blieb stabil in einem akzeptablen Bereich. Natalja folgte ihm auf Schritt und tritt. Als sie dann endlich ausserhalb des Geländes vor dem Eisentor standen, holte Andre sein PDA hervor. „Nun, wir können jetzt nach Osten gehen, zurück nach Pryjat, oder Richtung Südsüdost gehen. Da kommen wir schneller aus der roten Zone raus und kommen zu einem Freiheitslager. Da habe ich Freunde die uns Unterschlupf gewähren würden", meinte er und zeigte Natalja die Karte der Zone. Seitdem der Gezeichnete ins Zentrum vorgestoßen war, hatte sich die Zone ja um das doppelte ausgedehnt. Die rote Zone, tödliche Anomalien und Mutanten so weit das Auge reichte, ging bis zum roten Wald. Bis Kordon ging die gelbe Zone. Hier war es nun so, wie das Zentrum früher war. Die grüne Zone war mindestens so groß wie die gelbe und rote Zone zusammen. Hier waren nur vereinzelte Anomalien und Mutanten unterwegs; Anfängergebiet. Natalja schaute sich die Karte an und konnte sich nicht mal annähernd Vorstellen wie groß alles war. „Ähm... Wenn es hier gefährlich ist, dann sollten wir nach Süden gehen", meinte sie und Andre gab hinzu: „Gefährlich sind beide Wege. Durch Pryjat und den Roten Wald, bleiben wir zwar länger in der roten Zone, aber wir treffen auch auf andere Stalker. Ist nur die Frage ob sie freundlich sind. Nach Süden, durch unbekanntes Gebiet zu gehen ist zwar kürzer, aber dort treffen wir nur Mutanten an." Natalja zuckte mit den Schultern und sagte dann: „Dann lieber die Mutanten, da wissen wir wenigstens das sie feindlich sind." Andre lachte. Sie lernte schnell. Er packte den PDA weg und ging voran. Während sie gute vier Stunden unterwegs waren, unterhielten sich die beiden leise über Funk. Sie wichen Anomalien aus und trafen auf keine Mutanten. Der Wald war auch nicht so dicht, da kamen sie gut voran. Trotzdem würden sie sicher vier Tage brauchen. Andre hatte keine Aufputschmittel mehr und klärte mit Natalja ab, das sie Nachts kurz rasteten. Vier Stunden Schlaf für jeden, während der andere Wache schob. Ein Mensch brauchte nicht mehr Schlaf, solange er es nicht auf Dauer so hielt. Und Natalja war eh nur zur Hälfte Mensch. Andre war schon aufgefallen das sie, trotz ihres zierlichen Aussehens mindestens so viel tragen konnte wie er mit seinem breiten Kreuz und muskulösen Armen. Zusätzlich kam noch das er ihr ein Blitz Artefakt gegeben hatte und sie nun noch ausdauernder war. Kurz bevor die beiden eine kurzen Rast zum Essen machen wollten, stießen sie auf einige Anomalien. Sie standen auf einem kleinen Hügel, mitten im Wald und konnten das Feld unter sich auf einer Lichtung sehen. Natalja war wieder von deren Schönheit fasziniert, aber Andre war durch etwas anders mehr fasziniert. Ein Rudel Schattenhunde schien die Lichtung zu bewachen. Er holte sein Fernglas heraus und schaute hindurch. „Ach du...", meinte er nur und Natalja schaute fragend zu ihm, „Sie es dir an!" Er reichte Natalja das Fernglas und sie schaute etwas unbeholfen hindurch. „Was sind das alles für leuchtende Klumpen und Steine in der Mitte?", fragte sie und Andre musste unter seinem Helm grinsen. „Artefakte. Und nicht gerade wenig. Wahrscheinlich ist ein Teil des Rudels in die Anomalien geraten und die anderen Schattenhunde bewachen nun diesen Platz. Gib mir noch mal das Fernglas", meinte Andre und schaute wieder durch das Fernglas. „Ich glaube das sind... zwei Steinblumen, ein Dornenkristall, eine Schnecke, drei Kompressor und... Gott! Da sind tatsächlich ein Mondlicht und zwei Kristalle drin!" Natalja konnte sich nichts darauf ausmalen und fragte: „Sind... die wertvoll?" Andre nickte heftig und meinte: „Mondlichter machen dich noch ausdauernder als Blitze und Kristalle absorbieren Strahlung. Im Gegenzug erschöpfen sie dich schneller. Ein Mondlicht hebt die negativen Eigenschaften von einem Kristall auf und verstärkt dich trotzdem noch. Dafür bist du halt etwas anfälliger für Elektroschocks." Andre rätselte wie er an diese Artefakte ran kommen sollte. „Auf jeden Fall sehen diese... ähm Hunde gefährlich aus", meinte Natalja. Andre nickte und erklärte dann: „Das sind Schattenhunde. Sie sind zwar blind, haben aber einen so guten Geruchssinn das sie kein Augenlicht mehr brauchen. Mir müssen die irgendwie loswerden." Er nahm sein G36 mit eingebautem Zielfernrohr von der Schulter, kniete sich hin und legte an. „Falls einige der Hunde zu nahe kommen, dann kümmerst du dich darum", meinte Andre und drückte ab. Natalja erschrak etwas bei dem Lärm, da sie noch nie eine Waffe in Benutzung gesehen hatte. Einer der Schattenhunde fiel tot um. Die anderen rannten zu ihm und schnupperte in der Luft. Andre drückte noch mal ab und ein zweiter Hund war erledigt. Nun wussten die Hunde woher die Schüsse kamen und rannten los. Acht Schattenhunde hielten direkt auf sie zu. Andre schaltete von Einzelfeuer auf Automatik und gab immer wieder kurze Feuerstöße in die Menge. Vier weitere Hunde fielen und drei flohen. Nur einer hielt genau auf Natalja zu. Sie hatte ihre Waffe bereits in der Hand. Andre wollte schießen, aber das metallische Klicken deute auf eine Ladehemmung hin. „Scheiße! Schieß, Natalja, schieß!", rief Andre. Natalja war starr vor Schreck. Sie konnte sich nicht mehr rühren und der Hund sprang auf sie zu. Kurz bevor der Hund sie erwischte, warf Andre sich dazwischen. Er landete mit dem Hund etwas seitlich von ihr und sie schaute mit lauter entsetzen auf das Kampfgeschehen. Der Hund versuchte Andre zu beißen, der wich aber immer wieder kriechend zurück. Schliesslich hatte er ihn aber eingeholt und wollte ihm an die Kehle. Dann löste sich ein Schuss und der Hund fiel tot auf Andre. Natalja zitterte am ganzen Leib und senkte ihr Gewehr. Andre schob den toten Körper von sich und stand auf. Er klopfte sich den Staub von den Klamotten und ging zu Natalja. Sie schaute immer noch auf den toten Tierkörper. Andre drehte sie von dem Tier weg und meinte: „Gute Arbeit. Nächstes Mal aber noch etwas schneller." Sie nickte, was Andre nur ein wenig sehen konnte. Er holte sein Gewehr und behob die Ladehemmung. „Scheiße. Das erste was ich mache, wenn wir bei Freiheit sind, ist diesen verdammten Lademechanismus reparieren lassen. Und nun zu den Artefakten", meinte Andre und ging mit der immer noch leicht mitgenommenen Natalja zu der Lichtung. Natalja konnte nicht begreifen wie er so ruhig sein konnte. Diese Bestie hätte ihn fast getötet. Die Anomalien waren dicht beieinander und bilden ein Kreis um die Artefakte. Andre versuchte sich durch die Anomalien zu schleichen, aber ein Sprungbrett schleuderte ihn wieder weg. „Andre!", rief Natalja und kam zu ihm gelaufen. Er rappelte sich stöhnend vom Boden auf und blieb erstmal sitzen. Natalja kniete sich neben ihn und Andre sagte: „Siehst du wie gefährlich Anomalien sind. Und das war noch eine harmlose Variante in ihrer schwächsten Form." „Wobei lösen Anomalien aus?", fragte Natalja. „Nun, bei Bolzen, biologischem Gewebe, bei sowas eben", fasste er zusammen und Natalja meinte dann: „Wir haben doch ein Seil eingepackt. Könnten wir das nicht so spannen das wir die Artefakte aus diesem Kreis schieben? Die Anomalien können soviel auslösen wie sie wollen, uns verletzt es nicht." Andre machte große Augen. Auf so eine Idee ist er noch nie gekommen. Nach einigen Sekunden hatten sie das Seil gespannt und nach weiteren zehn Minuten und ewigem Gefummel hatten sie tatsächlich alle Artefakte aus dem Kreis. Andre freute sich wie ein kleines Kind, was Natalja nicht so ganz verstand. „So, ich bekomme dein Blitz und ein Kristall und du nimmst das Mondlicht und den andren Kristall. Den Rest packe ich ein", meinte Andre und schon war alles verpackt und angebracht. Die beiden entschlossen sich hier erstmal eine Pause zu machen und was zu essen. Andre prüfte die Strahlungswerte und die Umgebungsluft. Alles war weitgehend sauber und so nahm er seinen Helm ab. Auch Natalja setzte ihren Vollhelm ab. „Puh, da drunter wird es etwas warm", meinte sie und verschnaufte etwas. „Nun, vielleicht solltest du das nächste mal nicht auch noch eine Jeans und ein T-Shirt drunter tragen", meinte Andre, während er eine Konservendose öffnete. Natalja funkelte ihn an und entgegnete dann: „Ich soll also nichts ausser dem Anzug tragen, damit du mir beim an und ausziehen zugucken kannst?" Andre stockte in seiner Bewegung und kratze sich am Nacken. „Nun, vielleicht... finden wir etwas leichtere Kleidung die du drunter tragen kannst. Ich bezweifle aber das wir hier Unterwäsche finden.", meinte er und Natalja musste lachen. „Es ist immer wieder süß wie verlegen du wirst", kicherte sie und nahm eine der Konserven. Sie aßen ihre spärliche Mahlzeit und gingen dann weiter. Nun, da sie weiter durch Artefakte verstärkt waren, kamen sie sogar noch schneller voran als vorher. „Halt", flüsterte Andre plötzlich und ging in eine gebückte Haltung. Natalja tat es ihm gleich. Unweit von den beiden waren zwei übergroße, mutierte Wildschweine in einem Revierkampf verstrickt. „Na super", flüsterte Andre, „Das kann den ganze Tag dauern." Er schaute auf sein PDA. Die Karte war hochauflösend und so konnte er erkennen das östlich und westlich Sumpf war. „Verdammt. Gut, hör zu. Entweder wir schleichen durch den Sumpf, wo wahrscheinlich schlimmere Mutanten sind oder wir erledigen die beiden Wildschweine", meinte Andre und schaute über die Schulter zu Natalja. Sie hob die Waffe und zielte durch das Zielfernrohr. „Ich das linke", meinte sie nur und Andre nickte. Sie lernte schnell und verstand das Gesetz der Zone: Töte, töte und töte wieder oder du wirst getötet. Auch Andre legte an. Sein Zielfernrohr war erheblich besser, deshalb wartete er kurz bis er schliesslich sagte: „Feuer!" Zwei Schüsse fielen, so dicht hintereinander das man meinen konnte das es einer war. Die Wildschweine fielen tot zu Boden. Andre sprintete los und stellte sicher das beide wirklich tot und nicht nur verwundet waren. Natalja kam langsam näher. „Gewöhnt man sich daran?", fragte sie. „Woran?" „Lebewesen zu töten", meinte sie und Andre senkte den Kopf. „Leider ja. Wenn einem nichts anderes übrigbleibt um zu überleben. Ich empfinde aber keinen Spass am Töten, wie andere. Ich vermeide es weitest gehend", erklärte Andre und kniete sich neben eins der Wildschweine. Er zog sein Messer, schnitt einige Hautproben aus dem Schwein und verpackte sie in Plastikbeutel. „Warum machst du das?", fragte Natalja, als Andre Hautproben wegpackte. „Nun, Wissenschaftler können diese Proben gut verwenden um Medizin und andere Sachen zu erforschen. Die neuen Strahlungsspritzen, welche die alten Strahlungspillen abgelöst haben, wurden mit Hilfe von Gewebeproben der Pseudohunde hergestellt. Die Strahlungsspritze ist erheblich effektiver und es gibt weniger Nebenwirkungen", erklärte Andre und stand wieder auf. Natalja nickte verstehend. „Wenn... es dazu dient anderen zu helfen wird töten okay?", fragte sie verunsichert. „Ich weis nicht. Kommt drauf an. Wenn du einem bösen Menschen hilfst und hunderte tötest ist das falsch. Wenn du Tiere tötest um ein Dorf zu ernähren ist das okay. Wenn du einem Stalker in den Rücken schießt um an seine Artefakte und Ausrüstung zu kommen ist das Falsch. Aber wenn du Leute töten musst um unschuldige und Hilflose zu retten ist es wieder okay. Es kommt auf die Situation an. Wie gesagt vermeide es soweit wie es geht, sag ich immer, aber wenn dir keine andere Wahl gelassen wird...." Natalja nickte wieder. Sie hatte verstanden. Sie würde töten, wenn es um das Leben von Andre ginge. Sie gingen weiter und kamen gut voran. Aber dann wurde es irgendwann zu dunkel und sie schlugen ein Lager auf. Sie machten ein Lagerfeuer und konnten sogar das Konservenfutter warm machen. „Ich... ich übernehme die erste Wache. Ich habe mein PDA auf vier Stunden, wie vereinbart, eingestellt. Lass den Anzug an, falls es Schwierigkeiten gibt. Und ja... die Waffe in deiner Nähe halten", meinte Andre und Natalja kicherte: „Du hörst dich an wie mein besorgter Vater. Er wurde einmal verletzt, als er die Pumpen überholte. Und als ich das fortsetzen wollte, hat er auch immer alles drei, vier Mal gesagt. Du bist genauso. Hast du Angst um mich?" Andre wurde rot. „Nun... ich... es ist eine gefährliche Welt hier draussen. Ich will nur sicher gehen das du alt genug wirst um deine...", meinte Andre, stockte dann aber. Natalja schaute ihn irritiert an und fragte: „Um meine, was?" „Es ist nur ein Spruch", meinte Andre und Natalja forderte ihn auf es auszusprechen, „Ich will nur das du alt genug wirst um deine... Enkelkinder zu sehen. Aber ich weis nicht mal ob das überhaupt geht." „Das geht", meinte Natalja und legte sich hin, den Vollhelm als Kopfkissen. „Was? Wieso bist du dir so sicher? Du bist zur Hälfte Tiger", meinte Andre und Natalja murmelte schon halb eingeschlafen: „Lies die Unterlagen, dann hast du was für vier Stunden zu tun." Dann war sie eingeschlafen. Offensichtlich war der Fußmarsch, das Kämpfen und die Wachsamkeit doch anstrengender als Tagein, Tagaus in einem Bunker zu hocken. Andre stand auf, holte eine Decke aus seinem Rucksack und deckte Natalja damit zu. Er wollte nicht das sie sich erkältete. Andre folgte ihrem Rat und holte die Unterlagen hervor. Die ersten Seiten ihrer Akte waren die Tagebuchähnlichen Einträge von Dr. Alexje Krouw, Nataljas Vater. Dahinter kamen aber noch Dutzende Seiten von wissenschaftlichen Daten, Diagramme, Aufzeichnungen und Schlußfolgerungen. Nachdem er eine Stunde gebraucht hatte um sich alles anzusehen, konnte er nur mit den Schlußfolgerungen etwas anfangen. Er lass sie in Gedanken durch: „Abschnitt eins: Körperbau - Objekt X -78b gleicht wie jedem anderen Tiger dieses Alters. Eine Sache ist jedoch eigenartig. Scheinbar ist das Schädelvolumen erheblich größer als das von normalen Tigern. Auch ihre Vorderpfoten haben eine Abnormität. Die fünfte Kralle sitz unten an der Pfote, obwohl sie weiter oben sitzen sollte. Anhang: Nach mehreren Monaten hat Natalja nun vollkommen eine humanoide Gestalt angenommen. Einzig ihr Fell, Schwanz, Ohren und ihr langgezogenes Gesicht ähneln einem Tiger. Sie hat gelernt aufrecht zu laufen und benutzt ihre Vorderpfoten, die sich mittlerweile in Hände gewandelt haben, perfekt. Abschnitt zwei: Psyche und Intelligenz: Eigentlich nicht vorgesehen, nehme ich diesen Abschnitt ins Protokoll auf, da Objekt X-78b ein erheblich größeres Hirnvolumen hat. Sie scheint mich als ihre Bezugsperson und vielleicht sogar als ihren Vater zu erkennen. Sie folgt mir und beobachtet mich bei meiner Arbeit. Ich spiele hin und wieder mit ihr und habe entdeckt das sie Formen, Farben und mechanische Abläufe zu erkennen scheint. Anhang: Natalja übertrifft alles was ich mir je erträumt habe. Sie hat lesen und schreiben gelernt. Mathematik und Naturwissenschaft scheinen ihre sehr zu liegen. Ihr Wissensdurst übersteigt den von manchen Forschern, einschließlich meinen. Sie hat bereits 16 Bücher verschlungen und arbeitet sich immer weiter durch die Bibliothek. Ich musste ihr heute den Unterschied zwischen Mann und Frau erklären. Nebenbei habe ich ihr moralische und ethische Grundlinien eingetrichtert. Ich hatte die Befürchtung das sie mich eines Tages nach körperlicher Nähe fragen könnte. Da kein anderer männlicher Mensch oder Tiger hier ist, musste ich ihr klar machen was Familie noch bedeutete. Genetik scheint sie nun ebenfalls zu interessieren. Ich hoffe nur das sie nie über die Akten stolpert. Abschnitt drei: Genetik - Objekt X-78b ist eine perfekte Kreuzung zwischen Mensch und Tiger. Ihre Organe funktionieren hervorragend. Sobald ich hier herausgeholt werde, können wir mit mehr Zuchttigern weitere Experimente machen. Objekt X-78b muss natürlich erst untersucht und ihre Organe bei Todkranken eingepflanzt werden um genauere Testergebnisse zu bekommen. Anhang: Ich widerrufe meine vorherige Aussage. Natalja sollte nicht als Ersatzteillager mißbraucht werden. Sie ist ein denkendes und fühlendes Wesen. Ich habe festgestellt das sie genetisch nicht mit Tigern kompatibel ist. Mit Menschen allerdings schon. Sie kann Kinder mit Menschen zeugen. Die Tigergene scheinen allerdings dominant zu sein. Das bedeutet ihre Nachkommen, bis in die hundertste Generation, werden ihr tierhaftes Aussehen erben." Andre war überrascht. Nicht geschockt oder entsetzt. Im Gegenteil. Aus einem unerklärlichen Grund war er sogar angenehm überrascht. Er schaute zu Natalja, die friedlich schlief und richtig süß aussah. Andre schüttelte den Kopf, um wieder einen klaren Gedanken zu bekommen. Dann fragte er sich selbst: „Ihre Nachkommen werden auch Tigermenschen?" Das warf ein ernstes Problem auf. Natalja geheim zu halten, praktisch zu verstecken, war noch einfach. Aber was geschah wenn sie mal Kinder hatte. Und deren Kinder wieder Kinder. Das konnte schlimm für alle beteiligten enden. Andre überlegte fieberhaft und kam zu dem Schluss, das bereits Natalja der ffentlichkeit vorgestellt werden musste. Aber dann würde sie sicher in einem Labor enden. Obwohl, alle Tests hatte bereits Dr. Krouw gemacht und wenn die Wissenschaftler von Jantar alles bestätigten, dann brauchten keine weiteren Tests gemacht werden. Aber dann kamen noch die ethischen, moralischen und rechtlichen Probleme. Konnte man Natalja als Menschen gleichgestelltes Lebewesen betrachten oder würde man sie als Tier deklarieren und schlimmsten Falls in ein Zoo stecken. Andre zermarterte sich das Gehirn und wünschte sich insgeheim das alles für sie gut ginge. Während er Natalja betrachtete lies er seine Fantasie spielen. Natalja als Mutter von drei Kindern auf einer tropischen Insel mit großem Haus. Im Hintergrund lagen einige seltene Artefakte in einer abgeschlossenen Bleiglas Vitrine. Dann kam Nataljas Mann und Vater ihrer Kinder ins Haus. Er trug einen Profi Stalkeranzug. Er setzte den Vollhelm seine SEVA-MKII-Anzugs ab und das Gesicht war das von Andre. Er schreckte hoch. Er musste kurz eingenickt sein und schaute auf sein PDA. Er war für zehn Minuten eingenickt und stand auf, um seinen Kreislauf in Schwung zu halten. Ihm ging immer noch nicht dieses Bild aus dem Kopf. Er, Natalja und drei Kinder. Sie küsste ihn liebevoll. Ihm ging ein wohltuender, warmer Schauer über den Rücken. „Verdammt reiß dich zusammen! Sie ist ein Tiermensch! Was ist nur los mit dir? Es gibt bestimmt welche die auf sowas wie sie stehen, aber du nicht! Du hast ein Versteck mit über vierzig Playboy Magazinen. Konzentriere dich auf die hübschen Mädels aus Übersee!", murmelte Andre vor sich hin. „Andre? Ist was?", fragte Natalja und Andre erschrak. Wieviel sie wohl gehört hatte? „Ähm... nichts. Ich habe nur zu laut gedacht. Tut mir leid. Schlaf ruhig weiter", meinte er, drehte sich weg und tat so als ob er die Dunkelheit nach Feinden absuchte. Er konnte hören wie Natalja sich wieder hinlegte und er atmete auf. Er setzte sich wieder ans Feuer und schürte es etwas. So vergingen die letzten Stunden. Andre wartete seine Waffe und versuchte nicht zu denken. Zu groß war seine Angst das er sich wieder Gedanken über sich und Natalja machte. Er versuchte dieses Thema zu verdrängen, aber jedes Mal wenn er prüfend in ihre Richtung blickte, stieg ein unerklärliches Verlangen in ihm auf. Schliesslich war seine Wache vorbei und er weckte Natalja, wenn auch zögerlich. Sie sah so schön aus wenn sie schlief. Andre riss sich aus dem Gedanken und rüttelte an Nataljas Schulter. Sie wachte prompt auf und streckte sich. „Bin ich dran?", fragte sie und Andre nickte nur. „So. Ich habe den Timer gestartet. Du kannst dir gerne mein PDA genauer anschauen. Ich habe dich als Gast angemeldet, damit du nichts aus versehen löschen oder verstellen kannst. Lies dir die Enzyklopädie durch", meinte Andre und legte sich schnell hin. Er wollte schnell einschlafen und morgen weiter ziehen. Natalja wunderte sich etwas über ihn, setzte sich dann aber an die Stelle wo Andre zuvor gesessen hatte und nahm das PDA zur Hand. Ihr Gewehr lies sie entsichert neben sich liegen. Sie schaute zu ihm und war sich sicher, das er eingeschlafen war. Sie fand schnell in das Menü des PDA und durchforschte es. Sie schaute sich Karten, die Enzyklopädie und Andres erledigte Aufträge an. Es schien das er keine Killer Jobs machte. Großteils Search und/oder Rescue Aufträge. Natalja war sichtlich zufrieden mit seiner Wahl der Aufträge und das er sie bisher alle erledigt hatte. Dann klickte sie, mehr durch Zufall, ein Buchsymbol an. Andres Tagebuch öffnete sich. Es gab Dutzende Einträge. Seit drei Jahren führte er unregelmäßig Tagebuch. Manchmal schrieb er täglich, ein mal war ein Abstand von einem Monat zwischen zwei Einträgen, aber im großen und ganzen waren es viele. Natalja wusste das sie es nicht sollte, aber sie öffnete den Eintrag, der einige Tage vor ihrer Zusammenkunft war. Sie las es sich durch: „21. Februar 2013: Ich habe heute von einem Veteranen die Lage für eine alte, unberührte Anlage, weit im Westen von Pryjat bekommen. Er gab mir auch einen elektronischen Schlüssel. Es wird sicher eine gefährliche Reise, aber wenn es dort noch keinen Stalker hin verschlagen hat, sollte ich einiges Abgreifen können. Vielleicht bekomme ich soviel Artefakte und Informationen zusammen, das ich endlich hier weg kann. Ich bereite mich vor und werde morgen aufbrechen. Wahrscheinlich werde ich tagelang unterwegs sein. -25. Februar 2013: Ich bin heute bei der Anlage angekommen und ich habe eine fantastische Entdeckung gemacht. Die Anlage war verschlossen, aber bewohnt! Natalja, ein Gen Experiment von Dr. Alexje Krouw, wurde mit ihrem Schöpfer für 26 Jahre hier unten eingeschlossen. Ich habe ihre Akte gelesen und sie freut sich sehr mich zu sehen. Sie will offensichtlich hier raus. Verständlich. Aber ich mache mir sorgen. Sie will mit mir mitkommen. Sie schläft jetzt. Bei mir. Nackt. Ich... habe nichts mit ihr gemacht. Sie sieht eben aus wie ein menschlicher Tiger. Sehr exotisch und anziehend, aber ich habe irgendwie meine Bedenken, auch wenn mein Körper was anderes sagt. -28. Februar 2013: Natalja und ich sind gut vorangekommen. Ich habe ihr einiges beigebracht und sie so gut es ging ausgestattet. Sie hat mir bereits geholfen einige Artefakte zu erbeuten und Mutanten zu erlegen. Sie lernt schnell und kommt sehr schnell an meine Fähigkeiten heran. Allerdings mache ich mir Sorgen das sie nicht auf Menschen schießen kann, wenn es notwendig wird. Ausserdem habe ich noch ein anders Problem. Ich verspüre immer häufiger ein Verlangen ihr nahe zu sein. Ich habe mich eben dabei erwischt wie ich von einer gemeinsamen Zukunft mit ihr und Kinder geträumt habe. Ich war erschrocken, aber dann auch wieder nicht. Der Gedanke löste bei mir Zufriedenheit aus. Warum blockiert bei mir nur alles? Mein Herz hegt Gefühle für sie, aber mein Hirn sagt mir das es falsch sein könnte. Was soll ich machen?" Natalja schaute auf. Es waren bereits zwei Stunden vergangen und weit nach Mitternacht. Andre musste den Text geschrieben habe, kurz bevor er sie geweckte hatte. Sie schaute zu ihm und verspürte wieder dieses Kribbeln im ganzen Körper. Es konzentrierte sich dann auf ihren Unterleib und lies sie etwas zucken. Klar hatte sie es sich schon einige Male selbst gemacht, aber immer nur wenn die Einsamkeit zu groß wurde. Sollte sie es riskieren und es jetzt auch machen? Aus purem Verlangen nach ihrem Befreier? Er lag zum greifen Nahe. Sein muskulöser Körper und große Männlichkeit erregte sie. Zwar war alles in diesem Anzug verpackte, aber sie hatte es ja gestern morgen sehen dürfen. Ihre Lust stieg immer weiter und sie hielt es nicht mehr aus. Kurzer Hand machte sie die Kugelsichere Weste auf, zog den Reißverschluß des Strahlenschutzanzuges runter, schob dann ihr T-Shirt ein Stück hoch und ihre Jeans ein Stück runter. Sie schaute prüfend zu Andre, der immer noch schlief. Sie begann ihre Brüste zu massieren und genoss ihre Selbstbefriedigung. Schnell wanderte eine Hand zwischen ihre Beine und begann dort ihre Arbeit. Während sie sich an den harten Nippeln spielte, massierte sie über ihre Scharmlippen und unterdrückte ihr verlangen zu stöhnen. Statt dessen keuchte sie schwer und schaute immer wieder zu Andre. Allein sein Anblick stimulierte Natalja. Sie drang mit einem Finger in ihre Scheide ein und machte es sich langsam und genüsslich selbst. Sie wollte sich gar nicht ausmalen was passieren würde, wenn Andre jetzt aufwachen sollte. Würde er sie anschreien und verstoßen? Würde er sie vielleicht sofort nehmen? Der Gedanke daran das er sie vielleicht mit seiner Männlichkeit nehmen würde, lies Natalja kurz aufstöhnen. Sie machte es sich immer schneller und nahm einen zweiten Finger dazu. Sie keuchte heftig und schaute immer noch zu Andre, einerseits zur Anregung, andererseits aus Angst das er aufwachen könnte. Dann kam sie. Sie stöhnte leise auf, starrte dabei die ganze Zeit zu Andre und massierte dann noch eine ganze Weile ihre Intimregion. Irgendwann zog sie sich dann aber doch wieder an und schaute auf das PDA. Über eine Stunde hatte sie sich selbst verwöhnt. Es kam ihr nur wie fünf Minuten vor, aber bei seinem Anblick konnte sie schon mal die Zeit vergessen. Sie wusste durch die Unterlagen ihres Vaters das sie Kinder haben konnte. War Andre vielleicht bereit dazu? Würde er ihr kleine Tiger schenken? Ohne Lohn würde er ja auch nicht bleiben. Sie würde ihm so oft und lange verwöhnen wie er wollte. Hauptsache er wollte es. Aber durch sein Tagebuch wusste sie, das er momentan Gespalten war. Gespalten durch Anziehung und Angst. Sie wachte noch die restlichen Minuten über ihn, bis schliesslich das PDA anfing zu piepen. Andre wachte auf und Natalja gab ihm das nervig piepende Ding. Er stellte mit einem einfachen Tastendruck den Wecker ab und stand gähnend auf. Vier Stunden schienen nicht viel Schlaf, erst recht nicht wenn man bedachte das sie lange Fußmärsche hinter und vor sich hatten. Aber die Artefakte erfrischten den Körper im Schlaf derart gut, das vier Stunden den selben Effekt hatten wie acht Stunden. Schweigend aßen die beiden warm gemachtes Konservenfutter. Andere ahnte das Natalja etwas wusste und Natalja wollte das Thema nicht ansprechen, bevor sich Andre entschieden hatte. Dann begann sie doch ein Gespräch: „Sag mal... wie bist du eigentlich hier her gekommen? Ich meine in die Zone." Andre atmete auf, denn er hatte schon gedacht das sie aus versehen sein Tagebuch gelesen hatte, das er vergessen hatte zu sperren. „Nun, ich bin hier hergekommen als meine Eltern durch ein Autounfall gestorben sind. Mein Vater konnte mir nicht viel Geld hinterlassen und da ich gerade aus dem Militär ausgetreten war, somit mit Waffen umgehen konnte, dachte ich mir, das ich in der Zone Geld machen konnte. Es war zwar kein Irrtum, aber ich habe einen viel zu hohen Preis gezahlt. Ich... habe drei Jahr hier verbracht. Ich... hatte ein gute Freundin und hatte ihr versprochen, wenn ich genug Geld habe, sie zu... heiraten." Natalja nickte und schauderte etwas. „Nach vier Monaten, kam auf einmal keine Antwort mehr auf meine Emails. Erst habe ich gedacht das die Verbindung zusammengebrochen sei, aber dann bekam ich doch eine Mail. Es war ihre Mutter. Meine Freundin war an einer ansteckenden, tödlichen Krankheit gestorben. Ich...", Andre stockte in seiner Erzählung, „Ich habe dann keinen Sinn mehr gesehen, ausser einen Auftrag nach dem anderen zu machen. Irgendwann merkte ich, das ich immer mehr Geld anhäufte. Ich lies es regelmäßig vom Händler, dem Wirt oder den Wissenschaftlern auf ein Konto überweisen. Mittlerweile dürfte ich schon genug für ein eigenes Haus mit etwas Land haben. Aber ich wollte mehr. Mich hatte die Gier gepackt. Mit den Jahren wurde ich immer besser. Als Einzelgänger hat man normalerweise kaum Überlebens Chancen und so machte ich mir einige Freunde in jeder Fraktion, ausser beim Monolithen. Aber besonders bei der Freiheit habe ich gute Freunde." „Hast... hast du seit ihr wieder jemand besonderes gefunden?", fragte Natalja und Andre wusste nicht was er antworten sollte, ausser: „Vielleicht. Weist du, es gibt nicht viele Frauen die diese Art... Beruf ausüben. Bisher habe ich nur zwei Stalkerinnen getroffen. Die eine nennt sich nur Black Rose und die andere bist du." Natalja nickte verstehend. Dann stellte sie eine brennende Frage: „Sag mal, mir ist aufgefallen das jeder Stalker einen Spitznamen hat. Wie ist deiner?" Andre zuckte zusammen. „Ich... mich nennen alle Noob", meinte er beschämt, im Wissen was sein Spitzname bedeutete. „Noob? Lustiger Name. Was bedeutet er?", fragte Natalja, die den Begriff nicht kannte. Andre senkte den Kopf und meinte: „Anfänger." Natalja schaute beschämt weg. Was hatte sie da gerade angerichtet. „Wie... wie soll ich heißen?", fragte sie noch, während Andre die Sachen packte. Er überlegte: „Nun einen passenden Namen... mmmhh... wie wäre es mit... Tiger Eye?" Natalja schaute auf. „Passend", lächelte sie und setzte den Vollhelm auf. Auch Andre setzte sich wieder seinen Helm auf. Sie gingen los. Leise schlichen sie sich wieder bis zur Mittagsstunde durch den Wald. Es war bereits Routine. Anomalien ausweichen, Mutanten erledigen falls man ihnen nicht ausweichen konnte und Artefakte sammeln. Sie hatten an diesem Tag nicht ganz soviel Glück wie am Vortag. Nur ein Gepresstes konnten sie auftreiben. Das Mittagessen nahmen sie stillschweigend zu sich. Beide hatten nicht wirklich ein Thema das sie ansprechen konnten. Andre haste diese Pause. Während er nach Anomalien und Mutanten ausschauend haltend lief, brauchte er nicht nachdenken. Aber während er aß und sich ausruhte, kamen seine Überlegungen und sein Konflikt wieder hoch. Hirn und Herz lieferten sich ein erbittertes Gefecht, besonders wenn er wieder mal verstohlen zu Natalja schaute. Dann liefen sie weiter. Nichts außergewöhnliches geschah und so kamen sie immer besser voran als gedacht. Am Abend schlugen sie ihr Lager in einer Höhle auf. Sie war recht groß, aber gut geschützt. Während Andre Brennholz sammelte, baute Natalja aus Moos und Blättern einen bequemen Schlafplatz. Andre war überrascht wie gemütlich dieser war, als er ihn testete. Das Feuer prasselte vor ihnen und während sie aßen, meinte Andre: „Wenn wir morgen noch mal so gut voran kommen sind wir schon morgen Abend im Gebiet von Freiheit. Wir sollten dann so lange weiter laufen, bis wir dort sind." Natalja nickte, wusste aber nicht was sie davon halten sollte. „Und wie... werden die auf mich reagieren?", fragte sie. Andre zuckte zusammen. Darüber hatte er sich noch keine Gedanken gemacht. „Ähm... Du hast kein PDA, kein Geld und keine Kontakte, ausser mir. Lass mich das alles nur machen. Ich schleuse dich schon überall durch. Aber ich sollte dich vorwarnen. Wenn sie merken das du eine Frau bist, werden die sich ihren Teil denken. Du weist schon", meinte Andre. „Ne, was meinst du damit?", fragte Natalja unschuldig. Sie konnte nicht wissen wie sehr sich die Verhaltensstruktur in den letzten 25 Jahren verändert hatte. Sie hatte ja nur ihren Vater als Bezugspunkt. Andre druckste rum und meinte schliesslich: „Sie werden denken das wir... was miteinander haben." Natalja nickte verstehend und fragte dann: „Ist das schlimm?" Der Kampf zwischen Hirn und Herz fand wieder statt und das Herz gewann nach einem K.O. Schlag. „Nein... ist vielleicht auch besser so. Wenn sie denken wir hätten was miteinander, dann machen sie dich vielleicht nicht an", meinte Andre lächelnd. „Vielleicht sollten wir... wirklich.. was...", sie brach ab. Sie konnte es nicht aussprechen, nicht nachdem was in seinem Tagebuch stand. Trotzdem wusste Andre was sie sagen wollte und irgendwie verstand er sie. Sein Verlangen nach ihr wurde auch mit jeder Stunde größer und erschwerend kam noch hinzu, das seine Gegenargumente immer schwächer wurden. Sie war ein Anthro, ein Tiermensch. Na und? Wenn nicht er dran glaubte, das sie Menschen gleichgestellt war, wer dann? Er durfte sie nicht anders Behandeln als andere Frauen. Auch wen sie vom Äußeren anders war, war sie vom Wesen her mehr Mensch als Tier. Er musste den ersten Schritt machen. „Ähm... Natalja?", fragte er und sie schaute auf, „Die Höhle ist recht gut versteckt und ich kann sie mit einfachen Mitteln sichern. Wir brauchen keine Wache halten. Wollen wir zusammen..." Ihm kam das Wort nicht über die Lippen. Vielleicht verstand sie es falsch. Natalja lächelte: „Mal wieder kuscheln? Liebend gern. Ich habe es schon langsam vermißt." „Ich muss zugeben das du richtig schön weich bist. Mir gefällt es auch", meinte Andre und erst im nachhinein verstand er was er da gesagt hatte. Natalja rückte näher zu ihm. Sie saß nun neben ihm und schaute ihm in die Augen. „Dir gefällt mein Fell?", fragte Natalja und Andre schaute etwas schüchtern weg. Er nickte dann und Natalja lächelte: „Mein Vater hatte gemeint ich könnte Probleme mit den Menschen haben. Ich hatte Glück dich zu treffen." Sie lehnte sich an Andre und der zuckte etwas zusammen. Ihm war unwohl, aber gleichzeitig gefiel es ihm, sie an sich zu spüren. „Ich... ich werde mal den Eingang sichern", meinte Andre und stand auf. Natalja fing sich schnell genug um nicht umzukippen. Sie schaute amüsiert zu während Andre den schmalen Eingang mit Felsbrocken und Pflanzen verdeckte und immer wieder verstohlen zu ihr sah. Er machte extra langsam um sich Gedanken zu machen. Die Zeit reichte nicht um eine eindeutige Entscheidung zu fällen. Andre drehte sich vom schmalen Eingang der Höhle weg und schaute zu Natalja, die noch beim Feuer saß und ihn anlächelte. In ihm kribbelte alles. „Dieses Lächeln", dachte er, „Was soll ich nur tun? Es geschehen lassen, was auch immer geschehen wird? Oder dagegen ankämpfen und... und was? Natalja einfach nur zu den Wissenschaftlern nach Jantar bringen und dann verschwinden? Das wäre genauso als würde man ein Kind ihm Kinderparadies abgeben und in den Urlaub fahren." Andre ging ganz langsam zu Natalja. Sie wartete auf eine Reaktion, nahm dann aber Andres Hand und zog ihn nach unten. Er lies sich von ihr auf den Holzstamm ziehen, den beide als Stuhl nutzten. „Sag mal, warum hast du mich im Bunker nicht erschossen?", fragte Natalja plötzlich, „Und sei ehrlich. Du kannst nicht einfach nur neugierig gewesen sein." Andre war etwas überrascht über diese Frage und musste sich kurz sammeln. „Nun... so blöd das auch klingt. Du erinnerst mich an meine Katze", meinte Andre und Natalja schaute überrascht. „Deine Katz? Warum das?", fragte sie und Andre antwortete lächelnd: „Ich habe sie ungefähr so gefunden wie dich. Völlig allein und verängstig. Ich habe sie mit nach Hause genommen. Sie war gerade mal einige Wochen alt und ich zog sie mit fünf Jahren groß. Sie hatte sogar eine ähnliche Fellfärbung wie du. Sie wich mir nie von der Seite und schlief nur zu gerne bei mir." Natalja lächelte und meinte: „Bei mir nicht viel anders. Was ist aus ihr geworden?" „Sie... starb. Sie wurde trotz allem recht alt und ich war bei ihr als es zu Ende ging. Ich konnte tagelang nicht schlafen oder essen, als sie weg war." Natalja lehnte sich wieder an Andre und meinte mitfühlend: „Sie war sicher glücklich. Auch am Ende." Andre nickte. Er lehnte sich nun ebenfalls etwas an Natalja und er konnte selbst durch die zwei Anzüge ihre Wärme spüren. „Es ist spät... wir sollten...", meinte Andre und Natalja schnurrte zustimmend. Andre holte aus seinem Rucksack die Decke und breite sie über Nataljas Moosbett aus. Sie schaute zu ihm und fragte: „Kann ich den Anzug ausziehen?" Andre schluckte. „Ähm... Eigentlich wäre es besser wenn du ihn anläßt, für den Notfall", meinte er, obwohl er ganz genau wusste das hier kein Mutant hineinfinden würde. Natalja schaute etwas enttäuscht und Andre rang sich zu einem Satz durch: „Eigentlich... können wir auch ohne Anzüge..." Natalja lächelte sofort und Andre wurde heiß und kalt. Sie zog schon fast quälend langsam ihren Anzug aus. Dann noch ihr T-Shirt und ihre Jeans. Andre schaute ihr dabei unauffällig, aber gebannt zu. Sie merkte das natürlich und gab ihm einige tief gehende Einblicke. Andre sog mehrmals die Luft scharf ein. Dann zog auch er seinen Anzug aus. Sogar sein Hemd zog er aus, aber die Boxershort lies er an. Natalja lag bereits unter der Decke und wartete sehnsüchtig darauf das sich Andre zu ihr legte. Zögerlich und mit einer eindeutigen Beule in der Boxershort stand er vor der Schlafstätte und Natalja musste ihn an der Hand zu sich ziehen. Andre war stocksteif und das nicht nur im unteren Bereich. Sie kuschelte sich sofort an ihn ran. Ihr weiches Fell konnte Andre nun auf seinem ganzen Brustkorb spüren, aber ihre Brüste waren deutlicher zu spüren als alles andere. Andre atmete nur stoßweise und konnte sie beim besten willen nicht ansehen, obwohl er das zu gerne wollte. Zu Groß war seine Angst, er könnte sich dann nicht mehr beherrschen. Natalja bemerkte das er zitterte und rutschte etwas auf ihn. Sie lag nun halb auf Andre und der keuchte etwas. Sie berührte mit ihrem Bein seine Beule. Natalja wäre sicher ebenso rot wie Andre geworden, wenn sie nur könnte. „Hast... du es warm genug?", fragte Natalja, „Ich kann dich warm halten." Andre lächelte etwas verkrampft und meinte dann: „Nein, es geht schon. Danke." Natalja lächelte auch etwas und legte dann ihren Kopf auf seine Schulter. Nach einer ganzen Weile meinte sie dann: „So habe ich mir das immer gewünscht." „Was?", fragte Andre etwas irritiert und Natalja erklärte dann: „Dieses Gefühl. Bei meinem Vater hatte ich ein ähnliches. Ich fühlte mich glücklich und leicht wenn ich bei ihm war. Bei dir ist es sogar noch erheblich stärker." Andre zuckte etwas zusammen. „Das... ich meine... ich glaube ich weis was das ist", meinte er und Natalja schaute auf. „Du hast deinen Vater geliebt. Das ist... Liebe was du spürst", meinte er und wurde Knallrot. „Liebe? In keinem Buch wurde Liebe genau beschrieben, aber ich glaube du hast recht", schnurrte Natalja und legte ihren Kopf wieder auf seine Schulter, „Ja, ich liebe dich." Andre wurde wieder stocksteif. „Ich... also... ähm...", stammelte er und Natalja schaute auf. „Du... bist dir... sicher? Weist du was das bedeutet?", fragte Andre und Natalja nickte zaghaft. „Wenn das Gefühl stärker ist als bei meinem Vater, dann liebe ich dich sogar sehr", meinte sie lächelnd und Andre zerfloß praktisch unter ihr, „Was hast du?" „Ich... nun... das kommt etwas unerwartet und... ich habe das schon lange nicht mehr von jemandem gehört den ich auch... ähm", stammelte Andre und stoppte dann. Natalja machte große Augen, die ihn dazu aufforderten es endlich zu sagen was sein Herz schon lange wusste. „Ich... ich... liebe dich auch", platzte Andre heraus und kniff die Augen zusammen. Er wollte ihre Reaktion nicht sehen oder die einer höheren Macht. Irgendwie hatte er das Bild vor Augen das ihn Gott mit einem Blitz erschlug, wenn er sich dies eingestand. Aber er brauchte keine Angst zu haben. Die Einzige Reaktion kam von Natalja und die konnte Andre spüren. Natalja leckte ihm sanft über die Wange und schnurrte dabei zufrieden. Andre öffnete langsam die Augen und sah das Natalja ihm in die Augen sah. Er bewegte seine Kopf auf ihren zu und legte langsam und unbeholfen seine Lippen auf ihre Tigerlippen. Natalja wusste so ungefähr was küssen war und wie man es machen musst. Sie erwiderte Andres Versuch und so lagen die beiden da, auf einem Moosbett, fast nackt aufeinander liegend und küssend. Natalja schloss die Augen und genoss das unbekannte, neue, wohlige Kribbeln in ihrem Körper. Andre kannte das schon, aber es war trotzdem noch nie so intensiv. Und das bei einem einfachen, recht kurzen Kuss. Die beiden schauten sich, nachdem sich ihre ungleichen Lippen voneinander gelöst hatten, lange an. „Das war schön", miaute Natalja fast und Andre nickte zustimmend. Er schloss seine Arme um sie und strich ihr vom Schwanzansatz, über das Rückgrad bis hoch in den Nacken. Natalja schnurrte zufrieden und Andre wiederholte die Bewegung. Er weitete die Streicheleinheiten auf ihren ganzen Rücken aus, bis Natalja auf einmal eingeschlafen war. Andre wünschte sich zwar das sie noch etwas wach geblieben wäre um was ganz bestimmtes mit ihm zu tun, aber er sah ein das es Zeit war zu schlafen. Andre stellte sein PDA Wecker noch auf 6:00 Uhr ein und schlummerte, ein Arm um Natalja gelegt, ein.

Am nächsten Morgen wachten beide vom Piepsen des Weckers auf. Natalja lag mittlerweile ganz auf Andre und räkelte sich nun. Andre stellte den Wecker ab und schloss verschlafen seine Arme um Natalja, was sie mit einem zufriedenen Schnurren quittierte. „Morgen", meinte Andre und gab ihr einen sanften Kuss auf die Schnauze. Natalja leckte ihm leicht über die Nase und gähnte: „Morgen. Hast du gut geschlafen?" „So gut wie schon lange nicht mehr", antwortete er und schloss noch mal die Augen. Widerwillig standen beide auf. Sie zogen sich an, auch wenn Andre das etwas schade fand. Natalja grinste, als sie ihr T-Shirt angezogen hatte und fragte: „Was findest du an mir am schönsten?" Andre musste kurz überlegen und antwortete: „Um ehrlich zu sein, dein Fell, deine Figur und dieses süße Lächeln." Sofort setzte Natalja dieses Lächeln auf und Andre seufzte absichtlich übertrieben. Auch er zog sich an und beide frühstückten. „Hätte mir jemand vor zwei Wochen gesagt das ich mit einem Tiger etwas hätte, dann hätte ich ihn für Verrückt erklärt", meinte Andre und Natalja gab hinzu: „Und ich hatte vor zwei Wochen die Hoffnung langsam aufgegeben gefunden zu werden. Tja, so kann man sich irren." Als beide fertig waren, ging es Routiniert weiter. Anzug komplettieren, Waffen checken, Artefakte überprüfen, Geigerzähler und Teststreifen überprüfen. Allerdings mit einem Unterschied. Bevor sich beiden den Helm aufzogen, packte Andre Nataljas Anzugkragen und zog sie zu sich. Er gab ihr einen Kuss auf die Lippen und meinte dann: „Teil ihn dir ein." Natalja kicherte und beide setzten die Helme auf. Dann ging es wieder los. Am Vormittag kamen die beiden erstaunlich schnell voran und Andre rechnete damit das sie gegen Abend das Freiheitslager erreichen würden. Dort würde man sich einige sicher wundern das Andre mit weiblicher Begleitung zurückkehren würde. Er musste sich bereits eine Ausrede einfallen lassen und studierte mit Natalja ein glaubwürdigen Vergangenheit ein. Natalja war die Stalkerin ‚Tiger Eye', eine Anfängerin die mit etwas mehr Geld gestartet ist als die meisten anderen. Andre rettete sie aus einem Bunker, dessen Eingang blockiert war. Insofern noch nicht mal eine Lüge. Mittags aßen die beiden schnell ihre Ration und machten sich nach einer kurzen Pause wieder auf den Weg. Gegen Abend lichtete sich der Wald und beide kamen in die Nähe des verlassenen Dorfes, nicht weit vom Lager der Freiheit Fraktion. Andre deute Natalja an sich zu ducken. Über Funk und somit für Außenstehende kaum hörbar, flüsterte er: „Ab jetzt müssen wir doppelt aufpassen. Hier können nun auch feindliche Stalker auftauchen. Ich bin zwar mit allen ausser den Banditen, dem Militär und dem Monolithen recht gut befreundet, aber man kann nie wissen. Halt den Kopf unten und mach das nach was ich mache. Ich gebe dir Zeichen oder sage dir was du tun sollst wenn es brenzlig wird." Natalja antwortete nur: „Hauptsache wir sind bald in Sicherheit." „In der Zone ist man nie sicher", meinte Andre und lief los. Natalja folgte ihm dicht auf den Fersen. Sie kamen durch das verlassene Dorf. Andre hielt sein Gewehr stets bereits. In letzer Zeit wurden hier häufig Blutsauger gesichtet. Sie kamen unbeschadet durch das Dorf und Andre konnte schon das Lager sehen, als sein PDA plötzlich Alarm auslöste. Er schaute warum das nervige Ding jetzt losging und wurde bleich. „Zoneneruption in 2 Minuten", stand dort. „Lauf!", brüllte Andre und rannte los. Natalja rannte ihm verwirrt hinterher. „Was ist?", fragte sie und Andre erklärte kurz: „Eine Zoneneruption. Wenn die stattfindet sollte man nicht draussen sein. Da ist der Eingang des Lagers, komm schon! Wir müssen Schutz suchen." Andre rannte voran, auf den Eingang des Lagers zu. Keine Wache war dort. Kein Wunder waren nur noch knapp 1 Minute 20 Sekunden bis zur Eruption. Der Himmel verfärbte sich bereits Blutrot, der Wind wurde stürmisch und Andres, wie auch Nataljas Sicht wurde immer verschwommener, fast schon schwarz weiß. Andre lotste die total verwirrte Natalja zum HQ von Freiheit. Sie stürmten durch die Doppeltür und schlossen sie hinter sich. Als Andre sich umdrehte, schaute er in drei Läufe von Obokans Sturmgewehren. „Noob! Zum Teufel mit dir! Melde dich das nächste Mal vorher an!", meinte einer der Stalker und senkte seine Waffe, „Wer ist das?" „Hi, Moon, das ist Tiger Eye. Ich habe sie unterwegs getroffen", erklärte Andre. Und der Stalker namens Moon schaute sich Natalja genauer an. „Sie? Ausgerechnet du triffst auf ein Wesen das rarer ist als Mamas Perlen: eine Frau", meinte Moon und setzte seine Atemschutzmaske des schweren Freiheit Stalkeranzugs ab. Der blonde Mann mit Augenklappe nickte den anderen beiden Freiheit Stalkern zu und diese senkten die Waffen. Sie entfernten sich und Moon klopfte Andre auf die Schulter. Dieser setzte seinen Vollhelm ab. Natalja lies ihren Vollhelm auf. Sie hatten bereits abgemacht das sie ihn nur absetzten durfte, wenn sie mit Andre alleine war. Moon wunderte sich natürlich darüber. „Will die Schönheit ihren Helm nicht absetzen?", fragte er und Andre trat dichter an Moon heran. „Sie... sie hat einige Verbrennungen von einem Brenner im Gesicht. Nichts schlimmes eigentlich, aber sie setzt den Helm nur bei Leuten ab denen sie wirklich vertraut", meinte Andre und Moon nickte. „Und du bist einer davon?", fragte er nach und Andre nickte, „Du Glückspilz." Er knuffte Andre in die Seite und meinte noch grinsend: „Mach was daraus!" „Hab ich schon", entgegnete Andre und Moon machte lachend kehrt. Als er ausser Hörreichweite war, meinte Natalja beleidigt: „Verbrennungen?" „Irgendwas musste ich mir einfallen lassen", versuchte Andre sie zu beschwichtigen, „Aber jetzt sollten wir erstmal zum Händler." Draussen tobte mittlerweile die Eruption. Anomalien die so heftig waren, das sie selbst Panzer zerfetzten. Stürmische Winde und sogar die Realität wurde verdreht. Andre wünschte sich niemals bei einer Eruption draussen zu sein. Der örtliche Händler war im selben Gebäude und hatte immer gute Waren da. Allerdings hatte er keinen endlosen Geldvorrat wie der Wirt oder der Händler. Die konnten immer in ihren Tresor greifen um einige tausend Rubel mehr auszugeben. „Noob! Ein Glück das du es geschafft hast. Sieht übel da draussen aus. Klasse drei würde ich sagen", meinte der hagere, große Mann in seinem leichten Freiheit Stalkeranzug. Seitdem der Gezeichnete im Zentrum war, wurden die Eruptionen immer schlimmer. Mittlerweile wurden sie wie Tornados in fünf Kategorien eingeteilt, wobei Klasse eins die schwächste Form war. Diese trat früher als einzige auf. Heute konnten viel stärkere und länger dauernde Eruption auftreten. Klasse fünf konnte sogar Gebäude zermalmen. „Ja, sieht wirklich schlimm aus. Ein Glück das wir es noch geschafft haben", meinte Andre und schaute aus dem verstärkten Fenster. „Wir?", fragte der Händler irritiert und in diesem Moment kam erst Natalja in den kleinen Raum, „Oh, hast du Freundschaft geschlossen?" „Ja, sie ist noch eine Anfängerin. Ich bräuchte ein wenig Ausrüstung für sie. PDA, Anomalien Detektor, Strahlungsdetektor, Giftstoff Teststreifen, ect. Du weist schon, das Standart Paket", erklärte Andre und der Freiheit Händler nickte. „Lass mich mal schauen was der gute Dealer für dich hat", meinte der Stalker, mit dem Spitznamen Dealer. Natalja kam näher und schaute sich einige Waffen und Munition an. Es war ihr immer noch ein Rätsel das Menschen freiwillig auf andere Menschen schossen. Aber wahrscheinlich lag es in ihrer Natur. Ihr Vater hatte gemeint das alle Lebewesen auf der Erde wenigstens einen Samen des Bösen in sich trugen. Nur bei manchen schlug diese Saat eben wurzeln. Sie konnte sich nicht vorstellen das sie ebenfalls einen solchen Samen des Bösen haben sollten. Aber als sie daran dachte, das sie ohne zu zögern einen Stalker erschießen würde, wenn dieser Andre bedrohte, da erkannte sie das auch sie böse sein konnte. Sie nahm ein SVDm2 Scharfschützengewehr unter die Lupe als Dealer ihr eine Gürteltasche mit allen Sachen gab, die ein Anfänger haben sollte. Natalja schaute sich sofort das PDA an, welches vom selben, robusten Typ war wie das von Andre. Allerdings waren noch überhaupt keine Daten gespeichert. „Die werde ich dir später geben. Meine Enzyklopädie ist recht komplett", meinte Andre und stellte seinen Rucksack auf Dealers Tisch, „Und dir, mein Freund, werde ich jetzt wohl einiges verkaufen müssen." „Du weist das ich immer recht knapp bei Kasse bin", erklärte Dealer, „Tauschen ist das einzige was ich kann." Andre packte den Haufen Artefakte und einige seltene Munitionstypen für verschiedene Waffen aus. Dealer bekam große Augen. „Du meine Güte. Welchen Vorratsbunker hast du dieses mal geknackt?", fragte er und untersuchte das zum Verkauf bzw. zum Tausch angebotene Gut. Andre schaute zu Natalja und meinte: „Ihren. Sie war darin eingeschlossen." „Tja, Frauen und Technik", scherzte Dealer, „Also, alles zusammen ist genau 15000 Rubel wert. Du bekommst wie immer den vollen Verkaufswert. Die Startausrüstung für deine Freundin kostet... 1800. 13200 Rubel noch. Soviel habe ich nicht, Noob", erklärte Dealer und Andre nickte. „Gut, kannst du mein Gewehr reparieren? Und für Tiger Eye vielleicht noch ein besseres Gewehr?", fragte Andre und Dealer schaute zu Natalja. Ihr AKM-74/2u mit Zielfernrohr war eigentlich eine totale Anfängerwaffe. „Dein Gewehr repariere ich. Kostet dich aber 2000 bis 3000, je nach dem was Kaputt ist. Ich habe noch das SVDm 2 dahinten und ein SGI 5K ganz neu rein bekommen", meinte Dealer. Andre holte seine PMm hervor und meinte noch: „Und etwas besseres als das hier." Dealer und nahm die Anfängerwaffe. „So, samt Munition stehst du jetzt bei 14000 Rubel. Welche Waffe willst du, Tiger Eye?", fragte Dealer und Natalja zuckte etwas zusammen. „Ich weis nicht. An... Noob?", fragte Natalja Hilfe suchend und hätte fast seinen wahren Namen verraten. „Wir nehmen das SGI 5K", meinte Andre und Dealer nickte: „Ist aber etwas teurer. Spezialanfertigung: Schnellfeuer Variante. Und für dich habe ich eine SIP-t M200 hier." „Ah, das ist ja perfekt", meinte Andre und nahm die Pistole. Nachdem alles abgewickelt war, Munition gekauft und Andres Gewehr repariert war, hatte er immer noch 3800 Rubel übrig. Er hatte noch etwas Strahlenmedizin und Medikits extra gekauft, da Natalja nun mit ihm zog. Sie trug nun auch einen Rucksack, der mit allem notwendigem ausgestattet war. Natalja jammerte etwas über das zusätzliche Gewicht, aber das Mondlicht Artefakt verrichtete seine Arbeit gut. Andre und Natalja setzten sich in das Treppenhaus des Freiheit HQ und redeten ein wenig. Die Eruption dauerte nun schon mehr als 45 Minuten und konnte noch länger dauern. Alles nur wegen diesem verdammten Gezeichneten. Es gab Gerüchte das er irgendwo noch leben würde. Andre hoffte insgeheim das er ihn treffen und kräftig in den Arsch treten könnte. Langsam beruhigte es sich draussen und so schnell wie die Eruption anfing, hörte sie auch wieder auf. Andre stand auf und ging die Treppen hoch. Natalja folgte ihm und fragte sich, wohin er wohl ging. „Hi, Shadow Knife. Alles klar?", fragte Andre als er um eine Ecke ging. Natalja folgte ihm und trat durch eine Tür in einen Raum. Andre stand vor einem Mann, der von zwei anderen mit Pumpguns beschützt wurde. „Ah, Noob. Wer ist das?", fragte der Anführer der Freiheit Fraktion, Shadow Knife. Andre schaute nach hinten und meinte: „Das ist Tiger Eye. Sie ist meine Partnerin." „Was? Du und ne Partnerin? Jeden Auftrag den du von mir bekommen hast, hast du bisher alleine gemacht. Wirst du weich?", fragte Shadow Knife mit einem schelmischen Grinsen. „Blödsinn. Aber sogar du musst wissen das Rückendeckung manchmal nicht schlecht ist", sagte Andre leicht beleidigt. Shadow Knife konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Wie war. Also, zu deiner Frage. Hier läuft alles super. Die Monolithen drehen wie immer durch, die Söldner machen uns das Leben zur Hölle, die Banditen fangen so gut wie jede Lieferung ab und die Wächter attackieren uns immer häufiger. Es könnte nicht besser laufen. Hätten wir vor einigen Wochen nicht diese MG Stellungen errichtet, dann würden wir ziemlich alt aussehen. Und? Wie geht's dir und deiner Partnerin so?", fragte Shadow Knife. Andre nickte nur als er die Neuigkeiten hörte und antwortet dann: „Wir haben uns über einen kleinen Umweg quer durch den Wald geschlagen und ein Artefakt Nest gefunden. Waffen und Munition haben wir aus einem Bunker geholt, in dem Tiger Eye eingeschlossen war. Ich habe sie raus geholt und seitdem arbeiten wir zusammen. Apropos zusammen und Arbeit. Ein einsames Fleckchen wäre nicht schlecht, wo uns niemand stört. Am besten Überdacht. Und morgen könnte ich einen Auftrag vertragen der mich nach Jantar bringt. Hast du was für mich?" Shadow Knife überlegte und antwortete: „Nun, die meisten schlafen eh draussen, so lang es keine Eruption gibt. Ihr könnt ruhig in einer der Baracken schlafen. Da stört euch keiner, soviel anstand haben meine Jungs noch. Und was die Arbeit angeht, da hätte ich tatsächlich was für dich. Die Wissenschaftler haben letztens angefragt ob jemand ein paar Proben besorgen kann. Wir haben fast alle zusammen. Uns fehlt nur noch die Haut von einem Wildschwein. Wenn du sie besorgst, kannst du die Proben gleich zu den Wissenschaftlern bringen. Die Belohnung kannst du dann behalten. Ich wollte sie eigentlich für unsere Kasse, aber keiner meiner Jungs traut sich durch das Wächtergebiet zu schleichen." Andre grinste: „Na so ein Zufall. Ich habe die Haut schon dabei." Shadow Knife schüttelte ungläubig den Kopf und murmelte: „Du alter Glückspilz. Hier, die anderen Proben. Und jetzt, Gute Nacht. Und haltet die anderen nicht zu lange wach." Andre bedankte sich und ging mit Natalja nach draussen. Er schaute in die erste der beiden Baracken und niemand war zusehen. Trotzdem ging er mit Natalja in die zweite, hintere Baracke. Die Fenster dieses spartanischen Langhauses waren mit Holzbrettern vernagelt und lag etwas abseits. Niemand würde sie stören und Natalja konnte sich ihres Anzuges entledigen. Andre holte einige Matratzen zusammen, die in der Ecke lagen. Er stapelte sie so, das es eine weiche Unterlage bot. Natalja freute sich schon auf etwas Ruhe und setzte ihren Vollhelm ab. Andre legte seine Waffe, den Rucksack und eigentlich alles was er momentan nicht brauchte neben das Bett. Natalja machte es ebenfalls und schaute dann zu Andre. „Meinst du... ich kann mich... ausziehen?", fragte sie zaghaft. Andre schaute etwas überrascht. Sonst hatte sie nie um eine Erlaubnis gefragt oder gar Scham gezeigt, wenn es darum ging sich zu entblößen. „Ähm... Uns sollte hier niemand stören. Ich glaube du kannst den Anzug ruhig ausziehen", meinte Andre und Natalja zog mit neuer Fröhlichkeit ihren Anzug aus. Auch ihre Jeans und ihr T-Shirt zog sie wie immer aus. Sie setzte sich auf die am Boden liegenden Matratzen und schaute zu wie Andre die Decke holte, sie ausbreitete und sich dann auch auszog. Es war bereits später Abend und beide wollten nur noch schlafen. Viel zu erschöpft von dem Marsch und den kurzen Nachtruhen, kuschelte sich Natalja an Andre. Ihm machte es schon viel weniger aus als gestern Abend. Es war zur Normalität geworden und er konnte es nun geniessen. Aber dieses Verlangen nach ihr war immer noch da. Irgendwann konnte er sich sicher nicht mehr zurück halten. Und bevor er irgendeine unverzeihliche Dummheit machte, musste er Sicherheit haben. „Natalja?", fragte Andre leise und sie schaute auf, „Würdest du lieber früher oder später... Sex haben?" „Früher", antwortete sie schnell und leckte Andre kurz über die Wange, um ihm ihre Zuneigung zu zeigen. „Ich weis aber nicht ob ich schon bereit dazu bin. Ich meine du bist soviel anders. Ich brauche noch etwas Zeit", meinte Andre. Natalja nickte in der Dunkelheit und kitzelte Andre mit ihren Schnurrhaare. „Ich weis. Ich kann warten. Aber um so länger du mich warten lässt, um so mehr will ich es", meinte Natalja und bestätigte Andres Vermutung, das sie auch dieses Verlangen hatte. Er legte seine rechte Hand auf ihren zart bepelzten Bauch und strich forschend über ihren Bauchnabel. Natalja gefiel das natürlich und schnurrte genüsslich. Während Andre immer weiter an ihr herum streichelte, fragte Natalja: „Tut es weh?" Andre war etwas überrascht und fragte: „Was?" „Na... Sex", meinte sie und drehte sich mehr zu Andre. Der schaute an ihr herunter. „Wenn... wenn du es zum ersten Mal machst... vielleicht. Aber wenn man es danach und richtig macht, eigentlich nicht. Spätestens das zweite Mal sollte schmerzfrei sein", erklärte Andre und streichelte Natalja in Gedanken versunken über ihre Brüste, „Entschuldigung." Er nahm die Hand weg, wurde aber sofort von Natalja gepackt und zurück an ihre üppige Brust geführt. „Mach weiter. Das gefällt mir", meinte Natalja verführerisch und Andre macht zaghaft mit seinen Streicheleinheiten weiter. Natalja begann nun auch Andre zu streicheln, was beide sehr erregte. Sie küßten sich. Diesmal intensiver und länger als das letzte Mal in der Höhle. Andre begann langsam mit seiner Zunge in Nataljas Maul einzudringen. Erst überrascht, dann genießend und sich aktiv beteiligend, umspielte Nataljas Zunge die von Andre. Neugierig erforschte Andre das Maul seiner tierischen Partnerin. Ihre Zunge war kräftig und lang. Ihm fiel auf das sie auch auf eine sanfte Art sehr Rauh war. Eine Katzenzunge eben. Dann untersuchte Andre ihr Gebiß. Die gefährlichen und scharfen Reißzähne eines Tigers tastete er vorsichtige mit seiner Zungenspitze ab. Natalja gefiel diese Erforschung und schnaufte vor Erregung. Als Andre fertig war, schnellte ihre Zunge in Andres Mund. Überrascht schaute er ihr tief in die Augen, während sie seinen Gaumen kitzelte und seine Zunge herausforderte. Nach nun mehr sechs Minuten lösten die beiden sich von einander und schnauften schwer. Natalja legte sich auf den Rücken und meinte nur: „Wow!" „Kannst du laut sagen", gab Andre hinzu und streichelte ihr durch das leicht buschige Fell zwischen ihren Brüsten. Es war sehr weich, was Andre zu einer Wiederholung veranlaßte. Er konnte nicht anders als einmal sein Gesicht darin zu vergraben und diese Weichheit zu geniessen. Natalja kraulte dabei seinen Nacken. „Ich liebe dich", meinte Natalja und Andre antwortete gedämpft von ihrem Fell: „Ich liebe dich auch, Natalja. Ich muss deinem Vater wirklich danken." Sie schaute ihn fragend an, als er aufschaute. „Er hat als einziger nicht aufgegeben, die Naturgesetze gebrochen und dich geschaffen. Wäre er nicht so verbissen gewesen, dann hätte ich dich jetzt nicht zum Spielen hier", erklärte Andre seine Aussage. Natalja grinste fies und fragte: „Und müßtest jetzt an die Frauen von Übersee denken?" Andre wurde knallrot und versuchte sich hinter Nataljas Brüsten zu verstecken. Sie hatte seine Selbstgespräche vor zwei Nächten doch mitbekommen. „Tja", murmelte Andre und krabbelte noch mehr auf Natalja. Er lag nun halb auf ihr, sein Gesicht auf ihrem Bauch liegend und er halb zwischen ihren Beinen. Natalja schaute an sich herunter und beobachtete Andres Reaktionen. Er versuchte abzulenken und streichelte ihren Bauch, aber Natalja lies nicht locker. „Hast du wirklich von einer gemeinsamen Zukunft mit mir geträumt?", fragte sie und schaute an die Decke. Andre schaute auf. Sie hatte doch sein Tagebuch gelesen. „Ja", meinte er, rutschte etwas an ihr hoch und legte seinen Kopf zwischen ihre Brüste, „Das habe ich. Nur kurz, aber detailliert. Wir haben zusammen auf einer kleinen Insel mit einem großen Haus gewohnt. Ich war immer noch Stalker und du hast dich in meiner Abwesenheit um unsere drei Kinder gekümmert." „Drei? Bei dem Gedanken an eins fühle ich mich schon überfordert", meinte Natalja lachend, „Wie haben sie ausgesehen?" Sie wusste das ihre Kinder ihr tierisches Aussehen erben würden. „Eines wie du, ein anderes war weiß mit schwarzen Streifen. Das dritte hatte ein braunes Fell mit schwarzen Streifen. War wohl meine Haarfarbe", lächelte Andre. Jetzt konnte er den Gedanken geniessen. Vor zwei Tagen hatte er noch zu große Angst, war aber bei der Vorstellung zufrieden gewesen. Nun lies er sich davon übermannen und holte sich das Bild zurück ins Gedächtnis. Natalja kicherte etwas. „Was ist?", fragte Andre und schaute auf. Natalja schaute an sich herunter und meinte zu ihm: „Kannst du dir vorstellen das ich mal Großmutter werde könnte?" „Ich könnte mir vorstellen das du das Aussehen der ganzen Menschheit ändern könntest. Obwohl ich bezweifle das dein Vater damit recht hatte, das die Tigergene derart dominant sind", meinte Andre und kuschelte sich wieder in ihr Fell. „Ich als die Urmutter einer neuen Spezies?", fragte Natalja und musste kichern, „Dann wirst du aber der Vater sein." Andre lächelte bei dem Gedanken und meinte nur: „Aber lass uns erstmal hier raus kommen." Es war bereits spät und die beiden waren zu müde um weiter zu reden. Sie schliefen schneller ein als sie es wollten und segelten ins Reich der Träume.

Fortsetzung folgt