die legende des silbernen Drachen 17

Story by kotoga on SoFurry

, , , ,


Feuer Frei!

Jan wurde von einem knurren und fauchen aufgeweckt. Die sonne schien bereits in die Höhle und blendete Jan ein wenig als er begriff das Furok es war der knurrte.

„Vater was ist los?"

durch Jans Worte wachte auch Lolith auf.

„da kommt ein Drache." fauchte er.

„mit Reiter?"

„nein aber mit Soldaten in den Krallen." Furok ging einige schritt zurück. „es ist die grüne."

„Lolith lass mich bitte aufstehen." sie hob ihren Kopf und Jan wollte los laufen. Doch seine Beine waren eingeschlafen und er stolperte von ihr runter und legte sich flach auf den Bauch. Mühsam rappelte er sich auf als der kleine silberne Drache auf ihn zugelaufen kam um sein Gesicht zu lecken.

„schon gut nichts passiert. Mir geht es gut." er rieb sich die Beine bis das Gefühl wieder zurück kam.

„sie kommt." rief Furok.

Die grüne landete auf ihren Hinterbeinen. Dann setzte ein Vorderbein auf. Auf ihren letzten noch fehlenden Bein saßen 3 Soldaten die sich wie verrückt an ihre klauen klammerten.

„was ist passiert?" fragte Jan

die Soldaten ließen los und landeten scheppernd auf den Boden.

„ehrenwerter roter Drache ich bitte tausendmal um Verzeihung eure Höhle betreten zu haben. Aber wir wurden angegriffen."

„sprich mit meinem Sohn nicht mit mir." raunte Furok und machte etwas platz.

„Feldherr. Wir wurden von Jägern angegriffen. Sie kamen aus den Wald und wir riefen sofort die grüne. Sie packte uns aus dem Turm und flog direkt hier her."

„Jäger? Sind sie schon so nah?" Jan rannte zum Rand des Vorsprungs und sah die Armee am Horizont marschieren. „sie müssen die Nacht durch marschiert sein. Das ist gar nicht gut."

Jan überlegte kurz was zu tun war.

„wir müssen alle runter zur Festung. Wenn sie schon bei der anderen Höhle waren dann sind wir hier nicht sicher."

Jan ging los und zog seine Rüstung an. Er packte den kleinen Drachen in die Schärpe.

„alle sofort runter zur Festung. Hier ist es zu gefährlich. Keiner bleibt hier. Auch du nicht schwarzer. Die zeit des ausruhens ist vorbei. So Leid es mir tut."

der schwarze erhob sich und spannte die Flügel auf. „ich bin bereit euch zu folgen."

„gut wer trägt mich?" lächelte Jan in die runde der Drachen.

„ich werde dich nehmen Feldherr." der schwarze Drache legte sich hin und wartete auf Jan.

„wenn du mich fallen lässt...."

„dann fange ich dich auf. Hab vertrauen zu ihm er wird dich nicht fallen lassen." als die blaue ihren Kopf zu ihm absenkte und Jan ihr einmal über den Nasen rücken streichelte fühlte er sich sicher genug. Er stieg auf den rücken des schwarzen Drachen.

„ich vertrau dir, und jetzt los lasst uns den Reitern zeigen wie groß die macht der ungebundenen Drachen ist."

der schwarze stürzte in die tiefe, öffnete die Flügel und schoss Richtung Himmel. Mit lautem Gebrüll folgten die anderen Drachen.

Der weg war zum Glück nicht weit. Der schwarze fing schon auf halber strecke an in den Gleitflug über zu gehen da er immer noch schwach war. Über der Festung kreisten sie einige male als Jan bemerkte das die grüne die Soldaten mitgenommen hatte. Wieder hockte sie auf den Krallen des Drachen. Ihren Jungdrachen hatte sie im Maul weshalb sie auch nicht mit ihnen sprach.

Sie landeten auf der Mauer.

„ERSTE DRACHENDIVISION ANGETRETEN" schrie Jan leicht verärgert vom rücken des schwarzen.

Aus den zelten kamen die Reiter in Schlafbekleidung und staunten über die 5 weiteren Drachen. Furok und Lolith waren ja fast doppelt so groß wie die der größte von ihnen. Der Hauptdrache!

„los Männer Aufstellung einnehmen." rief der Hautmann der nur in Unterhose vor seinen Männern umlief und diese anstachelte schneller zu werden.

Nach 2 Minuten standen 6 reihen zu je 10 man nebeneinander.

Sämtliche Drachen hätten im Boden versinken können. So peinlich war das aussehen ihrer Reiter.

„ich bin enttäuscht. Von allen anwesenden Reitern und ihren Drachen!"

staunen brach unter den Drachen aus. „Feldherr?" der Hautdrache schaute verwundert warum er so was gesagt hatte.

„Jeder Reiter kam aus seiner Koje raus und steht halb nackt vor mir. Und das obwohl die Armee des Feindes direkt vor unserer Haustür steht. Also ich gebe euch allen jetzt genau 10 Minuten zeit. Dann will ich das jeder angezogen ist aber ohne Rüstung, eure Drachen gesattelt habt und wieder hier seid. zeit läuft." die Reiter wuselten sofort los.

„meinst du nicht das du was streng mit ihnen bist?" fragte die blaue „nein es war eine klare Order das immer 10 Drachen in der Luft sein sollen. Ich sehe keinen in der Luft und ihr?"

alle Drachen hoben den Kopf und schauten in den Himmel. Bis auf ein paar vögel die vorbei flogen war nichts zu sehen. Jetzt verstanden die gebundenen Drachen warum Jan so wütend waren. Sie schämten sich und schwiegen solange die Reiter ihnen die Sättel auf schnallten.

Sämtliche Soldaten standen ohne ihre Rüstungen schön längst in reih und Glied. Noch bevor die 10 Minuten verstrichen waren. Doch Jan wartete. In Gedanken zählte er. „56,57,58,59, 60!"

„so Männer. Schlechte Neuigkeiten. Der feind ist die Nacht durch marschiert während ihr geschlafen habt. Unteroffiziere vorgetreten!"

die 5 Unteroffiziere gehorchten und salutierten.

„ihr 5 werde sofort mit euren Drachen los fliegen und nach geeigneten Geröll suchen. Es muss alles da sein für jeden Drachen die richtige Größe. Verstanden? Gut dann aus ausführen."

die 5 rannten, so schnell sie konnten die Treppen, zu ihren Drachen hoch und verschwanden mit ihnen Richtung Berg.

„ich brauche 10 freiwillige!"

keiner rührte sich. Der Hauptmann trat vor und rief „EINS"

jetzt trauten sich auch andere

„zwei" „drei" „vier" „fünf" „sechs" „sieben" „acht" „neun" „zehn"

„die soeben gemeldeten sollen die Soldaten in der Stadt anweisen die Mauer zu besetzten. Mit Pfeil und Bogen. Zusätzlich mit Schwert und Speer. Keine ausnehme. Verstanden? Dann ausführen."

die nächste Gruppe lief an Jan vorbei und flog mit ihren Drachen weg.

„der Rest von euch bekommt jetzt eine scheiß Aufgabe."

„Jan bitte keine Schimpfwörter." schimpfte Lolith.

„entschuldige Mutter. Also ihr bekommt eine Aufgabe von mir. Ihr müsst Wasser vom See holen. Egal ob Tonne oder Schlauch. Jedes Gefäß das in der Stadt ist wird mit Wasser gefüllt. Wir kommen während der Belagerung nicht an Wasser und die Gefahr das unsere Brunnen vergiftet werden ist zu groß. Ihr habt eine Stunde zeit dann versammelt ihr euch wieder hier im Hof. Noch fragen? Nein gut dann los."

die letzten Reiter verschwanden mit ihren Drachen.

„So und jetzt zu euch. Ihr dürft euch ausruhen. Euch trifft keine schuld. Auch ihr drei dürft kurz verschnaufen." sagte Jan zu den 3 Soldaten die sie gewarnt hatten.

„danke Feldherr aber wir gehen zu unseren Posten." sie verbeugten sich und schritten die Treppe hinunter.

„Grüne lass dein Kind und meinen Drachen etwas miteinander spielen. Sie haben es sich verdient. Und uns wird es etwas ablenken." die grüne ließ den schneeweißen Drachen laufen und Jan holte auch seinen aus der Schärpe. Beide rannten die Treppe runter und verschwanden spielend zwischen den zelten.

Immer wieder kamen die Drachen angeflogen und setzten eine Tonne, Eimer oder große Wannen mit Wasser ab.

Die 5 Unteroffiziere landeten gleichzeitig links und recht neben ihnen.

„Feldherr wir haben ein gutes Geröllfeld in den bergen gefunden. Es wird für etwa 3 Angriffe reichen."

„sehr gut." sagte Jan

nach besagter Stunde waren wieder alle vollständig da. Jan zog seine Rüstung aus um Gewicht zu sparen.

„schwarzer du bleibst hier. Bei den beiden Jungdrachen und überwachst sie. Der Rest aufgesessen. Wir fliegen zu dem Geröllfeld und nehmen uns Munition mit. Packt soviel ihr tragen könnt. Der feind ist schon ganz nah."

der schwarze nickte mit dem Kopf und beobachtete die kleinen sofort.

Die restlichen Reiter saßen nach kurzem warten auf ihren Drachen.

Jan schaute fragen in die runde seiner Familie.

„komm ich nehme dich mit." sagte Furok und legte sich flach hin.

„nun Männer auf geht's. Die Unteroffiziere kennen den weg."

sie flogen zu dem Geröllfeld. Jeder packte sich entweder einen großen Felsen oder mehrere kleinere.

„ich will jetzt eine gute Formation sehen. Wie ein Dreieck. Nur weit genug auseinander. Damit das Feld groß genug ist."

Furok packte sich einen Felsen der locker so groß wie sein altes Auto war. „ich hoffe das schaffen alle." dachte er und beobachtete die Drachen beim abheben.

Sie flogen los. Doch die Drachen schnaubten unter dem gewaltigen Gewicht der Steine, die sie trugen.

„da sind sie durchhalten Drachen ihr schafft das." sprach Jan ihnen Mut zu. Keiner wollte aufgeben.

Immer wieder blickte Jan auf die Formation und rief hin und wieder „linke Flanke höher.", „rechte nicht so weit vor"

schließlich erreichten sie ihr ziel.

„wir müssen die Geschosse im richtigen Moment los lassen. Alles hört auf mein Kommando."

Jan schaute nach unten. Er wartete bis sie kurz vor der feindlichen Formation waren und schrie dann

„FEUER FREI!" worauf alle Drachen ihre Felsen fallen ließen. Ein wahrer Stein regen sollte auf sie niederfallen. Es wäre auch ein guter treffen geworden wenn sich nicht auf einmal alle fallenden Steine in der Luft an etwas abprallten.

„verdammte scheiße sie haben einen Schild aufgebaut. Sofort Rückzug zur Festung. Wir können nichts von hier oben tun."

„jetzt hab ich doch geflucht. Entschuldigung Mutt...."

„....so ein Drachen Dreck diese verfluchten..." hörte er Lolith fluchen und schaute wieder nach vorne

die Drachen flogen in der Formation zurück als sie eine Stimme hörten. Es war das singen einer männlichen Stimme das alles auf einmal einhüllte.

_ Nebel gerufen hierher durch mein Wort, lege dein schweigen nun um diesen Ort. Tauche in stille Erinerungs Lied. Lass was vergessen. was war. was geschieht. _

Es dröhnte schrecklich in ihren Ohren. Selbst den Drachen wurde dieser Gesang zu viel und sie schwankten auf und ab.

eine dichte wand aus Nebel bildete sich hinter den Drachen und verschluckte alles andere.

„schnell zurück zu Festung! Etwas Tempo wenn ich bitten darf. Keiner darf zurückbleiben. Wenn wir es nicht schaffen vor dem Nebel in der Festung zu sein dann finden wir nie den weg zurück."

Jan fragte sich woher die stimme kam und ob es Magie war die heraufbeschworen wurde.

„wenn wir da sind sollen die Drachen sich in der Stadt verteilen. Am Boden! Die Reiter sollen sofort zur Mauer und diese verteidigen."

Verzweiflung breitete sich unter den Drachen und ihren Reitern aus. Der Angriff war fehlgeschlagen.

Darüber hinaus war auch noch ein mächtiger Nebel aufgezogen der alles und jeden verschluckte.

Die Drachen gehorchten und landeten in der, bereits im Nebel verschwindenden, Stadt. Jan und seine Familie landeten auf der Mauer der Festung wo Jan sich sofort hinsetzte.

„kleiner komm her wir müssen rüber in die andere Welt. Wir brauchen Informationen was da geschieht." rief er und der kleine silberne rannte die Treppe hoch. Er legte sich auf Jans Beine und schloss die Augen. „wir sind vorsichtig ich verspreche euch das wir bald zurück sind. Passt auf unsere Körper auf."

die Drachen nickten und Jan schloss seine Augen.

Im nächsten Moment stand er vor seinem Körper. Den kleinen Drachen neben sich. Es war komisch die Gefühle des kleinen nicht mehr zu spüren. Als Jan sich umsah war alles normal. Kein Nebel. keine Kampf Geräusche. ja nicht einmal das zwitschern von vögeln war zu hören.

„anscheinend wirkt die Magie hier nicht." sagte Jan zu dem Drachen. „komm wir gehen zum Nordtor und schauen mal was da los ist." sie schlossen die Augen und erschienen am besagten Ort.

„Sie haben angehalten. Der Nebel ist genau so fremd für sie wie für uns. Das bedeutet er kommt nicht von ihnen. Lass uns noch etwas näher ran gehen." der kleine nickte.

Sie standen mitten in der feindlichen Armee als sie ihre Augen wieder öffneten. Alle schauten verwundert und es wurden wild irgendwelche befehle geschrien. „stehen bleiben. Dritte Formation stehen bleiben!" „erstes schützen Regiment weiter nach links!"

die beiden gingen durch die menge durch. Vorbei an den Soldaten, an Belagerungswaffen, an einer Gruppe Jäger die bei einigen Magiern standen. Bis sie schließlich zu einem prächtigen Streitwagen kamen. Dieser bestand ganz aus Gold und wurde von 4 schwarzen Pferden gezogen. Auf ihm stand ein Mann in prächtiger Rüstung die ebenfalls aus purem Gold bestand. Finster blickte er nach vorne und schien Jan direkt in die Augen zu schauen. Jan schaute ihn an. Er hatte eine Glatze und einen gepflegten Vollbart..

„macht der dir auch soviel angst?" der kleine nickte. „wer ist das?"

„Herr Baron. Herr Baron wir kommen nicht mehr voran! Wir...."

„ Das sehe ich selber. Du Trottel. Sorge dafür das ein Magier diesen Nebel verschwinden lässt. Ich will diese Stadt heute noch in meiner Gewalt haben."

„wir haben genug gesehen kleiner. Komm wir gehen zurück."

sie fuhren, unter starken Husten, wieder zurück in ihre Körper. „man daran werde ich mich nie gewöhnen." sagte Jan.

„Feldherr? Was ist hier los? Die Drachen lassen mich nicht zu euch."

langsam hob Jan den Kopf und versuchte etwas durch den Nebel hindurch zu sehen. Keine 3 Meter konnte er schauen. Dann war alles weiß.

„Siegbert bist du das?"

„wer denn sonst. Ich bin hier unten. Aber deine Drachen knurren wenn ich näher kommen will."

„wartet ich komme zu euch. Wenn ich den weg finde."

„willst du uns nicht erstmal erzählen was los ist.?" Jan spürte den heißen Atem von Furok im Nacken.

„ich weiß jetzt das die andere Armee genau so von dem Nebel überrascht wurde wie wir. Aber die Magier des Barons sind bereits auf das Problem angesetzt worden. Wir haben etwas zeit bekommen."

Als der silberne, von selbst, in seine Schärpe kroch spürte Jan das etwas schweres auf seinen rücken klettere. Es war der schneeweiße Jungdrache.

„grüne ich nehme dein Kind mit rein. Hier draußen ist es zu gefährlich für ihn."

„aber bitte sei vorsichtig." antwortete sie

nach den stufen tastend krabbelte Jan auf allen vieren die Mauer entlang. Als er sie fand stand er auf und ging sie vorsichtig runter.

„Graf wo seid ihr?"

„hier drüben folge meiner stimme."

stolpernd viel er nach vorne. Eine Zeltschnur versperrte ihm den weg.

„puh das hätte ins Auge gehen können." dachte er als er sich im letzten Moment fing.

Noch vorsichtiger als zuvor macht er einen schritt nach dem anderen.

„hier her Jan ich bin hier." rief der Graf ständig damit er ihn auch fand. Eine Schatten Gestalt zeichnete sich im Nebel ab und Jan ging genau drauf zu. „endlich!" stöhnte der Graf. „lass uns reingehen. Drinnen ist es nicht so schlimm wie hier. Halt dich an meiner Schulter fest. Ich kenne den weg." gesagt getan gingen sie zu der Tür die ins Gebäude führte.

Drinnen war es wirklich besser. Immer noch leicht diesig aber man konnte etwas sehen.

„wir gehen in meine räume. Da hab ich wenigstens einen Kamin. Der den Nebel vertreiben kann."

in besagten angekommen sahen sie wie einige angestellte des Grafen Holz in den Kamin schaufelten.

Das Feuer loderte jedes mal auf wenn ein neuer Holzscheit aufgelegt wurde.

„so Jan setzt dich und erzähl was passiert ist."

vorsichtig ließ er den kleinen aus der Schärpe und setzte den weißen daneben ab. Ganz brav schauten sie neben einander sitzend zu Jan hoch. Sie hatten angst.

„Der Angriff verlief am Anfang recht gut. Doch sie hatten die selbe Idee wie wir. Ein Schild schützte sie vor Angriffen." Jan verzog wütend das Gesicht. „und zu allem Überfluss kam dann auch noch dieser Nebel. Wenn wir nicht so schnell zurück gekommen wären hätten wir nie den weg gefunden."

„woher kam der Nebel? Ich meine er kann ja nicht aus dem nichts entstanden sein. Oder?"

„doch ich hörte nur eine singende stimme. Dann zog der Nebel auf."

„also eine magische quelle!"

„keine Ahnung. Egal was ist es ist. Es gibt uns etwas zeit."