Start a new life 11

Story by Future-Dreamer on SoFurry

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Kapitel 11: Schlechte Nachricht

Es wurde mir kalt, als ich mit Cynder in der Luft flog. Sie bewegte ihre großen Flügel mit starken Schlägen und versuchte uns aus die Zone der Paparazzi der Stadt zu fliegen. Als Cynder am morgen zuvor verschwand und dann dort an dem Ort, wo ich sie fand und die Kameramänner jetzt standen, von Jugendlichen fast missbraucht wurde, wusste ich nicht, das wir so viel Aufmerksamkeit bekommen würden. Ich schaute vom weiten aus zu wie die Leute unter uns auf den Straßen zu uns rauf starrten, uns ungläubig ansahen oder uns abwertend anglotzten. Ich schaute wieder nach vorne und schaute ins Gesicht meiner süßen Drachin. Mitleid brach in mir aus und ich schloss meine Augen mit Frust.

„Ich hoffe die Leute denken nichts schlechtes über sie..." dachte ich mir und dachte an Cynder. Ich versuchte den Gedanken abzuwimmeln, als ich merkte wie Cynder plötzlich anfing zu stöhnen. In ihrem Gesicht sah ich schnell wie erschöpft sie war.

„Cynder. Lande besser. So schnell wie es geht!" rief ich ängstlich. Wir waren sicher 50 bis 60 Meter in der Luft und aus der Höhe abzustürzen würde niemand von uns beiden überleben.

„Das... geht nicht..." hechelte sie.

„Wenn... wir jetzt landen... dann verfolgen sie uns..."

Und sie hatte Recht. Wir waren erst 100 Meter weit geflogen, nicht entfernt genug um den Leuten zu entkommen.

„Dann suchen wir einen nahen Platz an dem wir landen können ohne gesehen zu werden." Sagte ich hecktisch. Ich schaute über die ganze Stadt und sah eine abgelegene Fabrik.

„Cynder. Flieg in die Richtung!" rief ich und zeigte auf den Aussichtspunkt der Fabrik. Der Aussichtspunkt befand sich hoch oben auf einen der großen Schornsteinen, den man über viele Treppen erreichen konnte.

Etwa auf halben Weg machte Cynder schlapp und flog mit ihrer letzten Kraft auf den Schornstein zu.

„Cynder, komm! Nur noch das letzte Stück! Das schaffst du!" sagte ich ihr kräftigend. Doch vor den letzten Metern wurde sie ohnmächtig und wir beiden stürzten in Richtung Schornstein.

„CYNDER!" schrie ich vor Panik. Ich hielt Cynder fest und wechselte mit ihr den Platz. Mich interessierte mein Leben nicht mehr, als ich versuchte Cynder vor den Aufprall zu schützen. Nun war ich an ihrer Stelle. Während ich mit hoher Geschwindigkeit auf den Stahlboden des Aussichtspunktes zuflog, dachte ich nur an sie. Ich lächelte sanft. Plötzlich fühlte ich wie etwas Kaltes meinen Körper durchzog. Meine Sicht wurde kurz schwarz doch dann konnte ich klar sehen. Ich verstand nichts mehr. Ich schaute zu Cynder und sah sie wie sie immer noch ohnmächtig auf mir drauf lag. Ich war beruhigt â€" sie atmete noch. Ich nahm sie runter und lehnte sie sachte an einen der Geländer des Schornsteins.

„Ich bin so froh, dass es dir gut geht..." flüsterte ich erleichtert.

Ich streichelte ihr durch die Haare und küsste sie auf die Wange. Ich saß mich vor ihr hin und schaute sie unendlich lang an. Ich lächelte vor Freude. Ihr war nichts passiert. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich auf mein inneres. Ich fand mich nach einige Sekunden in einem weißen Raum wieder. Ich sah mich um und fand niemanden.

„Volteer!" rief ich. Es passierte nichts.

„Volteer?!" rief ich erneut. Nichts geschah. Dann fiel mir was ein.

„Schwiegervater!" rief ich lächelnd. Plötzlich hörte ich hinter mir einen lauten Flügelschlag. Ich drehte mich um und sah Volteer lächelnd an.

„Schön zu hören, dass du mich so nennst." lächelte er. Ich saß mich langsam vor ihm hin, als auch er sich mit einem lauten Knall hinsaß.

„Also... wegen was bist du zu mir gekommen?"fragte er.

„Weißt du weshalb ich vorhin nur für eine Sekunde den Schmerz spürte? Normalerweise wäre man dabei gestorben. Aber mir ist nichts passiert..." erklärte ich ihm.

„Nun das liegt daran, dass ich nach dem Aufprall sofort erste Hilfe geleistet habe und deine gebrochenen Rippen, deine Organe, deinen Rücken und alle anderen Verwundungen sofort geheilt habe." sagte er.

Ich schaute ihn mit offenem Mund an und schluckte erst einmal.

„Du... kannst auch Wunden heilen...?" fragte ich überrascht.

„Ja. Liegt in der Familie." Sagte er und lachte.

„Danke." Sagte ich und verbeugte mich leicht vor ihm.

„Kein Ursache."

„Komm steh auf." Sagte er etwas kommandierend. Ich stand auf und schaute ihn an.

„Nun geh. Kümmere dich um meine Tochter, mein Schwiegersohn. Ich bin stolz auf dich." Sagte er und lächelte sanft. Ich schaute ihn fröhlich an.

Ich schloss meine Augen und wachte wieder Sekunden später in der Realität auf. Ich sah auf Cynder. Ein wohliges Gefühl befiel mich, als ich aufstand und Cynder mit aller Kraft auf meinen Rücken setzte. Ich drehte meinen Kopf und gab ihr einen Kuss auf den Mund. Sie lag dann immer noch ohnmächtig auf meinen Rücken und mit dem Kopf auf meiner Schulter.

„Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist, Schatz..." Ich lächelte, als ich die Aussichtsplattform abstieg und mich auf den langen Weg nach Hause begab.

Halb entkräftet kam ich an die Hauptstraße, als ich stark ausatmete und eine Pause machte. Ich legte sanft Cynder an eine der Häuserwände. Ich holte tief Luft und versuchte mich zu entspannen um Kraft zu sammeln. Ich setzte mich neben Cynder und verguckte mich wieder in ihr wundervolles Gesicht. Ein leichtes Lächeln überzog mein Gesicht langsam. Da fiel mir plötzlich auf, dass wir wieder in der Ã-ffentlichkeit waren. Mit Schrecken stellte ich fest, dass wieder viele um uns herum standen und uns anschauten, als ob sie Geistern begegnet waren.

„Los weitergehen." Sagte ich etwas nervös.

Langsam bewegten sie sich murmelnd weiter und schauten uns noch für einige Minuten nach. Ich zog schnell meine Jacke aus und zog sie Cynder an. Als ich ihr die Jacke überzog legte ich die Kapuze über ihren Kopf, damit sie nicht so schnell zu erkennen war. Um den Schweif und die Flügel konnte ich mich nicht kümmern, da mir nichts einfiel. Ich setzte mich aber etwas beruhigt wieder neben ihr hin. Ich lehnte mich müde neben ihr wieder an die Wand und seufzte leise. Plötzlich merkte ich wie sich Cynder regte und leise in sich rein murmelte. Ich schaute sie wartend an, als sie ihren Kopf in meine Richtung bewegte.

„Mmhhmm... N...Nico...?" fragte sie leise und desorientiert. Sie schaute sich langsam um und sah die Leute auf der Straße, die uns immer wieder anschauten.

„Warum... sind wir hier... auf einer Straße...?" fragte sie nervös.

„Wir müssen uns... doch verstecken..."sprach sie abwesend weiter und schaute mich an. Ich schaute sie an und beruhigte sie, indem ich einen Finger langsam durch ihre Haare zog. Sie wurde immer ruhiger und schaute mich verliebt an.

„So schnell werden die uns nicht mehr finden... darum kümmere ich mich." Flüsterte ich und küsste ihr auf die Wange. Sie schaute mich lieb an und schloss ihre Augen.

„Ok..." flüstere sie leise.

„Nico..." hörte ich in meinem Kopf und erkannte Cynder´s Stimme wieder. Sie klang schwach aber in Ordnung.

„Es tut mir Leid, ich bin nur abgehauen wegen dir und deiner Mutter..." sagte sie.

„Ich dachte ihr würdet euch nicht mehr mögen, weil wir die Sache mit dem Kind falsch gemacht hatten..."

Ihre Stimme klang taktlos und traurig.

„Wir haben nichts falsch gemacht. Wenn dann nur ich... Ich war etwas genervt von meiner Mutter, weil ich dachte sie würde mir nicht in Sachen Babys vertrauen... Und meine Mutter mag mich immer noch. Das wird sich auch nicht so schnell ändern." erklärte ich ihr.

„Nur, bitte verlass mich nicht noch einmal... Das würde ich nicht mehr aushalten..." sagte ich ihr. Ich nahm sie in meine Arme und rückte sie sanft zu mir. Sie legte sachte ihre Hände auf meine Schultern um sich langsam an mir raufzuziehen. Plötzlich wurde ich von einem erwärmenden Kuss empfangen. Ich schloss auch langsam meine Augen und genoss den Kuss.

Nach kurzer Zeit stoppte sie und legte ihren Kopf gegen meinen. Sie murrte leise und genüsslich.

„Ich werde dich niemals mehr verlassen... Schatz..."flüsterte sie ganz leise in mein Ohr, als sie schon wieder einschlief. Ich lächelte herzerwärmt und kuschelte mich an ihr. Ich war so glücklich meine große Liebe wieder in den Armen zu halten. Ich begann sie wieder sachte auf meinen Rücken zu Stämmen, um den restlichen nach Hause Weg zu begehen.

Nach einer knappen Stunde, die ich Cynder auf den Rücken getragen hatte, kam ich vollkommen außer Puste an den Parkplätzen meiner Wohnung an. Mir fiel ein fremdes Fahrzeug auf, das bisher nie bei uns stand. Ein recht teurer Wagen war es ebenfalls. Blank poliert spiegelte die Fahrertür in meine Augen, als auch schon der Wagenbesitzer aus dem Auto stieg. Ein bekanntes Gesicht schaute mich etwas überrascht an. Ãberrascht sah ich ebenfalls aus, als mir ein Licht aufging.

„Dustin...bist du es...?" fragte ich ihn völlig fertig. Plötzlich stiegen noch 2 Leute aus. Ihre Gesichter zeigten ebenfalls, dass ich sie kannte.

„Rene. Zeke. Wieso... Warum seid ihr hier...?" fragte ich völlig perplex. Plötzlich wurde es mir schwarz vor Augen und spürte, wie ich auf den Boden kippte.

Eine Stimme schallte leise in meinem Kopf, als ich wieder zur Besinnung kam und meine schweren Augenlider öffnete. Drei Körper standen verschwommen vor mir und meiner verschwommenen Sicht. Ich zwinkerte öfter, um wieder klare Sicht zu bekommen. Ich rieb mir die Augen und schaute wieder auf. Zeke, Rene und Dustin standen vor mir. Zeke lehnte sich an meinen Schreibtisch und Dustin stützte sich auf meinem Stuhl, während Rene ungemütlich stand.

„Leute...?" fragte ich leise, als ich plötzlich anfing am Körper zu zittern. Sie schauten mich an.

„Was ist mit mir passiert...?" fragte ich alle drei nervös. Rene ging ans Bett und setzte sich ans Fußende.

„Du bist umgekippt, weil dein Körper zu lange an der kalten Luft gewesen ist. Du hattest ja nur einen dünnen Pulli an, obwohl es fast Null Grad kalt war." Erklärte er mir langsam.

„Das habe ich gar nicht mitbekommen..." sagte ich während ich anfing zu frieren.

„Und was ist mit Cynder? Ist alles mit ihr ok...?" fragte ich unruhig.

„Nein... Entschuldige, aber... Es geht ihr nicht gut... sie ist krank... Sie liegt drüben im Zimmer deiner Schwester. Fieber und sogar Lungenentzündung hat sie..." sagte Dustin etwas unwohl. Meine Augen weiteten sich, als ich ihm zuhörte. Ich bewegte mich aus meinem Bett und ging in Richtung Tür um zu Cynder zu gehen, als Zeke mich aufhielt.

„Mach dir bitte keine Sorgen. Wir kümmern uns um euch beiden, nur leg dich wieder ins Bett und kuriere dich aus." Sagte er mit einem aufmunternden Lächeln. Ich stand vor ihm wie angewurzelt. Ich zitterte immer mehr und zuckte öfters zusammen.

„Ich... möchte aber zu ihr. Ich möchte, dass sie weiß, dass ich bei ihr bin und sie nicht alleine lasse..." sagte ich und schaute auf den Boden. Zeke schloss die Augen und blieb still. Er atmete tief ein. Ich schaute etwas verwirrt.

„Nun, Nico... Es tut uns Leid, aber... das Problem ist halt... Cynder hat ein Fieber von 40,2 Grad... und das könnte gefährlich werden." sagte er etwas nervös, mit leiser, stotternder Stimme. Ich zuckte zusammen, als er den Satz beendete. Ich schaute traurig zu Boden. Ein Schmerz im Herz machte sich bemerkbar. Ich hielt still und sagte nichts mehr.

Dustin kam auf mich zu und umarmte mich sanft, als ich aufsah und ihn in die Augen sah. Er bemerkte meinen Kummer und die Angst. Und er kannte diese Art von Angst.

Die Angst jemanden zu verlieren dem einem am Herzen liegt.

„Nico, bleib bitte ruhig..."sagte er, als er die Umarmung löste.

„Leg dich bitte wieder ins Bett. Ich schwöre dir wir drei kümmern uns um sie..." flüsterte er sanft. Ich sagte nichts und schaute alle drei traurig an. Ich schaute zu Boden.

„Kann ich wenigstens nach ihr sehen...?" fragte ich leise. Sie schauten sich gegenseitig an. Rene fing an zu leicht zu nicken, als Zeke das gleiche tat.

„Nun gut... Geh ruhig zu ihr... Nur mach nicht zu lange." Sagte Dustin mit einem leichten Lächeln.

„Danke..." sagte ich leise, als ich die Tür öffnete und mich ins Zimmer meiner Schwester begab. Ich schloss meine Zimmertür hinter mir, während meine Freunde in meinem Zimmer abwarten mussten, dass ich zurückkomme, damit ich mich wieder ins Bett legte. Eins wusste ich jetzt wenigstens... Meine Freunden kümmerten sich wirklich um uns.