die legende des silbernen Drachen 9

Story by kotoga on SoFurry

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der schönste Tag im leben

voller Bewunderung für die Eleganz und die Schönheit, des kleinen silbernen Drachen, untersuchte Jan ihn. Er strich im über seine schwingen und fühlte die weiche haut die sie überzog. Ganz glatt waren sie. Er strich dem Jungdrachen über den rücken, spürte seine kleinen schuppen. Natürlich war Jan dabei so vorsichtig er nur konnte um ihn nicht aufzuwecken.

Doch auch Jan bemerkte eine Veränderung. Ständig kamen ihm irgendwelche Gefühle in den Sinn. Hunger, Durst, Müdigkeit, Aufregung. Ständig wechselten die Gefühle. Es waren nicht seine das wusste er. Sie mussten von dem kleinen kommen,

„ein er oder eine sie?" fragte er sich leise. „äußerlich ist kein unterschied zu sehen."

die Nacht wich dem tage und die blaue war die erste die gähnen aufwachte.

„pst. Blaue. Komm mal schnell rüber. Aber leise." flüsterte Jan über den Rand des Nestes.

„was ist denn los?" sie gähnte erneut. „lass mich doch erstmal..."

„pssssst. Jetzt komm schon."

so leise sie nur konnte schlich sie zum Nest.

„ooohhh wie niedlich." flüsterte sie als Jan die decke vorsichtig weg zog.

Grinsend streichelte er über den rücken des Jungdrachen.

„wecke ihn nicht auf."

doch es war zu spät. Der kleine öffnete die Augen und sprang auf als es die blaue erblickte.

Die kleinen Flügel weit aufgerissen, knurrte es die blaue an. Es sah komisch aus wenn ein so kleines Wesen versuchte zu drohen.

Erst als Jan ihm die Flügel runter drückte, unterbrach es die Drohgebärden.

„kleines das ist deine Schwester. Sei nett zu ihr."

fragend blickte der Jungdrache zu Jan.

er war glücklich und der Drache spürte das. Er beruhigte sich wieder und lief aufgeregt im Nest herum.

„Ich glaube der kleine will raus."

Jan hob hin hoch, legte ihn sich auf die Schulter. Dann kletterte er über den Rand des Nestes und setzte sich auf diesen.

Mit großen Augen begutachtete es seine Umgebung.

„alles neu und anders. Nicht war? Besser als ständig die olle Eierschale von innen anzuschauen."

Jan rutschte vorsichtig den Rand des Nestes runter und setzte ihn auf den Boden ab.

Aufregung machte sich in Jans Gefühlen breit als er umlief und alles beschnupperte.

„komisch. Ich weiss genau was in seinen Gedanken gerade los ist. Er hat Hunger, ist durstig und über alle Gefühle hinweg aufgeregt."

„wirklich?" fragte die blaue. „das muss die Verbindung zwischen Drachen und Reiter sein von der alle Welt redet."

„ich wusste zwar das sie existiert, aber ich hätte nicht damit gerechnet das sie so intensiv ist."

plötzlich war ein knurren zu hören. Jan schaute sich um und sah wie der kleine Drache auf Furoks rücken kletterte. „au verdammt wenn das mal nicht in die Hose geht." dachte er und lief so leise wie nur irgend möglich zu Furok um den kleinen runter zu heben.

„Glück gehabt. Er schläft weiter."

„dafür hast du mich aufgeweckt."

eine Flügelspitze drückte sich in Jans rücken.

„Lolith schau nur." den kleinen in den armen liegend drehte sich Jan um.

Die legte den Kopf schief. Ihr lange Zunge leckte den kleine ab und dieses erwiderte die Geste.

„mein kleines." ihre stimme war so liebevoll das Jan beinahe vor Freude in die Luft gesprungen wäre.

„hat es Hunger?"

„allerdings. Das kann ich so deutlich spüren als ob ich selber Hunger hätte."

„ich geh was jagen. Bleib solange hier." sie hechtete mit nur einem Sprung an Jan vorbei .und flog weg.

Furok knurrte und Jan ging mit dem kleinem auf dem arm zum Ausgang. Wieder spürte er die übergroße Aufregung, des kleinen, der sich jetzt versuche aus dem griff zu befreien. Auf den Boden abgesetzt lief er am Rande des Vorsprungs hin und her.

„bleib bloß hier. Wehe du rennst weg. Dann setzt es was."

als ob das kleine seine Worte verstanden hatte kam er zurück, lief rein und versuchte wieder auf Furok zu klettern.

„um Gottes willen." flüstere Jan und holte den kleinen wieder von ihm runter,

„es hat nichts als Unfug im Kopf." lachte die blaue.

„genau wie du als du so jung warst." brummte Furok. Er öffnete die Augen. Sah das junge bündel an und leckte ihn dann ebenfalls ab.

„ein toller willkommens Gruß fürs leben. Direkt von seinen Eltern einen solchen abschlecker zu bekommen." sagte Jan.

„das ist damit der kleine weiss, wer seine Eltern sind."

„schon klar. Nicht wundern Lolith ist was jagen gegangen."

Furok schaute die blaue an „ich weiss noch, das du am morgen deiner Geburt so aufgeregt warst, das du den Berg runter gefallen bist." er lächelte.

„Vater bitte. Erzähl doch nicht so was peinliches."

„ es war aber so. du hast keine Verletzungen gehabt. warst danach aber total verunsichert."

der Jungdrache zappelte wild in Jans Armen. Er befreite sich, sprang runter und untersuchte die Höhle weiter. Jetzt hatte er den schwarzen erblickt. Vorsichtig näherte er sich dem schlafenden Drachen. Schnüffelnd ging er immer näher ran. Bis der schwarze die Augen Aufriss. Sofort machte der kleine kehrt und rannte zurück zu Jan.

„was ist den los kleiner?" fragte Jan „der wird dir schon nichts tun."

vorsichtig lugte der kleine zwischen seinen Beinen hervor.

„wie geht es dir?" wollte er vom schwarzen wissen.

„danke. Etwas besser. Die blaue erzählte mir von eurem gestrigen Ausflug. Zu eurem Bruder."

Jan ließ den Kopf hängen. Trauer breitete sich wieder in seinen Gedanken aus.

„ja der arme gelbe." seinen blick auf die Füße gerichtet sah er wie auch der kleine Drache plötzlich die Flügel und Kopf hängen ließ. Doch dieses Gefühl hielt nicht lange. Es wurde von Hunger übertönt. Grinsend kniete er sich hin und streichelte den kleinen den Kopf.

„deine Mutter kommt gleich. Und nach dem essen werde wir dich den Bewohnern der Stadt vorstellen. Ich glaube du solltest einige Leute kennen lernen." jetzt über wiegte wieder die Neugier seine sinne.

Der junge Drache hatte wirklich nur Unfug im Kopf. Entweder kletterte er auf Furok, biss ihm in die Schwanz spitze, knabberte an Jans Stiefel oder ärgerte die blaue indem er immer wieder um sie rum lief bis ihr schwindelig wurde.

„bitte hör auf." flehte sie und legte sich mit geschlossenen Augen hin. „also so wild war ich aber nicht."

„nein so wild warst du wirklich nicht. Aber Unsinn hast du auch vielen gemacht."

endlich kam Lolith wieder. Im Maul ein Wildschwein. Sie legte das tote Tier ab und sofort machte sich der Drache an ihn zu fressen. Unmenge, so schien es, verschlang der kleine bis er endlich satt zu Jan kroch. Er nahm ihm hoch, legte ihn in seine Schärpe, die Jan kurz zuvor geholt hatte, und spürte nur noch glückliche ruhe.

„ich geh jetzt los. Blaue kommst du wieder mit?"

sie nickte „soll ich dich fliegen?"

„nein nein ich laufe lieber. So hat der kleine wenigstens genug zeit um den großen bissen zu verdauen."

sie steigen den Berg hinab und schlenderten durch den Wald. Es war warm und die sonne schien von Himmel. Alles in allem ein wunderschöner Tag.

Jan und die blaue sprachen über den kleinen. Über den Unfug den er angestellt hat und noch anstellen wird, über die glänzenden schuppen und über das Schicksal das sie erwarten würde.

„ich hoffe das ich keine Fehler mache, die ich irgend wann bereuen werde."

„du wirst schon die richtige Entscheidungen treffen. Ich bin mir da ganz sicher."

„bisher hat fast alles ganz gut geklappt was ich angefasst habe. Und doch ist mir das alles immer noch ein Rätsel. Früher habe ich zu dieser zeit mit meinen Kollegen im pausen Raum gesessen und Kaffee getrunken. Und heute? Heute gehe ich mit einem Drachen vorm Bauch und einem an meiner Seite durch einen Wald."

sie lachte laut. „und was ist besser?"

„definitiv das hier." gab er grinsend von sich „ich fühle mich ein wenig wie ein Vater. Nur das das hier nicht mein Kind ist. Und in Wahrheit bist du ja auch nicht meine wirkliche Schwester. Auch wenn ich dich inzwischen wie eine sehe."

„wenn du mein leiblicher Bruder wärst würde ich dich vielleicht nicht mal kennen."

„stimmt. Ich bin froh wie sich das alles entwickelt hat. Und doch.... habe ich ein wenig Heimweh."

„kann ich verstehen. Deine alten Freunde und verwandten sind in der anderen Welt und vermissen dich bestimmt auch manchmal."

„vielleicht. Aber ich denke das ich in der anderen Welt für tot erklärt wurde und schon längst in einem leeren Grab liege." die Gedanken überschlugen sich. Seine Kollegen, seine Eltern und seine sogenannten Freunde hatten bestimmt eine schöne Grabrede gehalten.

„ach was solls ich bin jetzt hier und ich habe eine neue Familie gefunden. Das mit den Freunden ergibt sich irgendwann von alleine. Ich bin ja immer hin erst 9 tage hier."

„und was hältst du von..." sie machte eine kurze pause

„ja? Was halte ich von...."

„liebe? Es ist mir peinlich darüber zu reden."

er grübelte ein wenig darüber nach bis er schließlich sagte. „naja ein Kollege von mir hat mal gesagt „kommt zeit, kommt zeit.""

„versteh ich nicht."

„das hat in dem Moment keiner. Es heißt eigentlich richtig „kommt zeit, kommt Rat." aber der andere Spruch war so lustig das die halbe Belegschaft am Boden lag vor lachen."

„ich versteh den Sinn immer noch nicht."

„na wenn die richtige Frau, zur richtigen zeit kommt dann werde ich erkennen ob es liebe ist oder nicht."

die blaue hob den Kopf und ein lautes „aaaaaccccchhhhhssssooooo" kam von ihr.

Sie erreichten das Tor und wollten sich verabschieden

„bis heute Abend. Holst du mich wieder ab?"

„wenn nichts dazwischen kommt, dann ja."

„ach so, was ich dich fragen wollte. Was würdest du davon halten, hier im Gebirge eine eigene Höhle mit dem schwarzen zu haben?"

„das wäre wundervoll! Wir wären immer zusammen. Könnten vielleicht.... aber da ist doch keine freie Höhle im Berg?"

„noch nicht. Ich spreche mal mit dem Grafen. Vielleicht kann ich da was arrangieren."

„ja bitte. Es wäre wundervoll wenn wir beide uns immer sehen könnten. Ich mag dich wirklich. Und für unsere Eltern wäre es auch besser wenn du ihnen nicht die ganze zeit auf den schuppen hängen würdest."

„ich schau mal was sich machen lässt. Bis heute Abend dann."

„bis nachher."sie ging ein Liedchen summend zurück in den Wald.

„über die Freude hat sie ganz vergessen das sie fliegen kann." amüsierte sich Jan und klopfte an das Holztor.

Ohne eine Kontrolle öffnete sich das Tor und dahinter standen 6 Wachen. Allesamt verbeugten sich vor Jan. er begrüßte sie mit einer raschen Handbewegung. Dann ging er durch die Straßen.

„hey kleiner. Wach mal wieder auf. Schau mal wo wir sind."

wie auf Kommando streckte der junge Drache den Kopf aus der Schärpe. Mit großen Augen schaute er sich die Häuser, die vorbeigehenden Leute und alles andere an.

Diesmal lauschte Jan nicht dem Gemurmel der Leute. Er war einfach zu stolz auf seinen Drachen, als das er es überhaupt mitbekommen wollte. Bis schließlich ein groß gewachsener Mann sich ihm in den weg stellte.

„ich gratuliere euch Feldherr. Und euch natürlich auch kleiner Silber Drache."

es war der Elf vom Brunnen.

Dankend nickten beide ihm zu was dem Elfen sichtlich gefiel.

„darf ich euch ein Stück begleiten?"

„sicher."

„wie ich gehört habe wart ihr bei Magistrat Knolle."

„magis... was? Ach so der Magier vom Marktplatz."

„genau! Der Magistrat vom Markt. Er sagte das ihr so begabt seit wie ein Stück Brot. Was Magie angeht natürlich."

„ja leider. Ich hoffe das ändert sich noch."

„das wird es sicherlich Feldherr." diesen Satz sagte er mit einem solchen Unterton das Jan den Sarkasmus förmlich riechen konnte.

„wie auch immer. Wenn ich keinen Zugang zur Magie habe, dann wird das schon seine gründe habe."

„wünscht ihr euch denn den Zugang?"

„ich weiss nicht. Es wäre nützlich. Denke ich."

„nützlich? Ihr versteht den näheren Sinn dahinter nicht. In all den Jahren, in denen ich nun Magier beobachtet habe, war keiner dabei der es als nützlich bezeichnet hat, Magie wirken zu können."

„und selbst wenn ich keinen Zugang habe. Ich habe andere Fähigkeit." langsam wurde Jan sauer. Die herablassenden Bemerkungen des Elfen waren wirklich beleidigend.

„sicherlich habt ihr andere Fähigkeiten. Aber keine ist so wirkungsvoll wie die Magie."

ihm platze der Kragen. „jetzt hör mir mal zu du aufgeblasener Schnösel. Entweder du hörst auf mich zu beleidigen oder ich vergesse mich hier auf offener Straße. Das ist der schönste Tag in meinen leben und ich habe es nicht nötig mir von so einem aufgetackelten Besserwisser diesen vermiesen zu lasen. Nur weil ich keine Magie kontrollieren kann." selbst der kleine knurrte leise.

„ jetzt zeigt ihr euer wahres Gesicht Feldherr. Ihr seit dumm wenn ihr glaubt ohne Magie zurecht zu kommen"

„und IHR könnt daran was ändern oder was?"

„Das will ich auch gar nicht. Selbst wenn ich es könnte dann..."

Jan blieb stehen. Er ballte seine Hände zu Fäusten und knackte mit den Gelenken. „verschwinde sofort aus meinen Blickfeld."

„oder was? Wollt ihr mich Einkerkern lassen? Mich verprügeln? Oder mich gar töten? Na los tut euch keinen zwang an. Ihr seit so Typisch Mensch."

Jan wusste das der elf genau darauf hinaus wollte. „das würde ich jetzt gerne tun. Aber ....." er holte tief Luft. „21...22....23.... ruhe. Nein ich will euch nicht wehtun. Ich hätte eh keine Chance gegen einen so übermächtigen Gegner." sprach er nachdem er sich wieder etwas beruhigt hatte. „ich denke ein Sprichwort aus meiner Welt passt hier ganz gut."

„welches?"

„der klügere gibt nach! Ich wünsche noch einen schönen Tag." er nahm die Beine in die Hand und lief los. An dem verdutzen Elfen vorbei und aus seinem Blickfeld. Dann wurde er wieder langsamer. Keuchend und immer noch angespannt lehnte er sich gegen eine wand. „Ulf hatte recht. Arroganter Mistkäfer. Noch nie hat mich jemand so zur Weißglut gebracht. Ich hoffe das die anderen Rassen denen ich noch begegne nicht so sind."

er dachte an die Bücher die er gesehen hatte kurz bevor er den Baum aufstieg.

„hm... mal überlegen. Elfen kenne ich bereits und Drachen sind mir auch ein begriff. Magie wurde mir auch erklärt. Dann fehlen noch Zwerge und Orks. Was waren denn da noch für Bücher?" er überlegte angestrengt, doch viel im kein weiterer Namen ein. Also ging er weiter.

Am Marktplatz spürte Jan plötzlich angst. Der kleine verschwand als er die menge an Menschen sah.

„keine angst die werden es nicht wagen uns irgendwas zu tun" beruhigter er den kleine und versuchte zuversichtlich zu wirken. Langsam streckte er den silbern glänzenden Kopf wieder heraus.

Die vielen Leute machten ihn nervös. Doch Jan ging Schnur gerade durch die menge. Ohne nach links oder rechts zu schauen oder den Kommentaren der Leuten zuzuhören. Stolz wollte er wirken.

Unbehelligt überquerte er den platz. Dann ließ er sich wieder etwas gehen. Gelassenheit und Glück breitete sich in ihrer beiden Gefühlen aus als sie das Tor zur Festung durchquerten. „schön euch zu sehen Feldherr." drang aus der Wachstube. Jan grüßte den Soldaten zurück, dann verschwand er im Gebäude. Auf dem Hof griff er in die Schärpe und holte den kleinen Drachen raus.

„los lauf. Spiel ein wenig." rief er dem kleinen zu als er ihn absetzte. „hier bist du in Sicherheit. Die Drachen werden dich schützen. Und ich bin ja auch noch da."

munter und fröhlich sprang der kleine zwischen den Beinen der Reiter umher die überrascht von den Sitzbänken aufschreckten.

„der Drache ist geschlüpft!" rief einer.

„wie wundervoll. So ein kleiner munterer Drache." rief ein anderer.

Jan sah auch das die Drachen auf der Mauer ihren blick nur noch auf den kleinen Drachen fixierten.

Fafnir kam zu ihm. „wie geht es dir heute Jan?"

„besser und dir?"

„naja wie es einem so geht nachdem man seinen Vater verloren hat."

„ich habe dir noch gar nicht mein Beileid ausgesprochen."

„das brauchst du nicht. Er ist glücklich gegangen. Das war mein versprechen an ihn."

„du nimmst das ziemlich gelassen."

„warum auch nicht? Ja er war mein Vater. Aber ich bin froh das ich dich jetzt habe. Und den kleinen da drüber. Die zeit der Trauer ist vorbei. Lass uns darüber freuen das er nicht mehr leiden muss."

Jan stimmte zu. „ja es wird ihm jetzt besser gehen."

„hast du Lust ein wenig zu kämpfen? Ich brauche einen Gegner. Die Reiter hier sind mir nicht gewachsen." lächelte er.

Verblüfft fragte Jan „sie sind dir nicht gewachsen? Du bist erst 13 und die Reiter sind alle viel älter als wir beide zusammen.

„na und?"

„und dann glaubst du, das ein Anfänger wie ich, besser für dich ist?"

„naja du musst schon ziemlich gut sein. Ein Jäger ist durch dich gestorben."

„stimmt." dachte er „aber der war nur ein junge der unerfahren war."

„nun...?"

Jan zuckte mit seinen Schultern „kann ja nicht schaden."

beide stellte sich gegenüber auf. Ein letzter blick was Jans Jungdrache gerade machte, dann ließen sie die klingen aufeinander prallen.

Fafnir schlug mit viel kraft. Mehr als Jan erwartet hatte. „er ist verdammt schnell und stark. Ich glaube da komme ich nicht lange gegen an. Außer ich...." er wich einen schlag aus indem er sich weg duckte. Im Moment wo er den Boden nah genug war, holte er Schwung und sprang seinen Gegner direkt an. Die beiden krachten aufeinander und Fafnir viel nach hinten um.

„das war unfair."

„im Kampf und der liebe ist alles erlaubt."

„trotzdem. Lass das."

Jan reichte ihm eine Hand und hilf ihm auf die Beine. „nicht jammern weiter machen. Du musst halt damit rechnen. Ich bin dir unterlegen was stärke und Schnelligkeit angeht. Dafür bin ich Trickreich."

„das werden wir sehen."

wieder kreuzten sich die klingen. Links, rechts, oben, links, unten, rechts. Jeden schlag konnte Jan parieren.

„indem du dich hinter deiner Verteidigung versteckst wirst du mich nicht besiegen."

„recht hast du. Aber es gibt mir zeit mich vorzubereiten!"

„worauf den? Deine Niederlage?"

„nein...." beide hielten inne als Jan einen schlag parierte und ihm das Schwert dann direkt unter seiner Kehle hielt. „...darauf."

„wie hast du...?" Fafnir versuchte zu erkennen wie Jan so schnell aus der Parade in den Angriff übergehen konnte. Indem er sein Schwert von hinten an Fafnirs Waffe hielt stand er hinter der Verteidigung. Jan grinste.

„man bist du gut. Da hab ich keine Chance gegen gehabt."

„der Schwertkampf liegt mir. Ich weiss nicht wieso aber ich kann es."

„bin ich froh das ich mich dir angeschlossen habe und nicht dein feind bin."

„danke. Komm wir gehen was trinken."

sie gingen zu den verblüfften Reitern.

„so einen Kampf haben wir noch nie gesehen. Wie habt ihr das gemacht."

Jan packte sich mit dem Zeigefinger an den Kopf. „hiermit. Erst denken dann handeln."

„als wir euch vor ein paar tagen mit Gunther haben trainieren sehen, Wart nicht so gewandt und geschickt mit der klinge."

Jan zuckte mit den Schultern. Er nahm einen Trinkschlauch vom Tisch, trank einen Schluck und reichte ihn Fafnir.

„vielleicht liegt es auch einfach daran das ich glücklich bin. Ich habe etwas zu verlieren. Nicht so vor einigen tagen."

„und was?"

Jan schaute zu dem kleinen Drachen, der im hohen Gras spielte. „Familie, Freunde, einen ruf...such dir was aus. Mir ist das alles jetzt klar geworden."

der junge Drache kam zu ihm angerannt und sprang in seine arme. Jan umarmte ihn und streichelte ihn über den rücken.

„egal was. Ich habe gründe mich zu wehren und euch zu führen. Ich verspreche euch allen das ich Erfolg haben werden."