die legende des silbernen Drachen 15

Story by kotoga on SoFurry

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ein unsanfter Wecker

Die Nacht brach über dem Land ein und bedeckte alles mit Dunkelheit. Als wenn die Nacht wusste das ein dunkles Schicksal sie alle erwarten würde, sog die sie wärme aus allem leben. Jan fror.

„man ist das auf einmal kalt geworden." zitterte er zwischen seinen Zähnen hervor.

Jan blickte in den Himmel. Es war zwar bereits Nacht doch es waren keine Sterne zu sehen. Dunkelheit war das einzige was sie umgab. Bedrohlich und unaufhaltsam nahm sie ihnen die Kontrolle über ihre sinne. Pures Unglück widerfuhr ihnen als sie flogen. Angst war das einzige das Jan in seinen Gedanken hatte, nicht nur seine eigene sonder erst recht die des kleinen.

Sie erkannten einen hellen Punkt am Horizont. Wie das licht am ende des Tunnels erschien die Stadt in ihrem Sichtfeld.

Dann erhob sich der Mond und verdrängte die Dunkelheit mit seinem Silber schimmernden licht das die ganze Welt aufs neue zum leben erweckte.

„genau so werden wir beide auch das dunkel vertreiben mein kleiner." sprach er leise „unaufhaltsam wie der Mond werden wir aufsteigen und alles in unserem Glanz erstrahlen lasse."

„Jan irgendwas ist bei unserer Höhle los." rief die blaue entsetzt. „Mutter steht davor und droht jemanden."

„flieg schneller!" befahl er ihr.

Die weiße Drachendame stand mit weit aufgerissenen Schwingen auf dem Plateau und fauchte was ihre Lungen hergeben.

„Mutter!" brüllte die blaue bevor sie noch ein paar kreise zog und anschließend landete.

Es waren die Zwerge die bei ihr waren. Alle knieten reglos da.

Jan sprang sofort von der blauen runter. „was ist hier los?"

„sie wollen mit dir sprechen" fauchte Lolith „habe ich dir nicht gesagt das ich keinen Besuch von nicht Reitern dulde?"

„doch das hast du. Los Männer geht den Berg runter ich komme sofort."

die Zwerge nickten wobei ihre langen Bärte hin und her wackelten. Dann sprangen die den Berghang runter.

„Mutter es tut mir Leid. Ich...." Lolith drehte sich um und verschwand nach drinnen. Langsam folgte er ihr. Furok saß mit einem breiten grinsen neben dem Nest.

„es tut mir Leid. Ich wollte nicht das eure ruhe gestört wird." gab Jan klein laut von sich. „aber daran werdet ihr euch gewöhnen müssen solange ich bei euch bin. Die Leute werden immer wieder etwas von mir wollen. Ich bin froh das sich die Bewohner nicht wagen her zu kommen."

„Jan es ist alles gut." grinste Lolith. Verwirrt schaute er in die grinsende runde. Sogar der schwarze lächelte leicht unter seinen geschlossenen Augen.

„was ist hier los?"

„wir wissen das es immer welche geben wird die es wagen hier hoch zu kommen. Aber wenn sie kommen sollen sie wissen das mit Drachen nicht zu spaßen ist."

„ich versteh nicht."

„ich dulde besuche für dich in einem gewissen Grad. Aber sie sollen mit Furcht und Respekt hier hin kommen."

„Einschüchterung....." Jan legte eine Hand auf die Wange. „ach so. Ja klar!"

„und jetzt geh runter zu deinem Besuch."

Jan machte auf dem Absatz kehrt und lief den Berg runter. Unten warteten die 12 Zwerge auf ihn.

Sie verbeugten sich. „Feldherr! Es gibt schlechte Neuigkeiten."

„was ist los?"

„der Krieg ist los." der alte Zwerg machte eine kurze pause in der er mit seinem Bart spielte. „ich war heute beim Grafen und dieser erzählte mir das wir Waffen und Rüstungen für seine Männer bauen müssen. Ich sagte ihm das wir bei eurer Höhle arbeiten, aber das interessierte ihn nicht. Deshalb sind wir hier. Wir wollen euch bitten..." sie alle vielen auf die knie und reichten Jan so gerade bis zur Taille. „... das wir den Bau der Höhle um einige tage verschieben dürfen."

Jan war verblüfft über diesen gefallen, der in seinen Augen gar keiner war.

„steht auf." rief er und griff zwei der Zwerge unter die arme um sie aufzuheben. „steht alle auf. Ich will nicht das jemand vor mir niederkniet."

jeden half er hoch. Ausnahmslos.

„aber Feldherr ihr..." versuchte einer der Zwerge ihn zu beruhigen.

„keine Wiederworte. Niemand soll vor mir niederknien solange ich nicht der große Held bin für den man mich jetzt schon hält. Erst recht nicht so stolze kriege wie ihr." Jan schritt zu seiner alten Position zurück und blickte auf die Zwerge. „und was eure bitte angeht. Vergesst sie. Zumindest bis die Belagerung vorbei ist." Er hoffte das die Verstärkung des Königs bald kommen würde. „erfüllt den Befehl des Grafen. Baut Waffen und Rüstungen die niemals brechen. Ich vertraue euch Jungs. Ihr seit gute Zwerge."

nach diesen Worten schwoll ihr Brust an und sie lachten leise und verlegen. „Feldherr ihr wisst wie man einem Mut zu spricht. Los Clan wir gehen Waffen bauen. Die ganze Nacht und den ganzen Tag bis all unser Metall verbraucht ist." der alte rannte voller Elan los und war nicht zu bremsen. Die anderen folgten seinen Beispiel. „auf in die schmiede" brüllten sie.

Dann wurde es wieder still. Nur das rauschen des Windes war zu hören.

Nach dem aufstieg stand er im Eingang.

„was wollten sie" fragte Furok.

„sie werden den Bau der Höhle um einige tage verschieben da sie Waffen bauen müssen um die Stadt zu verteidigen." den blick gesengt schaute er zur blauen. Doch diese schlief bereits.

„du solltest jetzt auch schlafen."

„ja das werde ich gleich." er ging hinters Nest und zog sich um. Eine neue Hose, ein neues Hemd, Socken und eine dickere Jacke gegen die Kälte. Die Stiefel ließ er aus und kletterte mit dem, bereits schlafenden Jungdrachen über den Rand des Nestes. Vorsichtig deckte er sich und den kleinen zu.

„mal schauen was mich morgen erwartet." dachte er und schlief er ein.

Die Nacht ging viel zu schnell vorbei fand Jan als er die Augen öffnete. Vorsichtig stand er auf um die Drachen nicht zu wecken. Er setzte sich auf den Vorsprung und beobachtete den sonnen Aufgang der direkt in die Höhle schien. Das leuchtend grelle Licht erhellte die Umgebung.

Einfach nur so saß er dort und blickte auf die Landschaft.

„bald wird das hier ein Schlachtfeld. Überall werden tote liegen. Die erde wird aufgewühlt sein und die Stadt brennt vielleicht." dachte er. „das muss doch irgendwie zu verhindern sein." krampfhaft überschlugen sich seine Gedanken. Er dachte daran aufzugeben. Doch das würde den tot aller Drachen bedeuten. Verhandlungen mit dem Baron würden zu dem selben Ergebnis führen. „mir bleibt keine Wahl. Wir müssen durchhalten bis der König mit seinen Truppen kommt."

Der Reiter den der Graf losgeschickt hatte war noch nicht zurück. Entweder war das ein gutes Zeichen, da er den König den weg zeigte, oder es war ein schlechtes, da er vielleicht unterwegs ums leben gekommen war und den König nie erreicht hatte.

„warum sorgst du dich?" hörte Jan die blaue sagen „deine Sorgen falten sind so tief das ich mich darin verstecken könnte."

„ach Schwester. Wenn du das wüstes hättest du auch welche. Ich mache mir sorgen um das Tal."

„lass es doch einfach auf dich zukommen. Verhindern kannst du es nicht mehr."

„aber ich kann mich vorbereiten."

„das hast du doch schon so gut du konntest. Soll ich dir was jagen gehen? Oder willst du mich vielleicht begleiten?"

„das wäre lieb von dir. Aber ich bleibe lieber hier."

nach und nach wachte die Höhle auf. Zuerst der kleine, dann Lolith, Furok, und schließlich auch der schwarze.

„Feldherr könntet ihr bitte das Pflaster abmachen?" fragte der schwarze „es juckt und brennt."

vorsichtig zog er die inzwischen trockenen Brennsesselreste ab. Rosa haut war nachgewachsen. Hier und da wuchs eine kleine schuppe auf der gut verheilten Narbe.

„Ich will nicht das du mich Feldherr nennst schwarzer. Jan reicht vollkommen."

„wie du willst. Aber nur solange wir ungestört sind. Wenn andere dabei sind dann...."

„ja ja dann soll es mir recht sein." unterbrach er ihn.

Die blaue kehrte zurück mit einem Hirsch in der einen Pranke und Holz in der anderen.

„hier bitte." rief sie

„sag mal hast du einen Baum ausgerissen? Was soll ich denn mit soviel Holz?"

„entschuldige dann werde ich dir nächste mal kein Holz mitbringen."

„nein so war das doch gar nicht gemeint." lächelte Jan „Sarkasmus ist nicht ganz deine stärke oder?"

sie schaute verlegen weg

Jan schichtete das Holz wie er es bei seiner Wehrzeit gelernt hatte. Aber er hatte weder Feuerzeug noch Streichhölzer.

„Mist das hab ich ja ganz vergessen. Blaue könntest du bitte mal Feuerzeug spielen?"

„Feuerzeug? Ach so ja natürlich." eine kleine flamme entzündete das trockene Holz.

Jan drehte sich zu dem Hirsch um als er sah, das der kleine Drache, sich bereits daran gütig tat.

„hey lass mir auch was." versuchte er den Drachen zu verscheuchen. Er zog sein Schwert und schnitt eines der Hinterbeine ab, legte es über das Feuer und überließ den Rest den kleinen.

Nach dem essen lehnte sich Jan an die Felswand. „Das war gut!" dachte er.

Wenige Minuten später stand er auf und stand gedankenlos da. Er drehte sich zum Nest. „ich werde heute meine Rüstung anziehen."

er zog erst Brust und rücken, dann Schultern, Bein und arm schienen, den Gürtel und dann die Schärpe

an.

„so ich bin dann jetzt weg. Blaue? Kommst du?"

„nein heute werde ich dich zur Stadt begleiten." rief Lolith

„Mutter aber das ist meine Aufgabe."

„kümmere du dich lieber um deinen Partner. Außerdem kannst du Jan heute Abend wieder vom Tor abholen. Heute werde ich ihn hin fliegen."

Jan zuckte mit den Schultern „wenn du unbedingt willst."

draußen legte sie sich ungeduldig hin. Er stieg auf und sie flog los.

„was ist der wahre Grund?" Jan war leicht wütend darüber verbarg es aber so gut er konnte.

„wofür?"

„das du mich hinunter fliegen willst. Du willst doch irgendwas von mir. Sonst hättest du unser Ritual nicht abgesagt."

„euer Ritual? Ach so nennt man das heutzutage." sie grinste leicht

Jan verdrehte die Augen „egal was du denkst was ich mit ihr mache du liegst falsch. wir reden halt gerne miteinander. In meiner Welt sagt man auf einer wellen Länge sein."

„ich weiß doch. Und ich unterbreche euer Ritual nur deshalb damit du ein wenig angeben kannst. Mit der blauen warst du bereits in der Festung. Und heute bin ich halt mal dran. Der schwarze will auch mal."

„wie bitte? Du machst das nur damit ich angeben kann? Spinnst du jetzt total? Ich versuche immer bescheiden zu bleiben und du...."

„sprich nicht in dem Ton mit mir. Ich will dir nur einen gefallen tun." unterbrach sie ihn fauchend. „entschuldige Mutter. Ich weiß das du das nicht verdient hast. Aber ich bin momentan etwas gereizt wegen dem bevorstehenden Krieg."

„schon gut. Ich bin dir nicht böse. Unser aller Stimmung ist so."

inzwischen schwebte sie, über dem Hof, zwischen 10 anderen Drachen. Im Kreis. Sie landete vorsichtig auf der Mauer, zwischen den anderen Drachen. Diese rutschten beiseite damit sie, dem wesentlich größeren weißen Drachen, platz machten konnten. Lolith fauchte die anderen Drachen böse an. „macht meinem Sohn platz."

„Mutter bitte." flüsterte er verlegen. „so was muss nun wirklich nicht sein."

Jan stieg ab und seine Rüstung schepperte. Wirres Gemurmel breitete sich unter den Drachen aus als er langsam die Treppe runter stieg. Lolith öffnete die schwingen und übertönte alles andere als sie rief „hört ihr Reiter und Drachen! Hört alle her. Meine Kinder sind gekommen. Verbeugt euch vor der macht des silbernen uns seines Reiters." Jan war peinlich berührt und lief rot an.

„muss das sein" dachte er.

Dann sah er wie alle Menschen im Hof sich in 5 reihen zu je 10 man aufstellten. Alle trugen Kettenhemd, Helm, schienen an Armen und Beinen. Nur ihre Bewaffnung war von Reiter zu Reiter anders. Einige trugen Schwerter andere Pfeil und bogen. Fafnir und der Hauptmann standen neben den reihen. Der kleine streckte den Kopf aus der Schärpe.

So ging Jan langsam die Treppe nach unten und blieb vor den Reitern stehen.

„und jetzt?" fragte er sich selbst. „wie beim Bund?"

„guten morgen erste Drachendivision." rief er

„GUTEN MORGEN FELDHERR!" brüllten sie ihn an. So das Jan einen schritt zurück weichen musste.

Der kleine sprang aus der Schärpe und brüllte mit piepsiger stimme in die runde der Drache.

Worauf ein dermaßen lautes Gebrüll zustande kam das die Wände bebten und eine Glasscheibe zu Bruch ging.

Erstaunt blickten die Reiter sich um als das brüllen ihrer Drachen anhielt.

„Reiter das können wir besser!" sagte er und holte so tief Luft er nur konnte.

„GUTEN MORGEN ERSTE DRACHENDIVISION!"

„GUTEN MORGEN FELDHERR!" sie waren zwar lauter als zuvor aber sie kamen nicht an das Gebrüll der Drachen ran.

Lächelnd schaute Jan zu seinem Drachen „na los lass hören."

wieder brüllte der kleine Drache so laut er nur konnte und stellte dabei seine Flügel auf um größer zu wirken.

Das animierte die Drachen ebenfalls ihre Flügel aufzuspannen und sie brüllten. Ihr brüllen war Kilometer weit zu hören. Wieder zersprangen einige Scheiben in der Festung. Die Reiter mussten sich die Ohren zuhalten. Die Bässe wummerten nur so durch Mark und Bein. Bis die welle letztendlich versiegte.

„was ist das denn für ein Krach am frühen morgen" rief der Graf aus seinem zerbrochenen Fenster.

Jan musste lachen. Genau wie die anderen Reiter und Drachen.

„entschuldigt Herr Graf aber ich konnte mich nicht beherrschen zu zeigen das wir hier sind." rief Jan zu dem, im Nachthemd, am Fenster stehenden Mann.

„das mir so was nicht nochmal vorkommt. Zumindest nicht in meiner Stadt. Jetzt muss ich auch noch zu den kosten des Krieges, einen Glaser rufen lassen."

Jan hörte auf zu lachen. „ich bitte im nahmen der ersten Drachendivision um Entschuldigung."

„angenommen. Und seit bitte etwas ruhiger."

„gut Männer dann dürft ihr wegtreten."

Jan blickte zu Lolith auf die Mauer. „auch du Mutter. Danke fürs vorbei bringen. Bis heute Abend."

sie nickte ihm zu, breitete ihre schwingen aus, fauchte ein letztes mal die Drachen zu ihrer linken und rechten an und flog dann davon.

„Feldherr?" der Hauptmann trat zu Jan gefolgt von Fafnir.

„ja Hauptmann? Ach so und guten Morgen Fafnir."

„danke Jan dir auch. Aber sag mal mit wie vielen Drachen willst du denn noch hier auftauchen? Zuerst die blaue, jetzt Lolith als nächstes kommt du mit Furok oder wie?"

„wer weiß? Wer weiß?"

„Feldherr? Wir sollten uns noch einen Plan ausdenken wie wir die Stadt während der Belagerung mit Lebensmittel versorgen können." sagte jetzt der Hauptmann und unterbrach damit das Gespräch.

„habt ihr denn schon eine Idee?"

„ja die hab ich aber es bedarf dafür euer Einverständnis."

„gut dann raus mit der Sprache."

„nicht hier. Ich muss das auch mit dem Grafen besprechen und wollte beides gleichzeitig tun." kopfschüttelnd sah der Hauptmann zu Jan rüber.

„in Ordnung aber wir sollten ihn noch etwas zeit geben bis er sich angezogen hat"

beide mussten unwillkürlich lachen.

„ja ich denke bis Mittag geben wir ihm noch zeit."

„gut Feldherr dann will ich euch mit meinen Unteroffizieren bekannt machen. Wenn ihr erlaubt."

Jan verdrehte die Augen und seufzte leise „ja macht das."

„Unteroffiziere angetreten!" rief der Mann in die menge die sich um den kleinen Silberdrachen versammelt hatte.

4 Männer und eine Frau kamen. Sie salutierten mit der rechten Faust vor der Brust.

„Feldherr als erstes möchte ich euch meine Männer vorstellen. Das sind Torben mit Goliath, Xanthos mit Mirila, Sewolt mit Hanare und Engelhart mit Mandalin." der Hauptmann zeigte mit dem Zeigefinger abwechselnd auf Reiter und Drache. „Und hier ist der ganze stolz der Division. Ihr kennt sie zwar bereits aber ich möchte euch unsere einzige Reiterin und Unteroffizierin Shaira mit ihrem Drachen Crushdar."

alle verbeugten sich leicht vor Jan. „Feldherr es ist uns eine ehre euch kennen zu lernen."

„all die vielen Namen..." dachte Jan „...und da sind noch weitere die ich alle lernen muss. Au man das wird ein Spaß"

„die Freude ist ganz meinerseits."sagte Jan mit ernster Mine. „Shaira? Darf ich euch mal eine frage stellen?"

„aber gewiss Feldherr."

„wieso bist du die einzige Reiterin in der Division?"

„zum einen könnte es daran liegen das Frauen nicht erwünscht sind. Der Beruf des Soldaten ist den Männern vorbehalten. Und keine sorge es gibt noch andere weibliche Reiter. Sie sind aber keine Soldaten oder Krieger sondern meist Heiler oder Magier."

„das ist doch entwürdigend. Du hast es doch bewiesen das Frauen genau so gute Kämpfer sind wie Männer. Sonst wärst du wohl kaum Unteroffizier geworden."

sie kam ganz dicht an ran und flüsterte ihm ins Ohr „ich bin besser als jeder Mann hier. Viele Frauen sind besser." nach diesen Worten ging sie zurück in die reihe der Unteroffiziere.

„das kann ich mir gut vorstellen." Dachte er. „sie sind beweglicher und geschmeidiger. Eine durch trainierte Frau kann es zwar mit kraft nichts gegen einen Mann ausrichten. Aber sie sind eleganter in ihrer gesamt Bewegung."

„Du hast mein Interesse geweckt Shaira. Lust auf einen Übungskampf?" lächelnd schaute Jan zu Shaira.

„wenn ihr es wünscht?"

„ich wünsche nicht ich frage dich. Wenn du nicht möchtest kann ich das verstehen."

„meine Patrouille fängt erst in einer Stunde an. Also gut."

„sollen wir in voller Monteur? Oder wollt ihr eure Rüstung ablegen."

„Wenn ihr in eurer prachtvollen Rüstung kämpft dann werde ich das auch tun."

sie drehte sich um und ging einige Meter auf ein kleines freies Feld. Der restliche platz war mit zelten und Bänken zugestellt. Nur in der Mitte fand sich genug platz um einen Kampf auszutragen.

Die übrigen Reiter nahmen platz. Sie wollten ihren Anführer kämpfen sehen.

„bereit?" fragte sie und zog ihr Schwert.

„komm nur wenn du dich traust." reif er und zog seines ebenfalls

vorsichtig umkreisend sie einander. „bloß keine Niederlage dachte er. Das könnte peinlich werden."

er ergriff die Initiative und griff als erstes an. Mit einem aufwärts Hieb von recht versuchte er die Deckung auszuhebeln. Ihr Schwert war kürzer aber wesentlich schneller. Sie parierte den schlag mit der klinge und stieß danach den Knauf in seinen Bauch. Er taumelte ein Stück zurück. Hob seine Waffe um ihren schlag abzufangen. Und schlug mit der Arm schiene vor ihren Helm. Das Geräusch von Metall auf Metall erfühlte den platz. Dann griff Jan wieder an indem er vortäuschte das Schwert einhändig von rechts unten kommen zu lassen. Sie viel darauf rein und parierte den leichten Hieb. „jetzt" dachte Jan und streckte seine Faust in ihr Gesicht. Nur wenige Fingerbreit hielt er ein.

„Feldherr! Das war gut." sagte sie leicht schockiert.

„weiter?"

„ja. Ich muss wohl etwas härter zu euch werden."

sie trennten und umkreisten sich wieder. Wilde Anfeuerungsrufe für beide Seiten waren zu hören.

„los Shaira zeig es dem Feldherr.

„ach der Feldherr schneidet sie in Scheiben du wirst schon sehen."