Steuerfahndung in den Rexlabs (… und wir dachten, nur ein Raptor war in Schwierigkeiten)

Story by greldon on SoFurry

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„Och nein! Und das, wo ich doch heute Nachmittag früher Schluss machen wollte", stöhnte der Anthrowolf auf und knallte frustriert den prallgefüllten Din-A3-Umschlag vor sich auf den Schreibtisch.

„Was ist denn los, Branko?" fragte seine Kollegin, ebenfalls ein Wolf in anthropomorpher Gestalt. Leise seufzend ließ sie ihren Blick über Branko gleiten. Sein graues Fell war dicht und voll, mit einem leichten silbernen Schimmer, kurz, ein Wolf in der Blüte seines Lebens. Er war schon seit Jahren ihr großer Schwarm, aber mehr als eine tiefe Freundschaft hatte sich zwischen ihnen nicht ergeben. Es würde wohl auch nicht mehr daraus werden können, denn Branko war verlobt und für das Wochenende war die Hochzeit angesetzt. Das war der Grund, dass sich ihr Kollege für den Rest der Woche freinehmen wollte - es gab noch so viel zu tun vor den Feierlichkeiten.

„Das ist los!", knurrte Branko und zeigte auf das Couvert. „Das ist die Steuererklärung für Grignar Rex und sein Labor."

„Du meinst, diese Rexlabs?" fragte Brankos Kollegin nach.

„Ja. Der kennt sämtliche Steuerschlupflöcher. Dabei bin ich überzeugt davon, dass er im großen Stil Steuern hinterzieht. Aber irgendwann kriege ich ihn."

„Pass bloß auf, der hat Dir letztes Jahr schon die Hölle heiß gemacht. Der hat die besten Beziehungen nach oben hin. Sogar die Steuerfahndung konnte nichts ausrichten."

Branko seufzte: „Ich weiß ja - und deshalb frustriert mich dieser Job hier so: Jeder Verbrecher kommt in unserem Land ungeschoren davon, wenn er nur genügend Kohle hat und über ausreichend Vitamin B verfügt. Manchmal frage ich mich..."

Das schrille Läuten des Telefons unterbrach Brankos Lamentieren. „Na toll, der hat mir ja jetzt grad noch gefehlt."

„Wer ist es denn?" wollte seine Kollegin wissen, als der Wolf abhob.

Das Telefonat war kurz und Brankos Gesichtsausdruck nach zu urteilen nicht sehr erbaulich.

„Ich muss zum Chef", sagte er leise, als er aufgelegt hatte.

Nach einer guten Stunde kam der Wolf mit sauertöpferischer Mine zurück.

„Was war leicht?" fragte seine Kollegin.

„Nun", grollte Branko, „es war natürlich wegen diesem Rex. Sein Steuerberater hat beim Chef angerufen. Jedenfalls wurde ich darauf hingewiesen, dass der Rex ein Ehrenmann ist, dass sein Labor gemeinnützigen Zwecken dient und ich gefälligst seinen Steuerfall durchzuwinken habe, da der Steuerberater ja auch so fähig und angesehen ist." Der Wolf seufzte. „Ist doch echt zum Kotzen. Der Typ kann machen, was er will, und das wird auch noch von oben gedeckt."

„Naja", sagte die Wölfin leise. „Man müsste ihn nur dazu bringen, dass er eine Selbstanzeige macht."

Branko lachte bitter auf: „Selbstanzeige. Ja, klar. Warum sollte er? Wie sollte man ihn dazu bringen? Abgesehen davon, da passiert ihm ja erst recht nichts. Mit der neuen Rechtslage wird ja den 'Nachmeldern' Straffreiheit zugesichert."

„Aber er müsste zumindest jede Menge Steuern nachzahlen. Das ist doch besser als nichts."

„Das ist wahr, nur, wie soll ich ihn dazu bringen, dass er sich selber anzeigt?"

Brankos Kollegin lächelte. „Nun, da hätte ich eine Idee. Ist allerdings nicht so ganz legal."

Sie lehnte sich über den Tisch und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Es war kaum zu erkennen, wie Branko leicht errötete.

Der Raum war sehr spartanisch eingerichtet, ein großes Bett in der Mitte und ein Holzbock waren die einzelnen Möbelstücke, die Beleuchtung war spärlich. In der Luft lag der schwere Geruch von Moschus und Schweiß.

Auf dem Holzbock lag rücklings gefesselt ein großes, schwarzes Anthropferd, an dessen Ende stand ein gewaltiger silberner Drache. Am vorderen Ende hatte ein riesenhafter anthropomorpher Ziegenbock Stellung bezogen.

Eigentlich sind die Bezeichnungen 'Pferd' und 'Ziegenbock' nicht ganz zutreffend.

Beiden gemeinsam war ihr tintenschwarzes Fell, das im Dämmerlicht vor Schweiß schimmerte. Auch hatten beide Geschöpfe rotglühende Augen und aus ihren Nüstern züngelten kleine Flammen und Rauch, ein Zeichen ihrer körperlichen Verausgabung. Bei beiden handelte es sich um männliche Dämonen, die mit magischen Fähigkeiten ausgestattet waren. So waren sie beispielsweise in der Lage, jede beliebige Gestalt anzunehmen und auch ihre Größe zu ändern. Ihr normales Erscheinungsbild war die Gestalt eines Pferdes beziehungsweise eines Ziegenbocks, in Anthroform jedoch, versteht sich.

Menschen bekommen diese Dämonen normalerweise gar nicht zu Gesicht, und wenn, dann war es für den betreffenden Menschen ein böses Omen: Beide waren buchstäblich Ausgeburten der Hölle. Jedoch waren sie Tieren und Anthrotieren ein durchaus vertrauter Anblick.

Bei dem Drachen handelte es sich um ein stattliches Männchen, dessen Schuppen wie fein poliertes Silber glänzten. Er hatte eisblaue Augen und seine Hörner waren leicht nach vorne gebogen. Er war das einzige Wesen, das die beiden Dämonen unter Kontrolle hatte und vor allem in der Unterwelt war sein Name Inbegriff von Schrecken und Macht. Keiner kannte seinen richtigen Namen, er war nur als 'Don Greldone' bekannt.

Er war sehr vermögend und einflussreich, doch wagte niemand, seine Einkünfte zu hinterfragen. Auch gab es niemanden, der sich ihm freiwillig in den Weg stellte.

Mit geschickten, weichen Pfoten liebkoste Don Greldone den mittlerweile voll ausgeschachteten Pferdeschlauch, während der Pferdedämon vergnügt mit seinen samtigen Lippen das Ziegenglied verwöhnte. Mit leichten Hüftstößen schob der Ziegendämon seine Männlichkeit immer tiefer in die Pferdeschnauze. Er spürte schon bald seinen Höhepunkt nahen.

Der silberne Drache zog den markant männlichen Hengstduft durch seine Nüstern: „Ihr Pferde riecht einfach nur geil. Vor allem Du, Ryandhol."

Das Drachenglied war mittlerweile auch zu seiner vollen Pracht aus Don Greldones Sheath gewachsen.

Ryandhol schnaubte erregt um das harte Glied des Ziegendämons in seinem Maul, als sich die Drachenschnauze um die Spitze des Pferdegliedes schloss und die raue Zunge sich um den Schlauch wickelte und diesen in den fleischigen Windungen massierte.

Ryandhol bebte am ganzen Leib, voller Verlangen nun seinerseits am Penis des Ziegendämons lutschend und saugend.

Es dauerte nicht lange und Don Greldone schmeckte die ersten Tröpfchen der Vorfreude, die das Pferdeglied absonderte. Er leckte jeden Tropfen davon auf und senkte seine Schnauze weiter über Ryandhols Glied, bis er schließlich den ganzen Stolz des Dämonenhengstes in seinem Maul versenkt hatte. Der Pferdedämon bedauerte es, gefesselt zu sein, wie gerne hätte er in die Drachenschnauze gestoßen.

Doch kurz bevor er sich seines Samens entledigen konnte, ließ Don Greldone den Schlauch aus seinem Maul gleiten und grinste Ryandhol zahnig an: „Vergiss nicht, Pferd. Ich bin hier der Boss."

Auf seinem Drachenglied hatten sich auch schon ein paar Tröpfchen der Vorfreude gebildet. Don Greldone verrieb diese an der engen Rosette des Hengstes. Voll Verlangen wieherte der Pferdedämon auf. Er konnte es kaum noch erwarten, den Drachen tief in sich zu spüren - und er wollte endlich auch die Bocksmilch schmecken.

Kleine Feuerfunken stieben aus den Nasenlöchern des Ziegendämons, als er seine Ladung tief in die Pferdeschnauze abspritzte. Ryandhol leckte und lutschte gierig an dem Bockspenis, um ja keinen Tropfen des dickflüssigen und salzig-bitter schmeckenden Samens zu vergeuden. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass ein Teil davon seinem Mundwinkel herunterlief und eine weiße Spur durch das glänzend schwarze Fell zog. Lustvoll saugte Ryandhol weiter und stöhnte um das sich immer noch entladende Glied, als der Drache sein Organ kraftvoll in die enge ffnung des Hengstes drückte.

Er zischelte vor Lust und Leidenschaft, als die Körperhitze des Pferdedämons sein Glied umfing, und wurde zusätzlich durch den Geruch des Höhepunktes des Ziegendämons erregt. Dieser hatte mittlerweile vollständig entladen und begann nun mit seinen geschickten Händen mit der Vollendung dessen, was Don Greldone angefangen hatte.

Ryandhol wand sich in seinen Fesseln voller Lust, aufgespießt und geweitet durch das große Drachenglied und verwöhnt von dem Ziegendämon.

Bald hatte Don Greldone seine gesamte Länge in dem Pferdedämon versenkt und packte mit seinen Vordertatzen Ryandhols Flanken, dabei seine Krallen in dessen Fleisch bohrend. Blut tröpfelte an den Wunden heraus, wo die Krallen eindrangen und der Drache begann, in einem harten, aber gleichmäßigen Rhythmus in den Hengst zu stoßen.

Ryandhol hatte die Augen geschlossen und genoss die Hand an seinem Schlauch und das Gefühl der Überdehnung seines Schließmuskels. Diese Art der Stimulation und das Eindringen der Krallen brachten ihn sehr schnell zu seinem Höhepunkt.

Don Greldone fühlte, wie sich Ryandhol um ihn herum verkrampfte, und als der Dämon seinen Orgasmus hatte, konnte er selber sich nicht mehr zurückhalten. Er brüllte seine ungezügelte Lust laut hinaus, als sein Drachensamen sich tief in Ryandhol ergoss.

Immer weiter stieß er in den Pferdedämon, Ladung um Ladung abspritzend, als ihn die Türglocke aus seiner Ekstase riss.

„Wer wagt es?" donnerte Don Greldone und ließ mit einem leisen ‚Plopp' sein Glied aus dem Pferdehintern gleiten. Er zeigte auf sein Glied, das verschmiert von Drachensamen und auch von etwas anderem war, schließlich war er damit tief in Ryandhol eingedrungen.

„Leck mich sauber, Zhar Zhar!" befahl er dem Ziegendämon. „Und dann binde Ryandhol los. Wenn Ihr Euch gewaschen habt, kommt in mein Büro!"

Die roten Augen des Dämons blitzten lüstern auf, als er sich gehorsam vor dem Drachen kniete und mit geschickter Zunge das immer noch steife Glied gründlich säuberte.

Obwohl mittlerweile erneut die Türglocke schellte, konnte Don Greldone nicht anders: Er packte Zhar Zhar an seinem mächtigen Bocksgehörn und stieß leidenschaftlich in das gierige Ziegenmaul. Schon nach wenigen Augenblicken traf in der weitere Orgasmus wie eine Welle und er explodierte förmlich in die Ziegenschnauze. Vergnügt meckernd und schmatzend schluckte Zhar Zhar die würzige Drachenmilch.

Schließlich ließ Don Greldone von ihm ab und verließ, wütend ob dieser Störung mit seinem Schwanz peitschend, den Raum.

„Der arme Boss! Ich glaube, er hätte noch etliche Ladungen für uns gehabt." Zhar Zhar machte sich daran, die Fesseln zu lösen, die den Pferdedämon hielten, doch dieser blickte ihn mit seinen roten Augen flehentlich an.

„Meinst Du, wir haben noch einen Augenblick Zeit dafür?" fragte Ryandhol leise. Zhar Zhar meckerte vergnügt: „Dafür immer!"

Er stellte sich wieder an das Kopfende des Holzbocks, beugte sich nach vorne und zielte mit seinem Glied auf Ryandhols Schnauze. „Du bist da ganz schmutzig", sagte Zhar Zhar grinsend und deutete auf die Pferdeschnauze. Erlaube mir, dass ich Dich sauber mache."

Ryandhol erwartete die warme, goldene Flüssigkeit und genoss das Gefühl, wie der Ziegenurin über seine Nüstern und seine Schnauzenspitze lief. Er öffnete sein Maul und trank lustvoll.

„Du schmeckst wirklich verdammt gut", sagte er leise und leckte sich die Lippen sauber, als der Ziegendämon seine Blase schließlich vollständig in Ryandhol entleert hatte und ihn losband.

Grummelnd schlurfte er zur Tür. Nicht einmal eine einzige ruhige Stunde hatte man für seine privaten Bedürfnisse. Der Störenfried hatte großes Glück. Ein paar Minuten früher und er hätte ihn für die Störung mit seinem Leben büßen lassen. Der Drache malte sich gerade aus, wie er höchstpersönlich den Eindringling bei lebendigem Leibe ausweiden würde, als er die Tür öffnete.

„Don Greldone?" fragte eine dunkle Stimme schüchtern.

Der Drache blickte herab und sah vor sich einen Wolf. Sofort durchzuckten ihn sündige Gedanken, denn es handelte sich um den weitaus attraktivsten Anthrowolf, den Don Greldone je zu Gesicht bekommen hatte.

„Der bin ich", grollte er und roch den Angstschweiß des Caniden. „Um was geht's?"

„Ich... man hat mir Ihren Namen genannt und diese Anschrift gegeben. Man sagte mir, dass Sie mir in meiner Angelegenheit weiterhelfen können. Natürlich gegen Bezahlung."

Bei den letzten Worten geriet Branko ein wenig ins Stocken.

„Gegen Bezahlung", echote der Drache. „Und um welche Angelegenheit geht es?"

„Das würde ich gerne mit Ihnen drinnen besprechen."

„Ganz schön kesse Zunge für einen Säuger, das muss ich Dir lassen. Wie ist Dein Name, Wolf?"

„Man nennt mich Branko."

„Branko? Nun gut, dann komm. Und gnade Dir Gott, wenn Du keinen triftigen Grund hast, mich zu stören."

Der Drache ging voran in ein prächtig ausgestattetes Arbeitszimmer: Es war holzgetäfelt, die geschmackvolle Sitzgruppe und der wuchtige Schreibtisch waren aus edelsten Materialien.

„Schieß los", sagte der Drache und bedeutete dem Wolf, sich zu setzen.

Nach einer knappen Stunde hatte Branko den gesamten Sachverhalt dargelegt. Er schob einige Fotos über den Tisch. „Hier habe ich Aufnahmen von Grignar Rex persönlich und von den beiden Laborangestellten Varby und diesem Raptor - dessen Namen kenne ich nicht. Und hier...", damit nestelte er umständlich in seinem Aktenkoffer, „...habe ich noch Baupläne und Lageskizzen von der ganzen Laboranlage."

„Ausgezeichnet", sagte der Drache. „Ich sehe, Du hast an alles gedacht. Ich habe auch schon einen Plan zur Hand. Einen Vertrag setze ich auch gleich auf."

Zahnig grinsend schob der Drache dem Wolf das Dokument und einen goldenen Kugelschreiber vor die Pfoten. Branko las es aufmerksam durch und erblasste: „Die Hälfte der durch diese Aktion zu erzielenden Einnahmen?"

„Natürlich", erwiderte Don Greldone mit samtiger Stimme. „Alles hat seinen Preis."

„Aber..."

„Nichts 'aber'", grollte der Drache. „Ohne meine Hilfe würde Vater Staat gar nichts bekommen. Auf diese Weise bekommt er wenigstens die Hälfte. Und Du weißt doch, jeder Cent ist wichtig."

„Aber wie soll das funktionieren? Ich meine, der erklärt die Steuer in bestimmter Höhe, die muss dann auch bezahlt werden. Ich kann da nicht einfach was von abzweigen."

„Das ist Dein Problem. Lass Dir was einfallen. So ein hübsches Wölflein wie Du sollte doch durchaus auch was im Kopf haben."

„Und wenn ich mich weigere, so viel zu bezahlen?"

Don Greldone lehnte sich lässig zurück und das Geräusch, das seine plötzlich zusammenklappenden Kiefer machten, war dem Wolf Antwort genug.

„Gut, ich akzeptiere", sagte er leise und setzte seine Unterschrift unter das Dokument.

„Sehr schön", lächelte das große Reptil und erhob sich. „Dann werde ich Dir mal meine Mitarbeiter vorstellen. Du kannst ihnen uneingeschränkt vertrauen, sie sind absolute Profis und haben sich bereits bestens bewährt. Sie stehen schon seit Jahren in meinen Diensten."

Wie aufs Stichwort betraten genau in diesem Augenblick die beiden Dämonen das Zimmer. Branko erschauderte und er hatte das Gefühl, dass die Schwärze von Pferd und Ziege jegliches Licht im Raum absorbierte. Das rote Funkeln ihrer Augen machte ihn ausgesprochen nervös und beinahe reflexartig klemmte er seine Rute zwischen die Beine.

„Darf ich vorstellen? Der Ziegendämon hier ist Zhar Zhar und das Pferdegeschöpf ist Ryandhol. Du legst Dich besser nicht an mit den beiden. Und nun zu meinem Plan..."

Nachdem Don Greldone alle Aufgaben verteilt und alle Anweisungen gegeben hatte, fragte Branko unbehaglich: „Und was muss ich tun?"

Der Drache lächelte vielsagend: „Du brauchst nur darauf zu warten, dass die berichtigten Steuererklärungen des Herrn Rex bei Dir auf dem Schreibtisch landen. Und natürlich darfst Du auf keinen Fall meine Bezahlung vergessen."

Branko nickte schweigend.

„Apropos Bezahlung...", Don Greldone fixierte den Wolf mit einem Augenaufblitzen. „Du schuldest mir eine Anzahlung, sozusagen eine Gefälligkeit."

Dann wandte er sich an den Ziegendämon: „Du machst Dich sofort auf den Weg und beginnst mit den Vorarbeiten. Ryandhol kommt dann später nach. Schließlich wollen wir ja unserem Kunden hier baldmöglichst Resultate liefern."

Zhar Zhar verbeugte sich leicht und verließ stumm den Raum. Der Drache bedeutete Branko und Ryandhol, ihm ins Nebenzimmer zu folgen.

„Man hat mir schon gesagt, welche Art von Anzahlung Sie normalerweise verlangen", begann der Wolf schüchtern.

„So, hat man das?" fragte Don Greldone und Branko entging der plötzlich frostige Tonfall in seiner Stimme keineswegs.

Er schluckte und fuhr mit gesenktem Kopf fort: „Es ist nur so...ich...ich...ich mache mir so gar nichts aus Männchen und am Wochenende möchte ich heiraten und..."

„Du bist also sozusagen noch jungfräulich? Sehr schön." Der Drache leckte sich die Lippen. „Das ist eine würdige Bezahlung. Ryandhol, bitte kümmere Dich um unseren Kunden, bis ich komme." Dann wandte er sich erneut an den Wolf: „Keine Sorge, ich lasse Dich nicht lange warten."

Branko seufzte und fügte sich in sein Schicksal; was hätte er auch schon gegen einen großen Drachen und einem Pferdedämon ausrichten sollen. Wie ein Lamm zur Schlachtbank ließ er sich von Ryandhol in das Zimmer führen. Immer noch lag der Geruch der beiden Dämonen und des Drachens schwer in der Luft, die sich zuvor hier vergnügt hatten.

Ryandhol hieß den Wolf, sich bäuchlings auf den Holzbock zu legen. Mit schnellen, geübten Handgriffen band er Brankos Vorder- und Hinterpfoten an den Beinen des Bocks fest. Er zog die Lederriemen gerade so fest an, dass sich der Wolf zwar nicht mehr bewegen konnte, aber sein Blut immer noch ungehindert zirkulieren konnte.

„Mach Dein Maul auf", forderte der Pferdedämon mit rauchiger Stimme. Branko gehorchte.

„So ist's brav." Damit schob Ryandhol dem Wolf einen ballförmigen Knebel in die Schnauze. „Und wenn ich Dir einen Rat geben darf: Versuche Dich zu entspannen."

Nachdem Ryandhol noch ein kleine Flasche bereitgestellt hatte, sagte er mit einer leichten Verbeugung: „Leider kann ich mich nicht länger um Dich kümmern, die Pflicht ruft und mein Kollege wartet. Aber mein Boss wird in einigen Minuten da sein. Eigentlich beneide ich Dich. Ich wünsche Dir viel Spaß!"

Branko winselte kläglich, als er alleine festgebunden im Zimmer war. Der strenge Geruch des Ziegenurins stach in seiner Nase. In diesem Augenblick bereute er, dass er sich auf das Ganze eingelassen hatte. Wer garantierte ihm, dass er heil aus der Geschichte herauskommen würde. War sein persönlicher Wunsch nach Rache - und nichts anderes war es - für die Ungerechtigkeiten des Lebens, die Bevorzugung der Reichen, diesen Preis wert?

Seine Gedanken wurden unterbrochen, als Don Greldone das Zimmer betrat.

„Ich rieche Deine Angst", stellte der Drache befriedigt fest. „Das wird mein Vergnügen noch zusätzlich steigern." Damit griff er nach dem bereitgestellten Fläschchen. „Außerdem schuldest Du mir was, denn schließlich hast Du mich vorhin aus einer sehr angenehmen Aktivität herausgerissen."

Das Drachenglied war bereits zu seiner vollen Pracht ausgeschachtet und Don Greldones Pfote strich über die wohlgeformten Hinterbacken Brankos. Dabei tastete er auch immer wieder unter dessen Rute. Obwohl der Wolf davon alles andere als begeistert war, hob dieser beinahe instinktiv seine Rute an. Der Drache schnurrte leise bei dem Anblick: „Du bist ein sehr attraktives Wolfsmännchen. Du würdest anderen Männchen höchst wahrscheinlich viel mehr Freude bereiten als einem Weibchen. Dich an ein Weibchen zu verlieren, was für eine Verschwendung."

Don Greldone strich mit einer Krallenspitze behutsam die Schwanzwurzel hinab und zog die Konturen der Rosette nach. Branko stöhnte leise in seinen Knebel und der Drache fühlte, wie sich der Wolf augenblicklich aufgrund der ungewohnten Berührung verkrampfte.

Er entkorkte die kleine Flasche und gab etwas von der öligen Flüssigkeit auf seine Tatze und seine Krallen. Don Greldone verteilte den Flascheninhalt unter Brankos Rute und behandelte damit auch den jungfräulichen Eingang. Der Wolf wimmerte leise, als Don Greldone immer wieder mit zwei eingefetteten Krallen tief in ihn eindrang, um ihn zu dehnen und zu lockern.

„Entspann Dich, dann tut's nicht so weh", riet der Drache und verrieb mit der anderen Pfote ein wenig von dem Gleitmittel an seinem Glied.

Schließlich zog er langsam seine Krallen aus Branko heraus, um sie durch etwas anderes, weitaus größerem zu ersetzen.

Mit einer für Don Greldone absolut ungewöhnlichen Behutsamkeit drang er langsam in Branko ein und zischelte lustvoll auf, als die Hitze im Inneren des Wolfes sein empfindliches Glied umfing. Er hielt einige Augenblicke inne, als er sein Opfer trotz des Knebels laut aufjaulen hörte. „Keine Sorge", schnurrte der Drache. „Bald hast Du Dich daran gewöhnt, Wolf. Einfach entspannen und bedenke, welche Lust Du mir bereitest."

Don Greldone wartete noch einige Augenblicke, bis er spürte, wie sich Branko wieder ein wenig entspannte.

Der Wolf hatte seine Augen zusammengekniffen und wimmerte vor sich hin, immer wieder biss er in seinen Knebel. So behutsam konnte der Drache gar nicht sein, dass es ihm nicht wehtun würde. Abgesehen von seiner Jungfräulichkeit war da doch der enorme Größenunterschied. Für Branko fühlte es sich so an, als würde man einem jungen, ungeübten Menschenmann das gewaltige Glied eines Kaltbluthengstes einführen.

Don Greldone übte wieder etwas mehr Druck aus, um den Widerstand des Schließmuskels zu überwinden und kostete jeden Millimeter voll aus, den sein Glied tiefer in den Wolf drang. Schließlich hatte er seine ganze Erektion tief in Branko versenkt und schnurrte, mit seinen Tatzen sich vor Lust in die Flanken seines Opfers krallend. Er hielt nun seine Männlichkeit vollständig in Branko, damit dieser sich an den großen Eindringling in Ruhe gewöhnen konnte. Abgesehen davon genoss der silberne Drache das Gefühl der Enge und Körperwärme, das sein Glied umschmeichelte und das klägliche Wimmern des Wolfes erregte ihn noch zusätzlich.

Schließlich konnte sich Don Greldone nicht mehr länger zurückhalten und er stieß in einem steten, aber harten Rhythmus in den engen Lusttunnel.

Das gewaltige Drachenglied massierte und rieb die Prostata des Wolfes und trotz der Schmerzen breitete sich in dem Caniden allmählich ein bisher nie gekanntes Gefühl von Lust und Verlangen aus. Branko schämte sich dafür, doch er konnte nicht verhindern, dass sich eine rosa Spitze langsam und leicht tropfend aus seiner Felltasche schob.

Don Greldone entging die plötzlich in dem Wolf aufkeimende Erregung nicht und leckte ihm rau über den Nacken, seinen warmen Atem lüstern über Brankos Hinterkopf schnaubend.

„Sieh an", wisperte er, „das gefällt Dir also auch, hmmm?"

Brankos Antwort war ein Winseln und der Drache stieß nun voller Leidenschaft in den Wolf.

Nach nur wenigen Momenten war es soweit: Don Greldones cremige Ladung ergoss sich tief in Brankos Eingeweide und immer noch trieb er sein Glied tief in den Wolf.

Branko selber bemerkte kaum, dass er mittlerweile ebenfalls abspritzte.

Schließlich war der Orgasmus des Drachens abgeflaut und er zog sich mit einem zufriedenen Seufzer aus dem Wolf zurück. Erfreut bemerkte er, dass dieser vollständig sauber gewesen war.

Er gab Branko mit seiner Tatze einen spielerischen Klaps auf das fellige Hinterteil, löste die Fesseln und zog den Knebel aus der Wolfsschauze.

„Siehst Du, war doch gar nicht so schlimm. Und ich glaube, Du hattest auch Deinen Spaß dran. Auf eine gute Zusammenarbeit."

Unter Tränen verließ kurze Zeit später der Wolf die Behausung des Drachens.

Schon nach zwei Wochen intensivster Beobachtung kannten Zhar Zhar und Ryandhol die Gewohnheiten und regelmäßig genutzten Wege der beiden Laborangestellten. So pflegten Varby und der Raptor einmal in der Woche nach Feierabend zusammen ins Fitnessstudio zu gehen. Über Grignar Rex konnten sie hingegen so gut wie keine Informationen bekommen, was jedoch nicht weiter tragisch war, denn ihre Planung sah dies gar nicht vor. Ihr Hauptziel war nur, ungehindert in das Labor einzudringen - der Rest würde sich dann vor Ort ergeben.

Heute war der Zeitpunkt für die Realisierung der ersten Phase ihres Plans gekommen.

„Wer von uns verwandelt sich?" fragte Zhar Zhar.

„Mach Du", erwiderte Ryandhol. „Du kommst als Chef einfach besser rüber. Ich halte mich dann im Hintergrund bereit."

„Mann, das war heute ein Stress", knurrte Varby, der Drache, und rieb sich seine pochenden Schläfen. Sein silber-rotes Schuppenkleid war stumpf und hatte seinen natürlichen Glanz verloren, wie es immer der Fall war, wenn er sich geärgert hatte.

„Du kannst ja gleich Deinen Frust abreagieren", erwiderte der kleinwüchsigere Raptor.

„Ich weiß nicht. Ich bin so geladen, ich glaube, heute könnte ich meinen persönlichen Rekord beim Gewichtestemmen brechen. Andererseits, ich bin mir nicht sicher, ob es so gut ist bei dem Kopfweh, das ich momentan habe."

„Guten Abend, die Herren. Na, ist man mal wieder am Ablästern über mich?"

Der Raptor und Varby erstarrten. Scheinbar aus dem Nichts war ihr Chef vor ihnen aufgetaucht.

„Guten Abend, Herr Rex", sagten beider wie aus einem Munde. „Was machen Sie denn hier? Sagen Sie bloß, Sie wollen auch ins Fitnesscenter."

Grignar Rex grinste und ließ dabei seine Zähne sehen: „Sie meinen, weil ich es wohl nötig hätte?" Er strich mit einer lässigen Bewegung über seinen gewölbten, gelbgeschuppten Bauch, der sich elegant von den tiefgrünen Schuppen, die den übrigen Körper bedeckten, abhob. „Nein, ich muss Sie leider noch einmal geschäftlich belästigen. Ich erwarte morgen früh für mein Labor eine neue Lieferung..."

„Schon wieder?" unterbrach Varby. „Aber Sie haben doch gerade erst vorgestern zwei Einhörner und ein Kirin bekommen, weshalb..."

„Varby, halten Sie Ihren Mund. Ich glaube, ich habe Ihnen doch heute schon deutlich genug gesagt, dass Sie einfach zu tun haben, was ich Ihnen sage."

„Ja, Chef", erwiderte der Drache unterwürfig und auch der Raptor senkte voller Respekt seinen Kopf.

„Jedenfalls erwarte ich, wie gesagt, für morgen eine Lieferung und möchte Sie daher bitten, morgens gleich um 5 Uhr anwesend zu sein."

„Aber, Chef, wir fangen doch immer schon so zeitig an."

„Na, dann ist ja alles Bestens", lächelte das grün-gelb geschuppte Reptil und strich mit seiner Pfote durch seine spärliche Haarpracht.

Genau in diesem Augenblick spürten der Raptor und Varby einen dumpfen Schlag und nach einem kurzen Aufblitzen eines blendend weißen, grellen Lichts umfing sie samtige Schwärze. Sie bemerkten nicht einmal mehr den intensiven Ziegengeruch, der nun in der Luft lag.

„Gut gemacht, Ryandhol", lobte Zhar Zhar. „Deine magischen Künste beeindrucken mich immer wieder aufs Neue."

„Dir war aber die Rolle des Rex auch wie auf den Leib geschneidert", wieherte der Pferdedämon. „Nun gut, wir müssen die beiden wegschaffen. Hast Du Dir die Ausweise geschnappt?"

„Sofort."

Rasch durchsuchte Zhar Zhar die beiden Laborangestellten und fand schon bald, was sie für die weitere Realisierung ihres Planes benötigten. „Den Schlüsselbund hier nehme ich sicherheitshalber auch noch mit. Was machen wir jetzt mit den beiden? Umbringen?"

Ryandhol schüttelte den Kopf. „Unsinn, Du weißt doch, so wenig Gewalt wie möglich. Schließlich haben wir einen seriösen Auftrag und arbeiten sozusagen für Vater Staat. Ich würde sagen, wir bringen die beiden zu Don Greldone, der wird schon was anfangen können mit den beiden."

Zhar Zhar nickte zustimmend und grinste vielsagend.

„Habt Ihr alles bekommen?" fragte Don Greldone. Die beiden Dämonen nickten. „Gut, dann würde ich sagen, treten wir hiermit in die entscheidende Phase unseres Planes ein. Dieser Rex ist ein Langschläfer. Wenn wir morgen in der Früh pünktlich unseren Dienst antreten, dann sollten wir genügend Zeit haben für unsere Vorbereitungen. Wie gesagt, unsere Aufgabe ist es, ihn zu einem Geständnis zu bewegen. Er muss die Selbstanzeige unterschreiben. Die lassen wir dann unserem Auftraggeber zukommen. Ich selber werde mich im Labor und auch in den privaten Räumlichkeiten des Rex nach Wertgegenständen und Vermögenswerten umsehen, die er dann alle in seiner Steuererklärung anzugeben hat. Daraus werde ich dann die genaue Höhe meines Honorars festlegen."

„Und was ist mit uns, Boss?" fragte Ryandhol.

Don Greldone grinste zahnig: „Ich denke mal, Ihr werdet viel Spaß haben mit einem Dracorex."

Lautlos öffnete sich die mit Erdreich, Gras und einer sehr naturgetreuen Baumattrappe bedeckte Luke und gab eine Treppe hinab ins unterirdische Reich des Grignar Rex frei. Es war früh am Morgen und die Überwachungskameras im Eingangsbereich übertrugen die Bilder von einem Raptor und einem silber-rot geschuppten, etwas kleinwüchsigen Drachen auf dem Weg zu ihren Arbeitsplätzen.

Sie hatten zuvor die von Branko zur Verfügung gestellten Pläne gründlich studiert und so dauerte es nur wenige Augenblicke, bis sie vor dem elektronisch gesicherten Raum mit der Schaltzentrale für die Überwachungskameras im Außenbereich standen. Varby war neben Grignar Rex der einzige, der Zugang zu diesen Schalträumen hatte. Die Elektronik akzeptierte den eingescannten Tatzenabdruck anstandslos. Wenn ein solcher Dämon schon die Gestalt eines anderen Wesens annahm, so war er eine vollständig identische Kopie, Fingerabdrücke inklusive...

Zhar Zhar in den Schuppen des Drachens betrat rasch den Raum und schon nach wenigen Minuten gesellte sich Don Greldone ungesehen zu den beiden Dämonen.

„So, das hätten wir geschafft", schnurrte er zufrieden. „Dann wollen wir uns hier mal umsehen. Wir müssen in den Sektor B, dort ist das Versuchslabor. Die beiden Narren haben doch irgendwas von frisch gelieferten Einhörnern und einem Kirin gefaselt. Das Kirin könnte vielleicht noch von Nutzen sein."

„Soll ich die anderen Kameras auch ausschalten?" fragte Zhar Zhar.

„Ich glaube nicht, dass das nötig ist. Dieser Rex wird wahrscheinlich noch selig und süß schlummern. Ich persönlich werde dann sein Weckdienst sein - obwohl, besser kein unnötiges Risiko eingehen. Schalte sie doch mal vorsichtshalber aus."

„Geht klar, Boss." Damit zog der Ziegendämon die Zugangsberechtigungskarte durch den Kartenleser und ließ sich scannen. Wiederum völlig problemlos konnten sie die Räumlichkeiten des Sektors B betreten.

Als die Überwachungskameras deaktiviert waren - sie lieferten nun eine Aufzeichnung der Geschehnisse des Vortages - schauten sich die drei Eindringlinge in Ruhe um.

„All diese seltsamen Apparate", staunte Zhar Zhar. „Ich frage mich, wozu die gut sind."

Ryandhol schnaubte wütend: „Damit macht dieser Rex irgendwelche Experimente. Vor allem Equide sind seine Opfer. Daher ist es mir ein persönliches Anliegen, mich seiner persönlich anzunehmen..."

„Halt!" unterbrach ihn Don Greldone. „Wir haben hier einen Auftrag zu erfüllen. Ich habe Dir gesagt, dass Du mit ihm Deinen Spaß haben kannst, aber keine unnötige Gewalt. Und jetzt sucht das verdammte Kirin und die Einhörner. Die Einhörner sind jedoch eher nur ein Hindernis für uns, am besten sperrt Ihr sie irgendwie weg."

„Boss, ich glaube, das ist nicht nötig", widersprach Ryandhol. „Sie sind bereits eingesperrt, hinter dieser Tür."

Don Greldone hob seine Schnauze und zog prüfend die Luft ein. „Stimmt, ich kann sie riechen, wenn auch nur sehr schwach. Trotzdem, geht rein und schaut nach, wir wollen auf Nummer sicher gehen. Ich mache mich mal auf die Suche nach dem Kirin."

Während Ryandhol in seiner Tarnung als Raptor bei den Einhörnern nach dem Rechten sah und sie vorsorglich mit einem Tiefschlafzauber belegte, suchte Don Greldone zusammen mit Zhar Zhar als Türöffner nach dem wundersamen Geschöpf aus dem fernen Osten. Sie brauchten nicht lange zu suchen.

In einem großen, gefliesten, grell erleuchteten Raum lag auf einer Art Operationstisch rücklings festgeschnallt ein Wesen, das wie eine Mischung aus einem Hirschen, einem Pferd und einem chinesischen Drachen aussah. Ein einzelnes, kurzes und stumpfes Horn wuchs aus seiner Stirn und seine Schuppen waren wie dunkelgrauer Samt. Sein Kopf steckte in einer Art Würfel aus weitmaschigem Drahtgeflecht. Das Geschöpf schien tief zu schlafen.

Aus der Decke oberhalb des Tisches ragte ein beweglich gelagertes Metallrohr, das unangenehm an ein Geschütz oder an eine Kanone erinnerte. Zahlreiche Schläuche in unterschiedlichen Stärken hingen von der Decke und führten irgendwo hin. Auf fahrbaren Tischen flimmerten Bildschirme.

Offensichtlich war dies das Hauptlabor, denn eine Wand bestand aus einer Spiegelfront. Don Greldone war klar, dass man von der anderen Seite in das Labor schauen konnte, höchstwahrscheinlich war jenseits der Scheibe der Kontrollraum für dieses Labor.

„Dieser Raum ist doch perfekt für unsere Pläne. Hierher werde ich unseren Rex bestellen. Was ist das für ein eigenartiges Gestell, das über den Kopf des Kirins gestülpt ist?"

Zhar Zhars Augen leuchteten auf: „Das, Boss, ist ein Magiestopper. Ich muss gestehen, dieser Rex ist gerissener als es den Anschein hat. Mit einfachsten technischen Mitteln kann er die Magie eines solch magischen Geschöpfes nihilieren. Wir werden also doch auf der Hut sein müssen."

„Unsinn!" schnaubte Don Greldone. „Den Rex lass mal meine Sorge sein. Kannst Du das Teil entfernen? Ich will mit dem Kirin sprechen."

„Das kannst Du selber, Boss, Du musst aber aufpassen. Ein Kirin ist zwar sanftmütig, aber in dieser Situation wird es wohl gleich Amok laufen, sobald ich es befreie. Dieser Würfel hier ist in der Tat nur ein einfaches Drahtgeflecht. Es wirkt auf die Magie des Kirins wie ein Faraday'scher Käfig auf einen Blitz."

„Also gut." Don Greldone trat an den Tisch heran und zog vorsichtig das Drahtgeflecht von dem Kopf dieses wundersamen Geschöpfes. Dabei sprach er mit beruhigender Stimme: „Ganz ruhig. Ich bin Dein Freund, ich bin hier, um Dich zu befreien."

Zentimeter um Zentimeter befreite er das Kirin von dem Magiestopper, immer weiter auf das Wesen einredend. Langsam öffnete das Kirin die Augen und ein Zittern durchlief seinen Körper. Schließlich hatte der Drache den Magiestopper vollständig entfernt, doch ein magischer Angriffsversuch blieb aus. Offensichtlich hatte man das arme Geschöpf mit Betäubungsmitteln vollgepumpt.

„Wer seid Ihr?" fragte es leise mit einem fremdländischen Akzent.

„Freunde. Wir sind da, um Dich zu befreien und um dem Inhaber dieses Labors eine Lektion zu erteilen."

Erfolglos versuchte das Kirin, seinen Kopf zu heben, seine Augen blitzten kurz auf, erloschen jedoch gleich wieder. „Grignar Rex?" hauchte es düster. „Wo ist er. Ich werde ihn mit einem Fluch belegen. Ich werde mich an ihm rächen für das, was er mir angetan hat. Für die Entehrung meiner selbst, die ich erdulden musste, diese Demütigung."

Don Greldone lächelte: „Ich verspreche Dir, sobald wir mit ihm fertig sind, gehört er Dir ganz alleine. Er wird danach keine Gefahr mehr für Dich darstellen und Du kannst mit ihm machen, was Du willst."

„Und ich werde mich auch an diesem Raptor und dem anderen Drachen rächen, der diesem Rex dient. - Aber, da ist er ja!"

Das Kirin hatte Varby entdeckt, zumindest hatte es den Anschein. Schnell hob Zhar Zhar seinen Tarnzauber auf und das Kirin rümpfte leicht die Nase, als der Bocksgeruch seine empfindlichen Nüstern erreichte.

„Ich verstehe", sagte es schließlich leise. „Und wo sind die echten?"

„Da mache Dir keine Gedanken drüber. Die sind momentan meine Gäste und wohl verwahrt. Nun hör mir zu. Du versteckst Dich, bis wir fertig sind und wir Dich rufen. Dann kannst Du Dich Deinen Rachegelüsten hingeben. Am besten wartest Du bei den Einhörnern.

Apropos, wo ist eigentlich Ryandhol?"

„Bin schon da, Boss." Ryandhol betrat just in diesem Augenblick den Raum. „Sie schlafen nun tief und fest - oh, Allmächtiger, ein leibhaftiges Kirin."

Ryandhol verbeugte sich und als Dämon mit guten Manieren hob auch er kurzfristig seine Tarnung auf, damit das Kirin seine wahre Gestalt erkennen konnte.

Er band das Kirin los und in einer fließenden Bewegung glitt es vom Labortisch herunter.

„Ich bringe Dich zu den Einhörnern. Keine Sorge, ich habe sie nur mit einem Schlafzauber belegt. Bitte hebe diesen nicht auf. Sie wären für unsere Pläne hinderlich."

Das Kirin nickte anmutig und erwiderte leise mit unüberhörbarer Überheblichkeit in seiner Stimme: „Das überrascht mich nicht. Diese westlichen Einhörner sind schließlich so gewöhnlich und sie benehmen sich dementsprechend ohne jegliches Niveau. Es ist in der Tat besser, sie schlafen zu lassen."

Als Ryandhol wieder zurückkam, blickte Don Greldone auf die große Digitaluhr, die oberhalb des Spiegels angebracht war. „Ich glaube, es ist Zeit, dass wir jetzt richtig loslegen. It's Showtime, Jungs!"

Grignar kratzte sich verschlafen den Hinterkopf und saß auf der Bettkante. Wenn es nach ihm gehen würde, hätte er durchaus noch eine oder zwei Stunden mehr Schlaf vertragen. Aber es gab viel zu tun und wenn er ehrlich zu sich selber war, eigentlich freute er sich sogar auf den heutigen Arbeitstag.

Ein Kirin war vor kurzem geliefert worden und das bedeutete eine neue, lukrative Einnahmequelle.

Offiziell waren die Rexlabs eine Forschungsstelle unter anderem für das Militär, da unter Realbedingungen Belastungstests an verschiedenen Versuchsobjekten durchgeführt wurden.

Die Haupteinnahmen erzielte Grignar Rex jedoch in anderen Bereichen: Die Ergebnisse dieser Versuchsreihen wurden auch der Vergnügungsindustrie zur Verfügung gestellt; die verschiedenen Produkte, basierend auf den in den Rexlabs gewonnenen Erfahrungen produziert, waren in den einschlägigen Versandkatalogen und Filialläden, die zumeist in Bahnhofsvierteln angesiedelt waren, erhältlich.

Die Videoaufzeichnungen dieser Versuche verkauften sich ebenfalls prächtig an eine ganz bestimmte, zahlungskräftige Klientel. Die letzte Produktion „Raplab 4" war ein großer Erfolg gewesen.

Mit einem Kirin als Studienobjekt würde es Grignar nun endlich auch möglich sein, den asiatischen Wirtschaftsraum zu erobern. Abgesehen davon war so ein Kirin bestimmt auch ein guter Gesellschafter und Zeitvertreib für alleinstehende Reptilien...

Ein schriller Alarmton riss ihn aus seinen geistigen Höhenflügen. Erstaunlich behände für ein Reptil war Grignar an seinem Überwachungsmonitor. „Was gibt's, Varby?"

„Chef! Notfall. Das Kirin konnte sich befreien."

„Was? Wo ist es hin?"

„Der Raptor ist schon auf der Suche. Ich schließe mich ihm gleich an und..."

„Sie bleiben, wo Sie sind. Ich bin gleich bei Ihnen!" brüllte Grignar in das Mikrofon.

Verdammt! Dabei hätte das so ein schöner Tag werden können.

Er griff nach einem kleinen schwarzen Steuerungskästchen, das die Größe einer Fernsehfernbedienung hatte. Grignars Labor war nämlich nicht nur narrensicher, sondern zusätzlich auch elektronisch gegen Magie gesichert.

Kleine Rauchwölkchen aus seinen Nüstern schnaubend eilte er aus seinen Privaträumen in den Sektor B. Außer Atem betrat er den Kontrollraum, bis auf Varby war niemand zu sehen.

„Schon eine Spur von dem Kirin?"

„Leider nein, Chef."

Grignar setzte sich an die große Konsole und tippte hektisch zahlreiche Knöpfe und Tasten. Plötzlich stutze er: „Etwas stimmt da nicht, da ist an den Überwachungskameras herumgespielt worden. Und.... Oh, verdammt! Wo ist der Raptor? Wir haben hier einen Eindringling!"

Der Dracorex war aufgesprungen, das Steuerungskästchen wie eine Waffe in seiner Pfote, und bedeutete Varby, ihm in den Laborraum zu folgen.

„Guten Morgen, Herr Rex", dröhnte eine kräftige Stimme.

Grignar bleib wie angewurzelt stehen und starrte in die Richtung, aus der diese Stimme kam: Vor ihm stand ein großer Drache, dessen glänzende Schuppen in dem kalten Neonlicht funkelten. „Wer...Wer..sind Sie?" fragte er unsicher. Er hatte nicht bemerkt, dass ihm vor Schrecken das Steuerungskästchen aus der Pfote geglitten war; geistesgegenwärtig zog es Varby mit seinem Fuß zu sich heran und hob es geschwind auf.

Der silberne Drache machte einen Schritt auf das grün-gelb geschuppte Reptil zu und deutete eine leichte Verbeugung an. Mit einem zahnigen Grinsen stellte er sich vor: „Gestatten, Don Greldone. Sie sind Herr Grignar Rex, nehme ich an?"

Grignars Schwanz zuckte nervös und nur mühsam brachte er heraus: „Wie sind Sie hier hereingekommen? Was wollen Sie hier?"

„Ganz normal durch den Eingang und ich möchte mich mit Ihnen lediglich unterhalten", erwiderte Don Greldone ausgesprochen liebenswürdig.

Allmählich gewann der Dracorex seine Fassung wieder: „Wo steckt nur der Raptor, wenn man ihn mal braucht..."

„Ich bin schon da, Chef", meldete sich der Raptor zurück.

Jetzt fühlte sich Grignar wieder halbwegs sicher. „Ich wüsste nicht, was wir zu besprechen hätten. Meine beiden Assistenten werden Sie jetzt zum Ausgang bringen und..."

„Oh, das bezweifle ich aber stark", sagte der Silberdrache und begann laut zu lachen.

Grignars kurzfristig gewonnene Selbstsicherheit bröckelte bereits wieder. Jetzt bemerkte er auch, dass er das Steuerungskästchen nicht mehr griffbereit hatte.

„Suchen Sie das hier, Chef?" fragte Varby und hielt es Grignar hin.

„Varby, Raptor, los! Ihr wisst, was zu tun ist!"

Zu Grignars großer Verwunderung bewegten sich jedoch weder der Raptor noch Varby. Dafür stand nun der silberne Drache, der den Dracorex um mehr als einen Meter überragte, dicht vor ihm, seine Schnauzenspitze unbehaglich nahe an der seinen.

„Gib schon her, Varby!" rief Grignar, in seiner Stimme schwang Panik mit.

„Ich würde sagen, wir haben nun genug herumgeblödelt und sollten uns jetzt ernsthaft unterhalten", sagte Don Greldone ruhig und just in diesem Augenblick stieg dem Dracorex der intensive Geruch der beiden Dämonen in die Nüstern.

Nun war ihm klar, wie dieser Drache trotz aller Sicherungssysteme die unterirdische Laboranlage hatte betreten können.

Der Ziegendämon griff nach Grignars Pfoten und drehte ihm die Arme unsanft in den Rücken. Beinahe zeitgleich landete der Pferdedämon einen kräftigen Fausthieb in den gelben Dracorexbauch.

„Das war nur, um Ihnen zu demonstrieren, dass wir es durchaus ernst meinen, Herr Rex", lächelte Don Greldone.

Zhar Zhar bugsierte den verdatterten Dracorex auf den Labortisch, auf dem bis vor kurzem noch das Kirin gelegen hatte, und geschwind banden sie ihn mit den am Tisch befestigten Lederriemen rücklings darauf fest.

Don Greldone trat an den Tisch heran und blickte auf das gefesselte Reptil herab.

„Sie brauchen keine Angst zu haben. Wenn Sie sich kooperativ verhalten, werden Sie sich heute Abend einigermaßen aufrecht gehend in Ihre privaten Räumlichkeiten zurückziehen können. Aber verzeihen Sie, ich bin unhöflich. Darf ich Ihnen meine beiden bewährten Assistenten vorstellen? Ich glaube, mit Zhar Zhar alias Varby haben Sie sich ja sogar schon unterhalten. Und dieses sehr attraktive, äußerst fähige Pferd, das ist Ryandhol. Wobei ich persönlich gestehen muss, in dieser Form gefällt er mir deutlich besser als in dieser Raptorenform. Ich weiß nicht, wie Sie das so sehen. Aber, ich denke mal, das spielt auch keine allzu große Rolle."

Ryandhol war an das Kopfende des Labortisches getreten, blickte mit seinen rotglühenden Augen auf das Reptil herab und schnaubte ihm seinen heißen Atem ins Gesicht.

„Was wollen Sie eigentlich von mir?" fragte Grignar mit zittriger Stimme. Er war noch nie besonders heldenhaft gewesen.

„Glauben Sie mir, es ist nichts persönliches, es ist rein geschäftlicher Natur. Und nicht ich bin es, der etwas von Ihnen will, sondern, sagen wir mal so, die öffentliche Hand", gab Don Greldone zur Antwort und schnaubte aus seinen Nüstern eine kleine Rauchwolke.

„Ich verstehe nicht..."

„Sie schulden dem Finanzamt eine nicht unerhebliche Menge Geld", wurde der silberne Drache nun deutlicher.

„Wie kommen Sie da drauf? Meine Bücher sind in Ordnung und abgesehen davon haben Sie kein Recht, hier...", protestierte der Dracorex, wurde aber sogleich von Don Greldone schroff unterbrochen.

„Mein Auftraggeber sieht das anders. Keine Sorge, mir ist das wirklich egal, ob Sie Steuern hinterziehen oder nicht. Ich habe hier nur einen Job zu erfüllen."

„Was für einen Job?"

„Moment, bitte." Umständlich kramte der große Drache in einem Aktenkoffer, den er bei sich hatte, und holte einige Unterlagen heraus. „Ich glaube, mein Auftraggeber nennt das eine 'Selbstanzeige'."

„Selbstanzeige? Wieso?"

„Gestatten Sie mir, dass ich Ihnen den Rohentwurf vorlese", fuhr Don Greldone ungerührt fort.

„Ich, Grignar Rex, möchte hiermit dem Finanzamt für die zurückliegenden Jahre meine Einkünfte in der richtigen Höhe nacherklären. Mir ist bewusst, dass ich den Straftatbestand der Steuerhinterziehung erfüllt habe und beantrage mit dieser Selbstanzeige eine Strafbefreiung nach dem Gesetzeswortlaut. Ich verpflichte mich, die ausstehenden Steuerbeträge in voller Höhe zum Fälligkeitszeitpunkt zuzüglich der Hinterziehungszinsen und Säumniszuschläge zu entrichten. Die Höhe der nachzuzahlenden Steuer wird voraussichtlich im - und da brauchen wir dann einen Wert von Ihnen, Herr Rex - blahblah Bereich liegen. Zur genauen Ermittlung erkläre ich mich mit Ermittlungstätigkeiten der Steuerfahndung in meinen Geschäfts- und Privaträumen einverstanden... Etcetera blahblah.... Mit freundlichen Grüßen... ."

Der silberne Drache legte das Schreiben auf einen Beistelltisch zusammen mit einem goldfarbenen Füllfederhalter. Er lächelte liebenswürdig: „Nun, Herr Rex, was sagen Sie dazu? Klingt doch gut, oder? Alles was wir von Ihnen wollen, ist ein Betrag und Ihre Unterschrift. Dann wären wir auch schon wieder weg."

„Ich glaube, Sie ticken nicht ganz sauber. Ich werde das niemals unterschreiben. Ich werde mich über Sie beschweren, wir leben immer noch in einem Rechtsstaat und Sie haben kein Recht, mich unter Druck zu setzen."

Don Greldone stieß einen Seufzer aus: „Herr Rex, ich glaube, Sie verkennen immer noch die Lage. Wir sind nicht vom Finanzamt. Wir arbeiten auf eigene Rechnung. Also, helfen Sie uns?"

„Niemals. Sie haben überhaupt nichts in der Hand. Außerdem werden meine Assistenten jeden Augenblick hier sein. Sie kommen hier nicht lebend raus."

„Sie verkennen erneut Ihre Lage. Sie sind absolut hilflos, niemand kann Sie hier hören oder finden. Wenn Sie auf Ihren Raptor und diesen lächerlichen Drachen warten, nun ja, ich kann Ihnen mitteilen, dass beide Herren heute verhindert sind. Ich glaube, sie haben sich sogar krankgemeldet. Wirklich zu schade, dass Sie nicht kooperieren wollen."

Don Greldone trat kopfschüttelnd ein paar Schritte zurück und betrachtete scheinbar voller Interesse die diversen Apparaturen, Schläuche und Schlauchaufsätze, die offensichtlich dazu dienten, einen Schlauch an der gewünschten Stelle zu befestigen oder in bestimmte ffnungen einzuführen. Die beiden Dämonen lächelten unheilvoll und ihre Augen blitzten bösartig.

„Wissen Sie", brach Don Greldone das Schweigen, „ich habe mich schon immer gefragt, welche Experimente Sie in ihrem Labor so durchführen. Welche Erkenntnisse Sie hier erlangen."

Der Drache trat an ein Klemmbrett, das einen Block mit handschriftlichen Notizen hielt. Es handelte sich um eine Tabelle und die einzelnen Spalten waren mit den Worten 'Pferd', 'Pegasus', 'Einhorn', 'Kirin' betitelt. Die Zeilen waren mit 'maximale Füllmenge', 'Zeit' und noch anderen Worten beschriftet, die Don Greldone jedoch nicht entziffern konnte. Die einzelnen Zellen bei 'Pferd' und 'Pegasus' waren bereits mit Werten gefüllt.

„Was für eine Sauklaue", bemerkte der Drache. „Aber wissen Sie was, Herr Rex? Ich kann nirgends Referenzwerte zu - sagen wir, nur mal so zum Beispiel - Dracorexen entdecken. Kann es sein, dass diese Geschöpfe bisher noch nicht wissenschaftlich untersucht worden sind?"

Das grün-gelb geschuppte Reptil auf dem Labortisch schluckte. Ihm schwante furchtbares, zumal er sah, wie die beiden Dämonen auf ein Zeichen Don Greldones hin die weißen Laborkittel überzogen, die eigentlich der Raptor und Varby tragen sollten. Das strahlende Weiß bildete einen extremen Kontrast zu dem tiefen Schwarz ihrer Leiber.

„Herr Rex, zum letzten Mal, arbeiten Sie nun mit uns zusammen, oder nicht?"

Grignar schüttelte den Kopf. Vielleicht konnte er seine Gegner irgendwie bluffen. Es war nicht anzunehmen, dass sie sich mit den technischen Einrichtungen des Labors auskennen würden.

Er wurde eines besseren belehrt, als auf die geknurrte Antwort „Na gut, wie Sie wünschen."

Ryandhol und Zhar Zhar begannen, auf einem kleinen Schaltbrett diverse Schalter zu betätigen und die von der Decke hängenden Schläuche mit den dildoartigen Aufsatzstücken zu versehen.

Der Pferdedämon nahm einen grünlich transparenten Schlauch, der an dem einen Ende irgendwo in der Zimmerdecke verschwand und am anderen Ende mit einem unterarm dicken, geriffelten Kunststoffteil versehen war, das sich zu einer Spitze verjüngte. Er stellte sich damit an das Hinterende des gefesselten Dracorex und warf Zhar Zhar einen unheilvollen Blick zu: „Hast Du irgendwo das Lubrikant gesehen?" fragte er. Doch der Ziegendämon schien seine Frage nicht zu hören, denn er war gerade damit beschäftigt, einen gleichartigen Schlauch mit einem Mundstück zu versehen. Grob zwängte er es in Grignars Maul und band die grün geschuppte Schnauze mit einem Lederriemen zusammen, damit der Schlauch nicht herausrutschen konnte. „Was sagst Du, Ryandhol?" Es klang wie ein spöttisches Meckern. „Lubrikant? Ich glaube, hier."

Zhar Zhar reichte Ryandhol einen kleinen Tiegel mit einem kläglichen Rest Gleitgel.

„Hmm, das reicht nicht", grummelte Ryandhol in gespieltem Ärger, als er damit das Plastikteil einfettete. „Na, egal, wird's schon tun."

Grignar zuckte zusammen, als Ryandhol den kaum glitschigen Kunststoff an seine enge ffnung unter seiner Schwanzwurzel drückte. „Da rein? Wie tief?" fragte das Dämonenpferd und seine roten Augen funkelten sadistisch.

Der Dracorex keuchte auf, als der Widerstand seines Schließmuskel unsanft überwunden wurde und ihm der Schlauch immer tiefer eingeführt wurde. Schließlich bremste Zhar Zhar Ryandhols Enthusiasmus: „Ich glaube, der steckt nun tief genug."

Grignar waren einige Schweißtröpfchen auf die Stirn getreten: Der Schlauch in seiner Schnauze verursachte beinahe einen Würgereiz und sein Hinterende war durch den Durchmesser des Plastikaufsatzes völlig überdehnt.

Ryandhol griff nach einem anderen Schlauch, der deutlich dünner war und dessen Ende in einer hohlen Nadel endete, ähnlich einer Spritze.

„Wo schließt man den an?" dachte er laut nach.

Don Greldone blickte auf: „Keine Ahnung. Aber ich bin sicher, Ihr zwei findet das schon noch raus. Mich würde jetzt viel mehr interessieren, was passiert, wenn ich diese beiden Tasten hier drücke."

Ein leises Surren deutete daraufhin, dass irgendein Elektromotor angesprungen war. Augenblicklich begannen sich die Schläuche langsam mit einer gallertartigen, leuchtfarbenen Flüssigkeit zu füllen. Sie erinnerte ein wenig an die Kontrastmittel, die man normalerweise bei Magenuntersuchungen verabreicht bekam.

„Ach, und hier kann man dann demnach auch noch die Temperatur einstellen", murmelte der silberne Drache und betätigte den Drehregler. „Sehr interessant das Ganze."

Grignar stöhnte auf, als ihn die sehr warmen Flüssigkeiten von beiden Enden her zu füllen begannen. Doch es war nicht so sehr das unangenehme Gefühl, das ihm dieses Unbehagen bereitete, sondern vielmehr die Scham. Er war den Dämonen und dem Drachen hilflos ausgeliefert und allmählich trat eine natürliche Reaktion ein: Sein Glied begann sich aus seinem Sheath zu schieben und sich langsam aufzurichten.

„Sieh an, ich glaube, dem Reptil scheint das zu gefallen", meckerte Zhar Zhar spöttisch.

„Ja, wer mag das nicht, einmal so gründlich von innen gebadet zu werden", erwiderte Ryandhol zynisch und rief dann aus: „Jetzt weiß ich, für was der dünne Schlauch gut ist."

Grignar wand sich verzweifelt in seinen Fesseln, als er erkannte, was das Dämonenpferd nun vorhatte. „Mmmppfhhhh...nicht..mmpphhh."

Sein Protest war nicht mehr als ein ersticktes Röcheln, da immer mehr der Flüssigkeit seine Schnauze füllte und er schlucken musste.

Ryandhol kratzte die allerletzten Reste Gleitmittel zusammen und fettete damit die Spitze ein.

Der Dracorex zuckte zusammen und ein paar Schweißperlen mehr traten auf seine Stirne, doch der Pferdedämon hielt das mittlerweile voll aufgerichtete Reptilienglied in festem Griff, während er langsam, jedoch nicht sehr behutsam die hohle Nadel mit dem Schlauch einführte. Verzweifelt kaute Grignar auf dem Mundstück, das ihn knebelte, herum, vor allem wenn der Katheter gegen ein Hindernis stieß.

„Findest Du nicht auch, dass ein Laborleiter selbst einmal seine eigene Einrichtung testen sollte?" fragte Ryandhol und als Zhar Zhar zustimmend nickte, betätigte Don Greldone einen weiteren Regler.

Grignars geschuppter Bauch wölbte sich immer weiter, als er nun langsam über drei unterschiedliche Anschlüsse befüllt wurde. Er spürte, wie der Druck immer mehr in ihm zunahm, doch besonders irritierend für ihn war das leichte Brennen, das er in seinem harten Glied verspürte. Es pochte und zuckte, als die dünnflüssige Kochsalzlösung gegen seine Blase drückte.

„Herr Rex, wenn Sie uns etwas mitteilen wollen, geben Sie einfach ein Zeichen mit Ihrem Daumen."

Don Greldone war wieder an den Tisch herangetreten und strich mit einer Pfote über den geschwollenen Dracorexbauch. Grignar wimmerte unter der Berührung, er hatte das Gefühl zu platzen. Schweiß rann nun in kleinen Bächen von seiner Stirn herab. Schließlich hielt er es nicht länger aus. Er gestikulierte, soweit ihm das in seiner Fesselung möglich war, und versuchte etwas durch seinen Knebel zu sagen.

„Ja? Bitte?" fragte Don Greldone sadistisch grinsend. „Ich kann Sie so schlecht verstehen."

Erneut gab Grignar mit seinen Klauen ein Zeichen und sein Wimmern nahm zu.

„Ach, Sie wollen nun kooperieren", sagte der silberne Drache gelassen und ging zurück zu dem Schaltpult. Nach einigen Augenblicken verstummte das Geräusch der arbeitenden Motore und Pumpen.

Don Greldone warf Grignar einen prüfenden Blick zu und fragte dann scheinbar beiläufig: „Herr Rex, kennen Sie eigentlich den Unterschied zwischen einem Ziegendämon und einem Dämonenpferd?"

Grignars Antwort war, wie konnte es auch anders sein, ein gedämpftes Röcheln, immer noch gestikulierte er wild - er konnte den Druck in sich kaum noch aushalten. Ungerührt fuhr Don Greldone fort: „Nicht? Nun gut, Sie haben die große Ehre, etwas Neues zu lernen. Also: Der Speichel eines Ziegendämons ist toxisch und für die meisten Lebewesen ist der Biss absolut tödlich. Gelangt aber nur geringe Menge davon in den Blutkreislauf des Opfers, dann wirkt das Gift wie ein Wahrheitsserum."

Don Greldone machte eine bedeutungsvolle Pause und weidete sich an den vor Schreck weit aufgerissenen Augen des Dracorex, als Zhar Zhar seine Zähne, die an die Saugzähne eines Vampirs erinnerten, entblößte.

„In Ihrem Fall, lieber Herr Rex, möchte ich einfach auf Nummer sicher gehen."

Er nickte dem Ziegendämon zu und dieser beugte sich unverzüglich über Grignar, seine Zähne in dessen Hals grabend. Die Schuppen waren für die dolchscharfen Zähne keinerlei Hindernis und Zhar Zhar ließ seinen Speichel durch den Zahnkanal in Grignar rinnen, dabei auch immer wieder leicht saugend.

In der Zwischenzeit löste Ryandhol den Lederriemen und befreite den Dracorex von dem Schlauch in seinem Rachen. Jedoch achtete er darauf, dass die beiden anderen Schläuche nach wie vor einsatzbereit waren, sollte das Reptil weiter befüllt werden müssen.

Don Greldone hatte nicht zu viel versprochen: Durch das Ziegengift gesprächig gemacht, enthüllte Grignar sämtliche Sachverhalte, die für die Steuerfahndung von Interesse waren und vertraute dem silbernen Drachen überdies noch die Aufbewahrungsorte sämtlicher wichtigen Dokumente und Vermögensgegenstände an.

Nachdem Grignar seine Unterschrift unter das vorbereitete Dokument gesetzt hatte, packte es Don Greldone zufrieden in seine Aktentasche.

„Sehen Sie, Herr Rex, so haben Sie doch gleich wieder in viel reineres Gewissen. Bevor wir gehen, werde ich mich nun von dem Wahrheitsgehalt Ihrer Aussagen überzeigen. Ich lasse Sie in der Zwischenzeit in den bewährten Händen meiner Kollegen hier."

„Bitte", flehte der Dracorex, „lassen Sie mich gehen, Sie haben alles, was Sie wollten."

Don Greldone wandte sich an Ryandhol: „Macht es ihm ein wenig bequemer, es kann noch ein Weilchen dauern, bis ich wieder da bin. Ach ja, und macht keine zu große Sauerei, wenn Ihr den Schlauch rauszieht, verstanden?"

Sofort machten sich die beiden Dämonen an die Arbeit und nach nicht allzu langer Zeit war der Bauch des Dracorex wieder auf normalen Umfang geschrumpft. Wenn aber Grignar gedacht hatte, der Spuk hätte nun ein Ende, so sah er sich ziemlich schnell getäuscht, denn Zhar Zhar und Ryandhol dachten gar nicht daran, ihn loszubinden. Im Gegenteil, sie zogen alle Lederbänder, die den Dracorex hielten, fester.

„Wäre doch schade, wenn man den Hintereingang schon so schön gespült hat und dies ungenutzt lassen würde", meckerte Zhar Zhar und trat an das Hinterende. Seine Augen funkelten voller Verlangen, als er seinen Blick über den gebundenen Dracorex schweifen ließ. Sein Glied war bereits zu seiner vollen Pracht angeschwollen.

„Ich will dann aber da auch", schnaubte Ryandhol und rieb sein großes Pferdeglied an der Dracorexschnauze. Das Reptil wurde von dem intensiven Pferdegeruch überwältigt. „Los, aufmachen!" forderte der Pferdedämon und kaum kam Grignar dem Befehl nach, drückte Ryandhol sein gewaltiges, schwarz glänzendes Glied tief in das Reptilienmaul.

Genau in diesem Augenblick zwang der Ziegenbock sein großes Prachtstück tief in den Dracorex. Er grinste vergnügt, als er den Widerstand des Schließmuskels überwand und die Hitze des Reptils seine Männlichkeit umfing.

Grignar wand sich in seinen Fesseln. War sein Hinterende schon durch den Einlauf gereizt und empfindlich, so tat das Ziegenglied sein übriges. In einem steten, schnellen Rhythmus stieß Zhar Zhar in den Dracorex und seine Augen glühten rot wie Rubine.

Auch Ryandhols Augen funkelten feuerrot und aus seinen Nüstern züngelten kleine Flämmchen, als er seinen gewaltigen Schlauch tief in den Rachen des Dracorex zwängte und mit fordernden Hüftstößen die Dracorexschnauze regelrecht vergewaltigte.

Grignars Gehirn war erfüllt von widerstreitenden Empfindungen: Zum einem hatte er das Gefühl, er müsste an dem Hengstpenis beinahe ersticken, zum anderen brannten die Stöße des Ziegenbocks wie Feuer in seinem Hinterteil, doch der Anblick der beiden schwarz glänzenden Dämonenleiber in den weißen Laborkitteln und ihren rotglühenden Augen erregte ihn auf bizarre Weise.

Der Geruch Ryandhols und Zhar Zhars lastete schwer in dem Laborraum.

„Sieh mal, unsere Echse wird auch scharf dabei", lachte Zhar Zhar und beugte sich vor, die Eichel des steifen Dracorexpenis vorsichtig mit seinen scharfen Zähnen beknabbernd.

Grignar schnaufte in einer Mischung aus Erregung und Panik auf und Ryandhols Glied stieß dadurch noch tiefer in Grignars Rachen.

Ryandhol und Zhar Zhar kamen beinahe gleichzeitig zum Höhepunkt. Wie ein flüssiger Lavastrom ergoss sich der Bockssamen tief in die Eingeweide des Dracorex und spülten ihn erneut. Dadurch angeregt begann Grignar seinerseits abzuspritzen. Dass er sich dabei verkrampfte, hatte auch Folgen für Ryandhol, der just in diesem Augenblick tief in den Rachen des Reptils entlud.

Immer weiter stießen der Ziegenbock und der Hengst in den immer wieder abspritzenden Rex, bis bei allen dreien der Orgasmus schließlich abgeflaut war.

Zhar Zhar zog sich als erster aus Grignar zurück und schnaufte befriedigt: „Du bist dran, Ryandhol. Er ist so herrlich eng. Und ich will mal sehen, ob wir aus unserem Freund nicht noch mehr herausholen können."

Ryandhol zog ein wenig grob sein Glied aus Grignars Rachen. Trotz des Höhepunktes war es immer noch hart wie Stein. Der Hengst grinste auf Grignar herunter: „Ja, wir Hengste sind sehr potent. Aber darauf steht Ihr Reptilien doch, nicht wahr?"

Lüstern nahm er nun den Platz ein, den Zhar Zhar zuvor innegehabt hatte, während der Ziegenbock sich seitlich daneben stellte und mit geschickten Fingern an dem Glied des Dracorex spielte, das sich eigentlich nach getaner Arbeit in den Sheath zurückziehen wollte. Aber der Ziegendämon hatte andere Pläne.

Grignar wimmerte verzweifelt auf. Sein Glied war völlig überreizt, ebenso sein Hinterteil. Dennoch melkten es erbarmungslose Ziegenklauen und eine raue Ziegenzunge umspielte neckisch die Penisspitze.

Ryandhol rieb seine feuchte, glitschige Penisspitze an der geschundenen ffnung Grignars und drang dann zufrieden schnaubend in den Dracorex. Dieser stieß einen kurzen Schmerzenslaut aus. Der Dämonenhengst war noch um einiges breiter und länger gebaut als der Ziegendämon und durch Zhar Zhars Vorarbeit konnte er noch viel tiefer eindringen, als es Grignar bislang gewöhnt war.

Schnell nahm Zhar Zhar Grignars Glied ins Maul und begann im Rhythmus der Hengststöße zu saugen. Dabei bearbeitete er auch immer wieder mit seinen Zähnen das äußerst empfindliche Fleisch.

Grignar kniff die Augen zusammen. Diese Mischung aus Schmerz und Lust machte ihn beinahe wahnsinnig. Ryandhol stieß kraftvoll in den Dracorex und der Ziegendämon bearbeitete mit teuflischer Präzision Grignars Penis: Immer wenn dieser sich kurz vor einem Höhepunkt fühlte, ließ Zhar Zhar ein wenig nach, nur um ihn dann gleich wieder in die Nähe des Orgasmus zu bugsieren.

Ryandhol spannte all seine Muskeln an, als er so hart und so schnell, wie er nur konnte, den Dracorex nahm. Mit einem schnellen Griff riss er sich den Laborkittel von seinem vor Schweiß schwarz glänzenden Leib, er hatte das Gefühl, dass seine immer noch prall gefüllten Hoden jeden Augenblick explodieren würden. Grignar wimmerte und wand sich, während seine Prostata durch den großen Eindringling unerbittlich gereizt und massiert, ja nahezu gemartert wurde.

Ein lautes Wiehern hallte durch das Labor, als Ryandhols heiße Ladung sich tief in den Dracorex ergoss und sich dort mit den Säften des Ziegendämons vermischten. Doch Ryandhol dachte nicht daran, aufzuhören. Immer wieder stieß er in das Reptil, immer wieder ließ er ihn Zentimeter um Zentimeter seines großen Gliedes fühlen und schließlich reagierte auch Grignars Körper angemessen auf diese Stimulation.

Zufrieden schmatzend saugte der Ziegendämon an Grignars Glied, jeden Tropfen von ihm aufnehmend.

Keiner von den dreien hatte Don Greldones Rückkehr bemerkt.

„Na, amüsieren wir uns gut?", fragte der silberne Drache und grinste zahnig.

Ryandhol und Zhar Zhar hatten gerade von Grignar abgelassen, als ihr Boss den Laborraum betreten hatte.

„Offensichtlich aber doch", beantwortete sich Don Greldone seine Frage selbst und wandte sich an Grignar: „Ich danke Ihnen für Ihre Kooperation. Ich denke, in Kürze werden Sie von dem Finanzamt hören. Ach ja. Das hier..." er hielt dem Dracorex ein Bündel Geldscheine vor die Schnauze, „nehme ich mit. Sozusagen als Aufwandsentschädigung. Ist zwar nicht viel, aber man soll nicht unbescheiden sein."

Als Grignar protestieren wollte, unterbrach ihn Don Greldone: „Ach ja, Ihre Laborangestellten werden sich in ein paar Tagen wieder pünktlich zur Arbeit einfinden. Wenn sie bis dahin wieder gerade laufen können, meine ich. Und, Herr Rex, ich glaube, ich brauche Ihnen nicht zu sagen, dass sie über den heutigen Vorfall in Ihrem Labor zu niemandem ein Wörtchen sagen werden. Haben wir uns verstanden?" Don Greldone drückte zur Betonung seiner Worte eine scharfe Krallenspitze an Grignars Kehlkopf.

Dieser nickte und wimmerte leise: „Ich werde nichts sagen. Bitte machen Sie mich los."

„Oh, ich fürchte, diesem Wunsch kann ich leider noch nicht nachkommen", erwiderte Don Greldone bedauernd und band mit schnellen Handgriffen die Dracorexschnauze mit dem Lederband wieder zusammen. „Nicht dass ich Ihnen etwas Schlechtes unterstellen würde, aber man weiß ja nie, was für technische Spielereien hier in Ihrem unterirdischen Reich noch so vorhanden sind. Aber machen Sie sich keine Sorgen. Ich persönlich werde dafür sorgen, dass man Sie hier findet. Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Tag."

Damit gab Don Greldone das Zeichen zum Aufbruch und die drei verließen den Laborraum, Grignar gefesselt zurücklassend.

Als sie den Sektor B verließen, sagte Don Greldone: „Gehr Ihr zwei schon mal voraus, ich komme gleich nach, ich muss noch rasch was erledigen."

Grignar versuchte verzweifelt, sich von den Fesseln zu befreien, aber er musste sehr bald schon erkennen, dass er sie ohne fremde Hilfe nicht lösen konnte. Der Lederriemen schnitt in seine Schnauze und somit waren seine Hilferufe nicht mehr als ein klägliches Wimmern.

Schließlich ergab sich der Dracorex seinem Schicksal. Er konnte nicht mehr tun als abzuwarten, bis der Raptor und Varby hier auftauchen und ihn finden würden. Das heißt, falls die beiden jemals kommen würden. Wer weiß, was dieser Don Greldone mit ihnen angestellt hatte. Am Ende waren sie beide nicht mehr am Leben und er könnte hier bis zum Sankt Nimmerleinstag versauern, gefangen und gefesselt in seinem eigenen Labor.

Das Geräusch einer splitternden Glasscheibe riss ihn aus seinen Überlegungen und seinem Selbstmitleid.

Ein ihm völlig unbekannter Geruch, leicht an Sandelholz erinnernd, drang auf einmal an seine Nüstern. Irgendwer war offensichtlich immer noch in diesem Labor.

„Sind Sie der Herr dieses Labors?" hörte er plötzlich eine Stimme mit fremdländischem Akzent. Grignar konnte nur einen großen Schemen aus seinen Augenwinkeln heraus erkennen.

„Ich habe mit Ihnen noch eine Rechnung zu begleichen. Es ist eine Frage der Ehre und man hat mir zugesichert, dass wir in den nächsten Stunden völlig ungestört sein werden."

Das Kirin war an den Labortisch herangetreten und blickte mit spöttisch gelben Augen auf den Dracorex herab. War es eine Täuschung, oder schien die Kreatur tatsächlich zu wachsen, während sie mit ihm sprach?

Grignar versuchte etwas zu sagen, doch das Kirin verneigte sich nur mit einem Lächeln und trat an das hintere Ende des Tisches.

Kurz darauf spürte der Dracorex etwas Hartes und sehr Großes fordernd gegen seine ohnehin schon überreizte Rosette drücken....

ENDE