die legende des silbernen Drachen 8

Story by kotoga on SoFurry

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Das leben ist unfair, der tot endgültig

Jan rannte zu Fafnir und packte ihn am Kragen. „wo ist Furok?"

Fafnir zeigte zum Himmel. Hoch, im Wolken verhangenen Himmel, konnte man einen Schatten sehen der immer wieder im kreise flog. Er ließ ihn los, blickte ihn wütend an und fragte „was ist passiert das er weg geflogen ist? Was hast du ihm erzählt."

„ja Fafnir was hast du meinem Gatten erzählt das er so traurig und zerrissen ist?" wollte Lolith wissen die sich inzwischen dazu gekommen war.

Fafnir schwieg und ließ den Kopf hängen. Ebenso war die Reaktion von Kodiak.

„los doch erzählt. was ist ist passiert?" hackte Jan nach.

Kodiak schnaubte. Stieß dabei eine kleine Rauchfahne aus. „Vater liegt im sterben." sagte er anschließend. Jan klappte der Mund auf. Jetzt tat es ihm Leid das er die beiden so gedrängt hatte. „wieso? Was ist passiert?"

„Vater wurde mit der zeit blind. Ich glaube ihr Menschen nennt das den grauen Star. Und als er eines Tages vom jagen zurück kam war sein halber Bauch aufgeschnitten. Er war im Flug über einen Felsen geschrammt." dem Purpur roten Drachen stand die Trauer ins Gesicht geschrieben. „die wunde verheilte einiger maßen gut. Doch er blieb schwach. Und bewegte sich immer weniger. Und Schluss endlich schickte er mich und Fafnir zu euch. Ungefähr vor einen halben Jahr als Mutter uns verjagte"

Jan schaute sich die Drachen an. Lolith brach in tränen aus, rannte raus und hob ab zu Furok.

„kann denn nicht mal ein tag vergehen ohne schlechte nachrichten?" dachte er

einige zeit verstrich in der sich keiner rührte. Keiner, außer der beiden Drachen am Himmel die immer wieder im Kreis flogen.

Jan wollte seinen beiden Besuchern Mut zusprechen. Bekam aber kein Wort heraus. Er wusste einfach nicht was er sagen sollte. „wie soll ich jemanden Mut zusprechen dessen Vater im sterben liegen."

„gar nicht." hörte er die stimme der blauen in seinem Kopf. „das die beiden nicht los heulen ist ziemlich beeindruckend."

„was ich aber auch verstehen könnte. Was ich allerdings nicht verstehen ist, warum fliegt ein blinder Drache noch? Ich meine laufen ja. Aber fliegen?"

„sein stolz gebietet es meinen ... unserem Bruder vielleicht."

„dich nimmt das auch ziemlich mit oder?"

„mehr als ich es zugebe. Ich kenne ihn zwar nicht aber er ist immerhin mein Bruder."

wieder verstrichen einige Minuten in denen gar nichts geschah. Doch dann landeten die beiden Drachen wieder.

„Jan, wir haben.... also wir wollten...." Furok blieben die Worte im Hals stecken und schüttelte seinen Kopf. „wir wollen ihn besuchen. Ihm die letzte ehre geben."

„und die Höhle? Wollte ihr mich und die blaue in der Höhle alleine lassen? Was wenn wir angegriffen und vertrieben werden?"

„dann holen wir uns sie gemeinsam zurück. Außerdem wollen wir das du uns begleitest. Der Anblick eines silbernen Dracheneis und seines Reiters könnte ihm wieder Mut machen. Oder ihn in den tot begleiten."

„Mittel zum Zweck." dachte Jan. „also gut aber gestern hast du dem schwarzen nicht soweit getraut wie er einen Stein schmeißen kann und heute...."

„er wird die Höhle nicht in Anspruch nehmen. Und dem Grafen werde ich auch Bescheid sagen. Stimmst liebster?" die blaue leckte nach den Worten sanft über den Kopf ihres Partners. Dieser brummte nur zustimmend.

„ wartet ich packe nur eben noch ein paar Sachen ein. Da fällt mir ein. Wie soll ich euch den begleiten?"

„auf meinem rücken natürlich" Lolith legte den Kopf leicht schief und grinste Jan kurz an bevor sich ihre Züge wieder verhärteten.

Jan packte so schnell er nur konnte einige Sachen ein. Dann zog er sich eine extra Schicht Kleidung an, da es im Flugwind ziemlich kalt werden konnte und stieg auf Lolith.. Ein letzter verabschiedender blick in die Höhle dann rief Kodiak „folgt mir!" und sie hoben ab.

Sie flogen weit Richtung Süden. Stundenlang. Und trotz der dickeren Sachen die Jan an hatte Fror er erbärmlich. Er hatte das Ei unter seine Sachen gepackt um es warm zu halten.

„wie weit ist es den noch?" zitterte Jan zwischen seinen Zähnen durch.

„wir sollten eine pause machen." sagte Furok und setzte zu Landung an. „ich will nicht das mein Sohn ohne Reiter auf wächst." sie landeten auf einem kleinen Fels Vorsprung. Jan stieg ab und lief ein paar mal im Kreis um seine kalten, steifen Muskeln wieder aufzuwärmen.

Fafnir musste lachen. „du wirst dich schon noch an die Kälte gewöhnen. Kodiak kannst du bitte den Felsen da drüben aufheizen damit wir uns aufwärmen können?"

„aber sicher." Kodiak ging zum besagten Felsen und spie einen intensiven Feuerstrahl auf das Gestein, bis dieses fast am glühen war. Die beiden Menschen stellten sich nah an den Felsen und genossen die wärme. Jan schaute sich die Umgebung genau an und entdeckte mehrere Feuer mitten in der ebene. Es sah aus wie ein Track den mehrere wagen begleiteten. Es waren trommeln zu hören und Gesang drang durch den Wind zu ihnen.

„ist dir wieder warm?" fragte Furok.

„es geht wieder. Danke Vater." antwortete er und stieg auf Loliths rücken. Dann flogen sie weiter durch die Nacht. Irgendwann fand Jan eine geeignete stelle zwischen Lolith Schulterblätter um sich etwas auszuruhen und nicht gleich runter zu fallen. Er schloss die Augen. Doch er wollte nicht einschlafen. Es war ihm einfach zu hoch um zu schlafen und döste nur ein wenig vor sich hin.

Als die sonne aufging hörte er im Halbschlaf. „wir sind gleich da." von Fafnir und richtete sich wieder auf. In der ferne konnte er eine kleine Höhle erkennen. Doch ansonsten war weit und breit nichts als weite ebene. Sie landeten bei dieser. Ein fauchen und knurren Schwall ihnen entgegen als ein grüner Drache auf sie zu ging.

„Mutter ist in Ordnung. Das sind Furok und Lolith mit Feldherr Jan und seinem Ei."

„Furok? Lolith? Habe ich dir nicht verboten zu ihnen zu gehen?" raunte die Drachendame Kodiak an.

„doch schon." antwortete dieser und ließ den Kopf hängen. „aber Vater wollte es."

Jan stieg ab und ging bei Seite.

„wir haben nicht vor dir deine Höhle streitig zu machen. Wir wollen nur zu unseren Sohn." knurrte Lolith die grüne an während sie an ihr vorbei ging.

„hallo." sprach Jan klein laut. „ich bin Jan."

„Feldherr." die grüne verbeugte sich leicht vor Jan

„darf ich bitte auch in die Höhle?"

„warum?" fragte sie erstaunt.

„er ist immerhin auch mein Bruder. Oder der meines Drachen besser gesagt. Auch ich möchte ihn kennen lernen. Und vielleicht kann ich ihm helfen."

„von mir aus." die grüne drehte sich um und ging ebenfalls in die Höhle. Jan folgte ihr.

„Vater? Mutter? Schön das ihr gekommen seid und ich euch ein letztes mal spüren darf."

hörte Jan als er immer tiefer in die Höhle ging. Neben seinen Dracheneltern lag ein gelber Drache auf der Seite. Seinen Bauch entstellte eine grässliche Narbe und seine schwingen hingen zerfetz an ihm runter. Er atmete langsam und als Jan sich näherte sah er die völlig grauen Augen des blinden Drachen.

„wer ist der Mensch bei euch?"

„ich bin Feldherr Jan der Welten Wanderer."

„Brüder! Schön euch kennen zu lernen. Ich kann leider nicht aufstehen um mich zu verbeugen."

„das brauchst du auch nicht. Und die Freude, dich kennen zu lernen, ist ganz meinerseits . Darf ich näher kommen?"

„aber natürlich Feldherr."

Jan ging zu seinem Bauch und schaute sich die Narbe genau an. Sie eiterte und war entzündet.

„was soll ich nur tun? Ich bin kein heiler." er überlegte angestrengt.

„du kannst mir nicht helfen. Wenn mich die wunde nicht umbringt dann ein anderer Drache der meine Höhle haben will."

„er hat recht!" stellte Jan unzufrieden fest. Er wurde traurig und schämte sich wegen der Hilflosigkeit.

„jetzt wo ich meine Eltern noch einmal gespürt habe kann ich auch in ruhe dahingehen."

„aber was ist mit unserem Kind?" schrie die grüne.

Alle anwesenden blickten jetzt zur grünen. Selbst Kodiak und Fafnir waren überrascht.

„Mutter wir sind noch kein halbes Jahr von euch weg und ihr habt schon wieder ein neues Kind?"

die grüne blickte in die hintere ecke der Höhle und ein kleiner schneeweißer Kopf ragte hinter einem Felsen hervor.

„meine liebste geh mit dem Feldherren und meinen Eltern. Schließe dich ihm an. Das ist mein letzter Wunsch."

„aber ich will bei dir bleiben. Du darfst nicht sterben. Ich liebe dich und brauche dich."

„ich will keine schmerzen mehr haben. Und ständig die Ungewissheit darüber ob es euch gut geht. Mein Kind soll in Sicherheit aufwachsen. Folge dem Feldherren. Er ist der beste Schutz für das Kind. Finde einen neuen Partner, lebe lang und habe noch viele Kinder. Lass mich gehen."

Jan war gerührt und ging einige schritte von dem gelben zurück. Er kniete sich hin und wie auf Kommando kam die schneeweiße zu ihm angerannt und beschnüffelte Jan.. er hielt dem oder der kleinen seine Hand hin.

„lass das und komm her." brüllte die grüne den Jungdrachen an. Dieser gehorchte und presste seinen Körper ganz eng an seine Mutter.

Stunden vergingen in denen sich keiner traute ein Wort zu sagen. Immer wieder zuckte der gelbe vor schmerzen zusammen. „es muss höllisch weh tun. Ach wenn ich ihm doch nur helfen könnte." dachte Jan.

dann sahen die umstehenden den letzten Atemzug des gelben Drachen. Seine Gesichtszüge entspannte sich und seine Zunge viel langsam aus seinem Maul. Friedlich lag er da. Ohne eine Bewegung in seinem ausgezährten Körper. Er war tot. Gestorben im kreise seiner Familie. So einen tot wünschte sich Jan auch. Friedlich Wegzugleiten. In dem wissen das seine Hinterbliebenen bei ihm sind.

Die Drachen hoben den Kopf und gaben einen schallenden Klagelaut aus ihrer Kehle. Jan musste sich die Ohren zuhalten. Es war unerträglich laut. Fafnir erging es nicht besser. Auch er hielt sich die Ohren zu. Jan sah aber das Fafnir diesen laut auch von sich gab. Zumindest so gut er konnte.

Minuten lang klagten die Drachen über ihren Verlust und tränen flossen über ihre Gesichter.

Dann wurde es wieder ruhig. Die grüne ging zu ihrem Partner und legte ihren Kopf auf seinen.

„ruhe in Frieden mein liebster. Ich werde dir deinen Wunsch erfüllen. Dich niemals vergessen."

sie hob den Kopf und wurde ernst. „Feldherr du hast meinen Mann gehört. Mein junges und ich werden dir folgen. Du bist ab sofort für uns verantwortlich."

Jan nickte. „ich werde diese schwere bürge auf mich nehmen. Es soll euch an nichts fehlen solange ihr bei mir seit."

sie wendete den blick von ihren Partner ab, packte sich den Jungdrachen ins Maul und verließ die Höhle. Furok und Lolith näherten sich dem toten. Legten ebenfalls ihre köpfe auf ihn.

„Eltern sollten ihre Kinder nicht überleben." sagte Furok als ihm eine träne übers Gesicht rollte.

Lolith weinte unerbittlich und schluchzte mehrmals. „das Rad des Lebens dreht sich unerbittlich weiter." dann ließen sie von ihm ab und folgten der grünen nach draußen. Fafnir und Kodiak verließen die Höhle ohne sich zu verabschieden.

Jan ging zu ihm und schloss mit seinen Händen die grauen Augen des Drachen. „Schlaf gut Bruder. Mach dir keine sorgen ich passe auf deine Frau und dein Kind auf. Ich verspreche es dir." Dann verließ auch er den Ort des toten Drachen.

„so Feldherr was jetzt?" fragte die grüne „ich habe nichts mehr. keinen Gemahl und keine Höhle. Nur mein kleines ist mir geblieben. Und die Hoffnung das du mir ein gutes leben bieten kannst."

Jan wischte sich eine träne vom Gesicht und überlegte. „wie das Schicksal es will ist erst vorgestern eine Höhle frei geworden. Nur etwas abseits von unserer. Sie müsste erst gereinigt werden da sie voller Blut ist, Aber darum werde ich mich kümmern."

„warum ist sie voller Blut?" wollte die grüne wissen

„Drachenjäger!" Jan ließ den Kopf hängen.

„ich schau mir die Höhle an und entscheide dann ob ich sie nehme. Einverstanden?"

Jan nickte leicht und ging zu Lolith rüber. Er schaute ihr tief in die verweinten Augen. Sie legte sich nieder um Jan aufsteigen zu lassen. Dann flogen sie schweigend los.

Wie ein grauer Schleier legte sich die Stimmung auf die Drachen. Keiner wagte es sich auch nur ein Wort zu sprechen. Dieses mal flogen sie ohne pause direkt in ihr Land.

„Furok?" sagte Jan leise „nimmst du bitte die grüne auch noch auf solange ich die Höhle reinigen werde?" Fragte er während sie im Landeanflug waren.

„natürlich." antwortete dieser als er leicht stolpernd vor seiner Höhle landete. Die blaue kam ihnen sofort entgegen. „und?"

„dein Bruder ist tot." sagte er knapp und ließ sich im hinteren teil der Höhle nieder wo ein sich zusammen rollte und einschlief. Jan stieg von Lolith rücken, drehte sich um und stieg schweigend den Berg hinab.

„warte Bruder." hörte er die blaue hinter ihm her rufen „ich begleite dich,"

„danke ich muss zum Grafen. Brauche Putzmittel und...." er schluchzte

„sssssshhhhh bleib ruhig. Denk dran nach jeder Nacht die voll dunkel erfüllt, erhebt sich der morgen der Lebenslust stillt."

„was meinst du damit?"

„das dein leben weiter geht obwohl mein Bruder tot ist. Sei mutig und stark. Und erzähl mir vor allem was du mit dem Putzmittel willst."

„die Höhle der beiden grünen säubern. Die grüne braucht ein neues Nest für sich und ihr Kind."

„ist sie seine Partnerin gewesen?"

„ja." ihm ran wieder eine träne aus den Augen.

„steig auf." die blaue legte sich hin „ich bringe dich direkt zu Grafen dann geht es schneller."

„ich dachte du wolltest nicht....?"

„ich habe meine Meinung geändert. Wenn ich dich so leiden sehe wird mir ganz anders. Wieso bist du so anders als alle Menschen die kenne. Du bist so voller Mitgefühl."

„so bin ich halt." grinste er sie an. Doch das grinsen war gestell.t Jan stieg auf den wesentlich kleineren Drachen und machte es sich so gemütlich wie er nur konnte. Er umklammerte ihren Hals und und spürte ihre wärme. Geborgenheit machte sich in ihm breit. Dann flog sie los.

Der Flug war rauer als der von Lolith und die blaue kämpfte gegen Wind und Schwerkraft an. Sie landeten im Hof des Grafen und die anderen Drachen und Reiter staunten nicht schlecht als sie sahen wie Jan von dem rücken Abstieg.

„Feldherr?" rief einer aus. „ihr reitet auf einem anderem Drachen?"

„das ist meine Schwester. Und auf meiner Mutter saß ich ebenfalls schon."

„unglaublich das ein ungebundener Drache das erlaubt. Ihr seit voller wunder und Überraschungen."

die blaue legte sich nieder und schaute nur zu Jan. sie signalisierte damit das sie nur ihm treu war und ihm vertraute. Sie ließ den Kopf zu ihm runter und er streichelte ihr über den Nasenrücken.

Dann drehte sich Jan um und ging ins Gebäude direkt zum Grafen.

Er klopfte an seine Tür und wurde herein gebeten.

„Feldherr was ist los? Ihr verschwindet immer wieder und nur durch eure Familie erfahre ich was los ist."

„ich brauche Putzmittel damit ich die Höhle reinigen kann."

„wieso? Und warum seht ihr so zerknittert aus?"

Jan erklärten dem Grafen was geschehen war und schloss seinen Satz mit „ deshalb muss ich die Höhle säubern um der grünen und ihrem Kind ein Zuhause geben kann." ab.

„ich werde mich darum kümmern das ..."

„nein! das ist meine Aufgabe." unterbrach er den Grafen.

„aber Jan lass dir doch wenigstens helfen."

„wer will kann mir helfen. das einzige um das ich euch bitte ist das ihr einen Wachposten in der näher errichtet damit das Nest nicht nochmal angegriffen wird."

„das ist kein Problem." der Graf klatschte in die Hände und eine der Wachen betrat den Raum. „ja Herr Graf?"

„schicke mir bitte jemanden der Besen, Eimer und sonstiges bringt."

„Ja wohl!" sagte er und schloss die Tür hinter sich.

„danke Siegbert ich wüste nicht was ich ohne dich tun würde."

„selbstredend Jan. ich tue alles was in meiner macht steht um dir zu helfen. Ich würde sogar selbst Hand anlegen um die Höhle zu reinigen." er machte eine kurze pause. „weist du was das werde ich tun."

„warum?"

„damit die Leute sehen das ich mich um unsere Drachen kümmere. Los! Komm."

der Graf krempelte die Ärmel hoch und ging zur Tür raus. Jan folgte ihm und sah im Flur eine Magd stehen die einige Besen, Wischer, Lappen und Eimer in der Hand hielt. Der Graf nahm ihr einen Besen und einen Eimer ab. Dann stiefelte er, verfolgt von der Magd und den Wachen, den Gang entlang.

„wir treffen uns bei der Höhle Herr Graf." rief er ihm hinterher und dieser winkte zustimmend ab.

Er stand alleine im Gang. Drehte sich um, ging zum Hof und schaute sich die anderen Reiter an.

„und?" fragte die blaue.

„selbst der Graf wird Handanlegen." lächelte Jan. „komm wir fliegen zur Höhle."

die Reiter schauten sich fragend an „wobei wird der Graf selbst Handanlegen? Feldherr?"

Jan erklärten in kurzen Worten was ihm widerfahren war. Er stieg während dessen auf den rücken der blauen.

„auch wir werden euch helfen Feldherr. Los Männer aufsitzen." rief einer und rannte zu seinem Drachen. Die anderen gehorchten und folgten der blauen die sich bereits in der Luft befand.

„sie glauben wirklich an dich. Es sind gute Menschen. Wenn auch sie einen Sklaven halten."

„blaue... bitte nicht jetzt."

sie flogen zu der besagten Höhle. jan konnte erkennen das die grüne und Lolith aus seiner zu ihnen rüberschauten. Er musste leicht grinsen.

Dann landeten sie. Ein übler Geruch stieg ihnen in die Nase.

„altes Blut..." bemerkte Jan „das wird ein gutes Stück Arbeit."

es dauerte eine weile bis der Graf mit einigen Männern im Schlepptau endlich den Berg erreichte.

„also Jan wie sollen wir es anstellen?"

„ich habe mir gedacht das die Drachen Wasser vom See hohlen. Und ich ... also wir die Höhle Blitz blank schrubben."

der Graf nickte. Er ordnete an, das jeder Reiter einen Eimer bekam und diesen füllen sollte. Die Reiter gehorchten. Flogen los und kamen einige zeit wieder. Sie putzten was das zeug hielt. nach und nach verschwand auch der Gestank aus der Höhle. Als Jan eine kurze pause machte, saß er am Vorsprung, Er sah wie einige wagen mit Holz zum fuße des Berges gebracht wurden. Zimmerleute begannen bereits einen Wachturm zu errichten. Dann machte sich Jan wieder an die Arbeit. Stunden später waren sie fertig. Sowohl mit der Höhle als auch mit den nerven.

„Schwester kannst du bitte die grüne holen?"

ohne ein Wort zu verlieren flog sie los.

„los alles raus aus der Höhle." brüllte der Graf seinen Leuten zu. Alle stiegen der Hang hinab. Nur Jan blieb stehen.

Wenige Minuten später landeten die blauen und die grüne zusammen mit ihrem Jungdrachen bei der Höhle.

„nun das ist dein neues zu hause."

die grüne inspizierte die Höhle genau. „ich bin beeindruckt. Sie ist viel größer als meine alte."

„und schau mal da runter die ganzen Leute und Drachen haben dabei geholfen."

„hast du es ihnen befohlen dir zu helfen?"

„nein. Sie halfen nur aus Freundlichkeit heraus. Der dort ist übrigens der Graf."

die grüne sprang den Vorsprung der Höhle hinunter.

Er blickte hinter der grünen her

„gern geschehen." hörte er den Grafen sagen.

„ich bitte dich das hab ich doch gerne gemacht,"

„ach hör schon auf grüne. Hauptsache dir und deinem Kind geht es gut."

„selbstverständlich. Und wenn du irgendwas brauchen solltest scheu dich nicht und komm zu mir."

„aber natürlich bist du immer willkommen."

Jan musste grinsen. Den Monolog den der Graf führte hörte sich einfach zu lächerlich an.

Ein plötzliches kratzen an seinen Beinen ließ ihn aufschrecken. Der kleine Jungdrache schlängelte sich wie eine Katze durch Jans Beine.

„du armes Geschöpf musst ab jetzt ohne Vater auskommen." er kniete sich hin und streichelte den Jungdrachen. „vielleicht schlüpft mein Drache auch bald. Dann hast du einen Spielgefährten."

die grüne unterbrach die Idylle. sie knurrte Jan leise an der sofort von dem schneeweißen Drachen ab ließ.

„und jetzt lasst uns alleine. Kommt morgen wieder."

sie drängt Jan mit ihrem Kopf aus der Höhle. Er schüttelte den Kopf.

„ein einfaches bitte hätte gereicht. Sei nicht so grob zu mir."

sie lächelte ihn an während Jan auf die blaue stieg, die sich niederlegte um ihn aufsteigen zu lassen.

Zurück in ihrer Höhle fragte Jan „wo sind Fafnir und Kodiak?"

„sie wollen in der Festung schlafen." Lolith schniefte. „er will seiner Mutter nicht zur last fallen."

nickend trat er zu seiner Mutter und legte seine arme um ihren Kopf.

„ich trauere auch um meinen Bruder. Auch wenn ich ihn nicht kannte."

„geh jetzt schlafen. Das waren 2 schreckliche tage."

im Nest deckte sich Jan und das Ei zu. Dann schlief er erschöpft ein.

Im Schlaf registrierte er ein knacken. „blöde äste" dachte er.

Er hatte den selben Traum wie vor ein paar tagen und wachte auf, kurz bevor ihn die Pfeile ihn durchbohrten. Er wollte seine Hände benutzen um sich den Schweiß abzuwischen. Doch sein linker arm blieb schwer am Nestboden liegen.

„was zum...." er blickte den arm entlang und sah wie ein kleiner silberner Drache auf seinem arm lag und schnarchte.

„träume ich immer noch?" fragte er sich „nein! Es ist geschlüpft." er wollte in Jubel ausbrechen. Es hinaus in die Welt hinaus schreien das sein Drache endlich geschlüpft war. Doch er hielt inne.

„mein Gott der kleine ist ja völlig alle. Es muss viel kraft gekostet haben um sich aus dem Ei zu befreien." schließlich legte er nur seinen rechten arm über den Körper des kleinen und beobachtete ihn die ganze Nacht beim schlafen.